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  • Profilbild Paul Frerichs

    Bin am überlegen mich für eine Ausbildung zum Fischnetz zu bewerben…
    Hat jemand Erfahrung damit ? Würdet ihr es empfehlen ?
    Und wirkt es sich negativ auf unser Hobby aus ?
    Lg 🎣

    19.12.22 19:07 0
  • Profilbild Tim_lit1

    Dieser Post wurde gelöscht.

    19.12.22 19:08 0
  • Profilbild Jan_Sch

    Moin Paul,
    ich möchte selber in diese Richtung gehen und kann dir erstmal ein paar Praktiken ans Herz legen..
    ich war in einer tollen Fischzucht in Franken und habe 1 Woche lang im Herbst beim Abfischen,Schlachten/Filetieren und Teicharbeiten mitgearbeitet und mir wurde klar, dass ich unbedingt in diese Richtung etwas machen möchte!
    ich bin selber gern in der Natur, angle viel und liebe es am Wasser zu sein.
    bei Arbeitseinsätzen, Teichpflege oder fischaufzucht war ich schon immer dabei und dir muss es wirklich Spaß machen und du musst voll dabei sein.
    da ich neben der ausbildung noch eine Weiterbildung anstrebe, habe ich bekannte Gesichter für Studiumwege kontaktiert und wurde um einiges schlauer.
    in meinem fall ist es so dass ich 2024 mein abi habe und dann aus jetziger Sicht entweder ausbildung zum fischwirt oder Studium agrarwissenschaften fokus fischbiologie machen werde.
    danach stehen einige wege offen und neben dem Meister im Fischwirt gibt es heutzutage auf dem Arbeitsmarkt auch Fischereifachberater(Kreis oder Landesebene) oder sogar Fischereiingeniuer, wobei man gewässer im auftrag des landes renaturiert..(und viele mehr)
    so das dazu, was auch noch interessant ist sind diverse Fischaufzuchtstationen des Ruhrverbandes (Seeforellen,Hecht), dienen viel der Wiederansiedlung und Aufzucht, hat aber weniger mit große Mengen auch im Baggersee abzufischen zu tun, sondern ,,eher,, nachhaltige aufzucht, damit kenn ich mich aber net soo aus.
    landesamt für natur und umwelt bietet auch einige Arbeitsplätze zur Forschung an und ich weiß zwar nicht ob du über die Ausbildung des Fischwirts hinausschauen willst und vorhast dich weiterzubilden in der Richtung, aber ich habe mich da alle Male schon gut eingefunden.
    wenn du noch mehr infos haben möchtest oder einen tipp für eine gute praktikumsstelle meld dich gern👍🏻

    19.12.22 19:37 3
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  • Profilbild Malte 01

    Also ich habe damals den Sprung gewagt, und habe mein Hobby zum Beruf gemacht.
    Angeln ist mit der Zeit weniger geworden, aber das ist normal.
    Mach ein paar Praktika und dann bist du vllt schon etwas schlauer.
    Eie oben schon beschrieben, gibt es die unterschiedlichsten Möglichkeiten sich einen Traum zu verwirklichen.

    19.12.22 21:13 0
  • Profilbild MadMax91

    Ich hab mich damals dagegen entschieden weil ich mir mein wunderschönes Hobby nicht von meinem Beruf kaputt machen lassen wollte. Hatte etwas Bedenken, dass das dann vielleicht zu viel Fisch in meinem Leben sein könnte

    20.12.22 11:47 0
  • Profilbild Isar_Fischer

    Ich bin auch dran mich beruflich in Richtung des Hobbys zu entwickeln. Studiere Umweltsicherung und habe vor in Richtung Gewässerökologie und Fischbiologie zu gehen

    20.12.22 16:43 1
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  • Profilbild Mathias E.

    Zu viel Fisch gibt's nicht als Angler/Fischbegeisteter! ;)
    @MadMax

    20.12.22 16:53 0
  • Profilbild Ilmenau_Otter

    Hab dieses Jahr 5 Monate als quasi Fischwirt gearbeitet.
    Beim richtigen Betrieb bringt das schon richtig Spaß.
    Musste aber leider ziemlich viel schlachten.
    Guck dir auf jeden Fall vorher gut den Betrieb aus und schau dann ob das mit deinen Vorstellungen übereinstimmt.
    Gibt viele Unterschiede in diesem Beruf.

    20.12.22 18:36 1
  • Unbekannt

    Ich Stelle es mir sehr schwer vor.
    Bei Wind und Wetter draußen sein ist nicht Jedermanns Sache und dass nicht nur einmal, sondern Jahr für Jahr wieder.
    Wahrscheinlich sind Herbst und Frühjahr die wichtigsten Monate für Fischwirte.
    Ich glaube ich würde es nur dann machen, wenn ich etwas übernehmen könnte - mich damit selbständig machen könnte.
    Ich befürchte, dass man als beschäftigter Fischwirt ohne eigenem Unternehmen nicht unbedingt zu den besser verdienern gehört.
    Und in der heutigen Zeit, irgendwelche Anlagen zu kaufen oder Fischrechte zu erwerben, um in die Selbständigkeit zu wechseln, ist bestimmt mit einigen Hürden verbunden.
    Ob es dir das Hobby versaut, könnte von der Richtung abhängen, in die es geht.
    Aquakultur und Fischzucht, wird wahrscheinlich eher gut vereinbar sein, als vielleicht ein Berufsfischer, der auf dem See Netze stellt und Reisen auslegt und täglich mit Anglern konfrontiert ist.
    Schwer zu sagen und wie für jeden anderen auch, keine leichte Entscheidung, die wohl überlegt sein sollte, da sie dein restliches oder zumindest einen wichtigen Teil deines Lebens bestimmen wird.
    Bei der Berufswahl sind viele andere Dinge meiner Meinung nach wichtiger, als die berufliche Nähe zum Hobby.
    Es ist schön, wenn man sein Hobby teilweise oder auch ganz zum Beruf machen kann aber es muß halt rundherum alles andere wie Verdienst, Sicherheit in der Branche, Ortsnähe, Aufstiegsmöglichkeiten usw. auch alles passen.
    Das Angeln läuft dir auf jeden Fall nicht davon! 😉
    Egal was es am Ende wird,
    viel Erfolg dabei!

    20.12.22 18:48 2
  • Unbekannt

    Zur Frage Hobby vs Beruf nochmal.
    Ich habe mich oft gefragt, wie das Angeln für die Berufsfischer, bei uns in Bayern an den großen Seen - Ammersee, Starnberger See, Chiemsee usw. ist.
    Wenn ich jeden Tag Hechte, Zander, Barsche, Renken, Seeforelle what ever... in Teilweise natürlich auch guten Größen aus den Netzen hole - wie sehr kann ich mich da noch für die in der Freizeit gefangenen Fische freuen? - Wie motiviert ist der noch oder fahrt der mehr zum "schauen" auf'm See rum? - Wo fischt so jemand mit der Angel, wenn er weiß..."hier habe ich große Hechte im Netz, dort fange ich Zander, da drüben Renken und da hinten in der Bucht habe ich Aale in der Reuse" oder sucht er vielleicht auch mit der Angel nach neuen Fanggründen? usw.
    Ich denke schon, dass sich etwas ändern könnte, was aber nicht muß.

    20.12.22 19:04 2
  • Unbekannt

    @Paul: Versuche ein paar Praktika zu machen und schaue dir an, ob dir das wirklich liegt. Es ist ein Unterschied ob man ein Hobby hat, oder ob man von diesem "Hobby" leben muss.
    Und wenn es dir liegt und die auch die Nachteile kennst, warum nicht? Ich kenne einige Menschen, die ihre gut bezahlten Jobs aufgegeben haben und nun von Dingen leben, die ihnen Spaß machen. Es gibt aber auch genug Beispiele, wo das nicht so funktioniert hat.

    21.12.22 05:11 1
  • Profilbild Godspeed

    Ich bin gelernter Fischwirt.

    Es ist ein toller Beruf, man ist viel draußen und arbeitet mit den Tieren welche wir alle lieben und das Fachwissen ist einfach Gold wert.

    ABER du bist ständig draußen egal ob 40 oder -10 Grad, je nach Arbeitgeber Verdienst du verhältnismäßig wenig.


    Es gibt in ganz Deutschland nur 3 Berufsschulen, welche diesen Beruf lehren, alles südlicher von RLP muss nach Starnberg in 2-3 Wochen langen Blöcken.

    Dort habe ich zb auch Netze stricken und flicken

    Und ich Angel genau so gerne wie vor während oder nach meiner Ausbildung, der Blick auf die Fische ändert sich nur.
    Wo zb hier auf alle Angeln viele ganz begeistert von einer 6 kg Lafo sind, weiß ich halt einfach, dass es nichts besonderes ist ....

    21.12.22 12:04 0
  • Profilbild Godspeed

    PS Weihnachten und Ostern wirst du ohne Ende Arbeit haben, ich habe teilweise pro Tag über 1,5 k Regenbogenforellen geschlachtet.

    21.12.22 12:07 1
  • Profilbild Paul Frerichs

    Danke für eure ganzen Antworten!
    Ich bewerbe mich jetzt für ein Praktikum in den Osterferien und werde dann schauen. Habe mir schon 2 Betriebe in meiner „Nähe“ angeschaut und fande die gut. Der eine 20min weg, der andere eine Stunde
    Ich werde mal schauen, evtl ist es was für mich, evtl. nicht

    05.01.23 17:43 0
  • Profilbild Godspeed

    Sind es staatliche oder private Betriebe?
    Denn da gibt es auch Unterschiede, in staatlichen Betrieben zb. kriegst du in der Regel mehr Geld für weniger Arbeit, hast dafür interessantere Arbeiten, aber dafür bleiben Tätigkeiten wie zb filetieren und andere zum Teil prüfungsrelevanten Arbeiten auf der Strecke.

    05.01.23 17:58 0
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