Hobbyaufgabe, verschiedene Meinungen/Gedanken

Grüßt euch,

ich suche mal verschiedene Sichtweisen und Denkanstöße. Hat jemand von euch schonmal ernsthaft überlegt das Angeln einzustellen oder hat es in seinem Leben vielleicht schon getan und wieder angefangen? Würde mich über ein paar Erfahrungsberichte freuen. Aktuell ertappe ich mich dabei wie ich manchmal daran denke alles zu verkaufen und mich anderen Hobbys zu widmen.

LG :)

Hallo
Das musst du wissen aber ,aufgeben war für mich nie ne Option.
Ich Angle seit ich 7 bin ungefähr.
Hab nie aufgehört.
Klar waren mal Jahre dabei wo ich vielleicht nur 1 oder 2 mal um Jahr war.
Grad in der Sturm und Drangueit😅.

Aber verkaufen würde ich nie alles.
Das haben Kollegen von mir schon bereut.

Lass dir me kleine feine Ausrüstung irgendwo über.
Dann kannst jederzeit wieder losziehen wenns dich juckt.

Grüße Fly

du bist noch jung und bist in nem alter wo sich die Prioritäten massiv ändern , beruflicher Aufstieg, eventuell Eigenheim, Familie, gerade wenn die Kinder unterwegs sind bzw in nem alter sind, wo man keine Zeit mehr für sich hat, steht angeln ganz weit hinten auf der Agenda.
mir ging es so, mit Ende 20 bis Mitte 30 wo genau das Thema war.

jetzt mit fast 43 kann ich zurück blickend sagen, behalt dein Zeug, der Tag wird kommen, wo du plötzlich mit der ganzen Familie am Wasser sitzt und den Kindern das angeln beibringen wirst.

das sind die schönsten Jahre und du wirst diesen Ausgleich auch benötigen, der Stress wird nicht weniger, Zeit wirst du auch nicht über haben, es sei denn du nimmst sie dir.

um es etwas poetisch auszudrücken, die Flamme im Anglerherz wird nicht erlöschen, sie flackert ab und an , brennt auch Mal etwas kleiner, aber der Tag wird kommen, wo sie wieder richtig brennt.

Carpytän, das hast du wirklich schön geschrieben. In Dir wohnt ein wahrer Philosoph😉
Das kann jetzt wirklich keiner mehr toppen.
Ich habe auch mit 5 Jahren angefangen und mit kleinen Unterbrechungen immer dabei.
Petriface, du bist ja nun offensichtlich überwiegend auf Karpfen unterwegs. Vielleicht auch einfach, wenn die Freizeit begrenzt ist, mal die Angelmethode und den Zielfisch wechseln. Mal ne schnelle Runde mit der Spinnrute um das Gewässer oder einfach nur Stippen. Paar schöne Rotfedern für die Pfanne.

Ich versteh irgendwie gar nicht worum es hier geht und kann das nicht beurteilen. Spätestens nach drei Wochen ohne angeln bekomm ich richtige Entzugserscheinungen, die Zündschnur wird immer kürzer und ich bin total unausgeglichen😂

drei Wochen? hier ist schon nach 5 Tagen Stimmung 🤣🤣🤣 .

wenn die blöde Arbeit nicht wär, dann würden wir glaub ich nur noch am Wasser sitzen

Ich angel seit dem ich denken kann, ich hatte also schon immer diese Leidenschaft für das Angeln und Tier Fisch ansich.

Noch nie habe ich ansatzweise darüber nachgedacht das Angeln aufzugeben oder auch nur einzuschränken.

Was sind den deine Gründe mit dem Angeln aufzuhören?
Zeit?
Lust?
Prioritäten?

Servus,

geht mir wie Godspeed, habe auch noch nie drüber nachgedacht.

Solltest du zweifeln, dass du weiter angeln willst wegen anderen Hobbies wäre meine Grundsatzidee:
Behalt doch erst mal dein Zeug, leb' dich mit anderen Hobbies aus und schau ob es dir fehlt (das Angeln).
Direkt die Flinte in's Korn zu werfen wäre nicht das Richtige schätze ich.
Weiß zwar nicht was du alles an Tackle "angesammelt" hast aber dem Meiste davon macht's nichts wenn es mal ne Pause hat 🤷‍♂️

LG
Robert

Ich habe als Jugendlicher irre viel geangelt. Dann kam Beruf, Armee, Studium, die Wende und danach viel Stress und Schichtarbeit. Vor 5 Jahren musste ich dann meinen Fischereischein logischerweise neu machen und seit dem Angle ich wieder. Ich habe jedoch auch noch andere Hobbys. Cash suchen, Fahrradfahren, meinen Hund und natürlich Kochen und backen. Der gesunde Mix ist entscheidend.

Ich denke eigentlich jedes Mal darüber nach, wenn wieder nichts gebissen hat. Die erwähnte Zeit mit Berufsaufstieg, Kindern und so hatte ich auch wasserfrei verlebt.

Durch die Meisterschule bin ich allerdings vor fast 10 Jahren zur Jagd gekommen und das hat meine Sicht aufs Angeln verändert. Während wir bei der Jagd das Stück ansprechen, gezielt auswählen und gezielt erlegen müssen, hat die Angelei mit Kunstköder (andere Lebewesen verwende ich aus Prinzip nicht) den Vorteil des persönlichen Pechs auf Seiten der Fische. Hätte der Fisch nicht meinen Kunstköder genommen, wäre ein anderer Fisch draufgegangen, weil er eben gefressen wurde. Ja, so kann man es sich schönreden. Hilft mir manchmal sogar.

Also: aufgeben nicht komplett, aber etwas Abstinenz schadet auch nicht.

Ich stand selbst mal genau an diesem Punkt. Habe dann aufgehört und ich war einfach zu faul das Zeug zu verkaufen. Nach 3 Jahren hat es mich dann mal wieder gekribbelt und ich war froh das ich einfach mein Zeug nehmen konnte und los ging es. Ab da mach ich es wieder mit vollem Elan und Leidenschaft.

Also höre auf und mach ne Pause, Verkauf es aber nicht😏

Behalte dein Zeug lieber. Ich habe damals auch mit dem Angeln aufgehört und vor sechs Jahren wieder angefangen. Es gibt immer mal Phasen im Leben wo man nicht die Lust oder die Zeit hat, um zum Angeln zu gehen. In der Regel kehrt das Interesse wieder zurück. Angeln ist kein Fitness, das man regelmäßig machen muss, um erfolgreich zu sein. Angeln ist ein Hobby, was man immer dann machen kann, wenn man Lust dazu hat.

Also für mich wäre es nie eine Option mit dem Angeln aufzuhören. Ich angle schon seitdem ich denken kann. Man lernt bei diesem Hobby nie aus, es gibt nichts Schöneres, als dabei die Natur zu genießen und einfach seine Ruhe zu haben. Ich könnte jeden Tag am Wasser sein. Nicht nur, um Fische zu fangen. Sondern es gehört für mich viel mehr dazu.

Wegen mir dürften mindestens 60% aller Angler aufhören, dann wären diese Pfeifen und Nixblicker schonmal nicht mehr am Wasser.

@ifishallday, nur weil 60% aufhören, heißt es nicht, dass die Ar***löcher dann weg sind. Vlt sind genau die übrig 😉

Ich habe auch mal aufgehört, war aber ein schleichender Prozess, weil andere Dinge "wichtiger" wurden.
Habe damals eigentlich ausschließlich Allround-Ansitze gemacht und geguckt was beißt.
Habe das Gerät einfach liegen gelassen und als ich dann 20 Jahre später wieder an den Start bin, konnte ich eigentlich kaum noch etwas davon gebrauchen. Habe es trotzdem alles flott gemacht und dann einiges an Kinder im Bekanntenkreis verschenkt und ein paar Sachen behalten.

Also wie bei jedem Hobby gibt es mal Phasen, wo es rein passt oder eben auch nicht.

Die Frage ist ja eher, warum denkst du darüber nach?
Raubt es zuviel Zeit?
Fängst du nichts?
Oder oder oder?

@Zander: er schreibt doch, dass er dazu tendiert sich anderen Hobbies zu widmen 😉

Aber du meinst wohl was die Gründe dafür sind, weshalb er dazu tendiert.....verstehe 🙄😆
Mein Fehler, lange Leitung manchmal vorhanden sein 😄

Wie schon geschrieben, der Mix macht's. Ich habe einen Kollegen, der benutzt noch Ruten aus DDR Zeiten. Vollfieberglas Ruten und er fängt seine Fische. Klar, die Schnur ist neu, aber selbst die alten Spinner funktionieren noch und seine Grundbleie gießt er sich selber. So wie früher.... Nur die Alu-Haken aus der DDR verwendet er nicht mehr. Was meine ich damit? Verkauft und verschenkt ist es schnell. Der Neukauf ist wesentlich teurer als die Modernisierung. Wenn der Platz vom Angelzeug vorhanden und entbehrbar ist, behalte Deine Schätze!!!

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