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  • Unbekannt

    Der eine oder andere wird die Aktion des DAFV kennen:

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    Dabei geht es darum, dass die Ziele in der Wasserrahmenrichtlinie nicht eingehalten bzw. nicht erreicht wurden. Es wird über den Unwillen der Politik diskutiert, die seit 15 Jahren nichts auf die Reihe bekommen hätten.

    Diesbezüglich und gegen weitere Änderungen der Wasserrahmenrichtlinie soll man unterschreiben.

    Ich allerdings frage mich, wozu man dort unterschreiben soll. Und ich frage mich, ob die Unterzeichner sich den Text mal durchgelesen haben, für den sie unterschrieben haben und der der EU vorgelegt werden soll. Den Text hat garantiert niemand gelesen, vielleicht auch übersehen, da er nur über einen unscheinbaren Link zu erreichen ist.

    Es ist nämlich so, dass man der Politik mit seiner Unterschrift bescheinigt, gute Arbeit geleistet zu haben. Die Wasserrahmenrichtlinie habe zum Schutz und der Wiederherstellung der Gewässer geführt.

    Wenn diese Richtlinie bereits dazu geführt hat, dass unsere Gewässer geschützt und wiederhergestellt sind, dann ist doch diese Kampagne überflüssig. Mit der will man doch erreichen, dass die Ziele in der Richtlinie überhaupt erst erreicht werden, unter anderem die Verbauung der Gewässer zu beseitigen. Gleichzeitig bekundet man aber gegenüber der EU, dass alles gut gelaufen sei.

    Bei einem solch widersprüchlichen Verhalten ist es doch kein Wunder, dass die Verbände wieder aus dem DAFV austreten.

    Als Foto ist mal ein Ausschnitt des Textes beigefügt, für den man unterschreibt.

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    21.11.18 10:32 0
  • Profilbild justfish

    😂

    21.11.18 13:07 0
  • Profilbild Thicketrunner

    Ich glaube, das ging vor einiger Zeit schon durchs Forum. Gute Sache.

    21.11.18 13:28 0
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  • Unbekannt

    Ich habe mich erst ausführlich mit meinem Angelkamerad aus der Jugendzeit über dieses Thema unterhalten.
    Der arbeitet als Fachberaterer für Fischerei.
    Er sagt, dass im Moment eh soviel wie nie zuvor gemacht wird und was man in 300 Jahren stetig kaputt gemacht wurde eben nicht in 10 Jahren wieder gut gemacht werden kann.
    Flüsse die begradigt wurden, Gebäude oder sogar ganze Städte die jetzt am Wasser sind wo sie früher noch nicht waren, Hochwasserschutz, Staudämme, Kanäle, Firmen usw.
    Da geht's um sehr viel mehr als nur mal schnell irgendwo ein Fischtreppchen zu bauen.
    In Bayern hat letztes Jahr z.B. ein Bayrischer Stromerzeuger 60 Mio € für Renaturisierungsarbeiten an Iller und Donau bereit gestellt. Wahrscheinlich gehen 30-50% des Geldes an Planungskosten schon an irgendwelche Planungs-, Ingenieurbüros und Archtikten.
    Am Ende sieht man auf Grund der enormen Kosten, dann nicht viel davon, dass was gemacht wurde.
    Leider kann ich nicht alles so genau erläuntern und erklären, wie mein Freund.
    Von heute auf Morgen wird sich da nix ändern und es ist eben einfach auch nicht mehr alles zurückstellbar und zu reparieren.

    19.03.19 08:45 0
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