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  • Profilbild Maik11

    Hallo Leute, ich mag den Tierschutzbund und die Tierrechte sehr und möchte so wenig wie möglich ein Tier schaden, doch Menschen zu schaden finde ich ziemlich blöd. Deshalb eine Diskussion auf Instagram unter einem Bild vom Tierschutzbund. Schreibt gerne unter dem letzten Bild des Tierschutzbundes etwas für die Angler. In den Kommentaren gibt es sogar eine Diskussion zwischen einen Angler oder zwei und einem Idioten. (link_g/?igshid=1kv2nf2xnomdg) Link des Bildes von dem Tierschutzbundes.

    Thema ist ob Fische den Haken im Maul spüren...

    15.06.20 15:40 2
  • Profilbild Maik11

    Und wie steht ihr zu dem Thema?

    Es gibt Forschungen die das Gegenteil beweisen.

    Im Gegenteil, selbst an Teichen, in denen Fischer nach der Methode „Catch and Release“ angeln, beißen die Fische hintereinander auf den Köder, der ihnen präsentiert wird, werden gefangen und dann wieder freigelassen. Bei einem Schmerzempfinden, das dem des Menschen gleich ist, würde der Fisch automatisch nicht noch einmal auf einen Köder beißen, um den Schmerz zu vermeiden.

    So aber wurden in Teichanlagen bis zu 26 Bisse des gleichen Fisches auf den Köder notiert. In manchen Teichen sind die einzelnen Fische den Anglern bereits mit Namen bekannt. All das, die äußere Erscheinung, der mehrfache Köderbiss, vor allem aber das Sich-Wehren gegen den Fang, spricht für eine Schmerzunempfindlichkeit des Fisches.
    No brain - no pain

    Der Grund dafür liegt nach den Feststellungen eines internationalen Forscherteams um Robert Alringhaus in der Beschaffenheit des Fischgehirns. Dort fehlen die Regionen, in denen beim Menschen das Schmerzzentrum sitzt. Es handelt sich dabei um den Neocortex. Nach dem Grundsatz des „No brain – No pain“ (kein Hirn, kein Schmerz) kann ein dem Menschen ähnliches Schmerzempfinden damit ausgeschlossen werden.

    Hinzu kommt der Umstand, dass Schmerzen vom Maul des Fisches in das Gehirn geleitet werden müssten. Diese Schmerzleitung erfolgt bei allen Wirbeltieren durch entsprechende Schmerzrezeptoren, die sogenannten C-Nozizeptoren. Diese Schadensmelder sind bei Knochenfischen außerordentlich selten, sie haben acht davon auf jeder Körperseite und fehlen bei Knorpelfischen völlig. Die sogenannten A-Nozizeptoren dagegen können zwar thermische und mechanische Veränderungen wahrnehmen, dienen allerdings vornehmlich als reine Gefahrenmelder.

    15.06.20 15:43 6
  • Profilbild Maik11

    Ihr könnte gerne eure Meinung auch hier schreiben. Lasst uns gerne sachlich diskutieren.

    15.06.20 16:01 1
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  • Unbekannt

    Der Martin kann auch nur beleidigen und hat selbst keine Ahnung

    15.06.20 16:06 3
  • Profilbild Angelfutzie

    ich finde das Thema äußerst schwierig, da es sehr wohl auch Studien gibt die das Gegenteil belegen

    15.06.20 16:07 2
  • Profilbild Maik11

    Ist wirklich so. Fühlt sich groß und stark, weil er ein Studium gemacht hat. Er meinte, dass jemand da in den Kommentaren Minderwertigkeitskomplexe hat, aber selber sowas schreiben 😂 hast du das gerade in den Kommentaren geschrieben? Wenn ja echt schöner und sachlicher Text

    15.06.20 16:08 0
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  • Unbekannt

    Aber wenn es dem Fisch wirklich richtig schaden würde, wären manche Gewässer fast tot

    15.06.20 16:09 2
  • Profilbild Angelfutzie

    z.b. könnte erneutes Anbeißen daran liegen, dass der Fisch den letzten Fang vergessen hat (7 Sekunden Gedächtnis und so) oder der Fisch hat einfach so extrem Hunger dass er trotz Schmerzen erneut versucht zu fressen

    15.06.20 16:09 1
  • Profilbild Angelfutzie

    kämpfen an haken spricht Natürlich einerseits gegen ein Schmerz empfinden, andererseits stellt sich die Frage warum er so wehement versucht den Haken loszuwerden wenn er ihm keine Schmerzen bereitet

    15.06.20 16:11 4
  • Unbekannt

    Dann müsste man auch fragen warum kleine Fische vor Räubern flüchten

    15.06.20 16:12 1
  • Profilbild Maik11

    Angelfutzie, weil es ein Reflex ist

    15.06.20 16:15 0
  • Profilbild Maik11

    Warte... Es kommt gleich noch ein Text

    15.06.20 16:15 0
  • Profilbild Angelfutzie

    angeborener Fluchtreflex gegenüber großen Dingen die sich bewegen würde ich sagen... das hat jetzt eigentlich nicht mit Schmerz empfinden zu tun

    15.06.20 16:16 0
  • Profilbild Angelfutzie

    @ maik fände es übrigens schön wenn wir es jettt mal schaffen würden sachlich zu diskutieren ;D

    15.06.20 16:17 2
  • Profilbild Maik11

    Focus:





    Die A-Nozizeptoren melden so schnell an das Gehirn, das im Bereich des Fischkörpers etwas nicht in Ordnung ist, dass dadurch die ebenso blitzschnelle Flucht eingeleitet wird, die für den Fisch gegenüber Räubern so wichtig ist, um zu überleben. Dies hat jedoch nichts mit Schmerz im Sinne des menschlichen Gefühls zu tun, sondern mit einer reinen Impulsauslösung.

    Stellen wir uns vor, eine Klette fiele uns auf den Kopf. Das spüren wir sofort und greifen danach, wenn sich deren feine Häkchen in unseren Haaren verfangen. Mit Schmerz hat das nichts zu tun, sondern lediglich mit einer Reizung der Haut und der Haarwurzeln, die an das Gehirn weitergegeben wird.

    Natur ohne Leiden gibt es nicht

    Diese Erkenntnisse passen nicht in das Weltbild des Tierschutzes. Man hat deshalb immer wieder versucht, Schmerzempfinden bei Fischen wissenschaftlich zu belegen. Warum sich PETA damit solche Mühe gibt, habe ich nie so recht verstanden. Selbst wenn das Angeln den Fisch nämlich leiden ließe, so wären Leiden ohnehin nie zu vermeiden, denn ohne Angler wird der Fisch von anderen Räubern gefressen oder stirbt durch Krankheiten. Ob dieser Tod vorzuziehen ist? Eine Natur ohne Leiden gibt es nicht, da die Natur keine Palliativmedizin kennt.

    Forscherin spritzt Fischen Bienengift in die Lippen

    Und dennoch klammern sich Tierrechtsorganisationen mit aller Kraft an das Bild vom sensiblen Fisch, das sich in ihren Köpfen festgesetzt hat. So werden beispielsweise die Versuche von Lynne Sneddon zu Forellen genutzt, um deren Schmerzempfinden zu belegen. Diese Forscherin injizierte ihren Versuchsfischen Bienengift und Essigsäure in die Lippen.

    Daraufhin rieben sich die Versuchstiere mit dem Maul am Untergrund, schaukelten im Wasser und stellten eine gewisse Zeit die Nahrungsaufnahme ein. Sneddon schloss deshalb auf einen sogenannten „komplexen Reflex“, den sie als Schmerz auslegte. Doch Reizreaktionen sind nicht gleichzusetzen mit Schmerzreaktionen. Verfängt sich beispielsweise die eben beschriebene Klette in unserem Haar, dann werden wir sie herausziehen, auch wenn sie uns keine Schmerzen bereitet. Wir ziehen auch unser Bein weg, wenn wir gekitzelt werden, ohne dass wir diesen Reiz als Schmerz bezeichnen könnten

    15.06.20 16:17 3
  • Unbekannt

    Es ist ein Instinkt wenn du angegriffen wirst denkst du auch entweder wehrst du dich oder flüchtest

    15.06.20 16:18 0
  • Unbekannt

    Es gibt halt Menschen die meinen sie können alles Leid verhindern obwohl es natürlich ist

    15.06.20 16:21 3
  • Profilbild Maik11

    Ich finde es ist schon wieder so wie bei der PETA. Die kriegen hoffe ich eine Anzeige und sind dann ruhig, wie die PETA 😂

    15.06.20 16:26 0
  • Profilbild Angelfutzie

    ok interessanter Text, hast du zufällig einen Link dazu (finde dieses Thema nämlich äußerst interessant)

    15.06.20 16:44 1
  • Profilbild Angelfutzie

    in der oben genannten Studie wird aber glaub auch genannt, dass gefangene Fische sich unnormal Verhalten (z.b. keinen Flucht Reflex mehr zeigen) und dann sie langsamer wachsen und sich schlechter vermehren

    15.06.20 16:46 0
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