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  • Profilbild Schüzei

    Was haltet ihr von Besatzt mit Bachforellen mit ca. 35-40cm an Bächen mit Wildbestand an Bachforellen? Bei uns sterben ca.20% im ersten Monat an irgendwelchen Verletzungen und noch ca.50% frisst der Otter übers Jahr. Der Rest wird irgendwann von Anglern gefangen oder überlebt. Die Besatzfische kommen von einem anderen Genetischen Stamm und wenn sie ablaichen, würde es zu einer Hybridisierung der beiden Arten kommen. Ist so etwas noch waidgerecht, bzw Sinnvoll?

    24.10.21 17:12 1
  • Profilbild Philli_fish

    Grundsätzlich geht es vieler Orts leider nicht mehr ohne nachsetzen, dabei sollte aber meiner Meinung nach unbedingt auf den Stamm geachtet werden! Genauso wie darauf geachtet werden sollte dass nicht mehr als 2 verschiedene Fischzuchten ein Gewässer beliefern wegen möglicher Krankheiten. Über die Größe der Satzfische lässt sich streiten. Die Leute wollen ja maßige Fische fangen aber auf lange Sicht sind 1 sömmrige Setzlinge definitiv besser weil sie schon natürlich aufwachsen und sich von vornherein die Nahrung selbst sammeln müssen.

    24.10.21 17:20 1
  • Profilbild Schüzei

    Es gibt genug wilden Nachwuchs! Nur können sie oft nicht so groß werden wegen otter... Es geht dabei nur ums fangerlebnis. Da könnte man auch ins Forellenpuff fahren oder die Fische gleich kaufen, wäre weniger Stress und auch sonst besser

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    24.10.21 17:52 0
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  • Profilbild Pikehunterjo

    wenn es genug wilden Nachwuch gibt wäre ich definitiv gegen einen Besatz. Ich kann mir vorstellen das die maßige Fische besetzen das die Vereinsmitglieder welche nicht so gut fischen können, auch ihren Fisch fangen können und nicht nur am motzen sind. Aber krass das die Otter 50prozent vom Besatz fressen. Gibt es bei euch denn soviele? dachte die seien so ziemlich ausgestorben. Ich habe noch nie einen in der freien Wildbahn gesehen und habe auch noch nie bei und davon gehört.

    24.10.21 19:28 2
  • Profilbild Tenkara

    link_lf9Tvubo
    Kennt ihr den Beitrag von Prof. Dr. Robert Arlinghaus?
    Passt sehr gut zum Thema.
    Besatz hat fast nur Nachteile. Lieber das viele Geld in die Renaturalisierung stecken, Wehre zurückbauen, mehr Standplätze/Lebensraum schaffen.
    Mit andern Worten:
    Es bringt nichts mehr Bier in ein volles Bierglas zu schütten, nur weil man mehr Bier mag ;-)

    24.10.21 20:06 6
  • Profilbild Schüzei

    @Pikehunterjo vor etwa 5 Jahren wurde ein Otter überfahren und seitdem findet man überall Spuren und angefressene Fische, auch leider einen Huchen und es gibt halt sehr wenige wilde Fische über 35cm so langsame fette Satzfische sind da natürlich ein perfektes Fressen. Mein Verein hat auch noch einen Bach der Barbenregion, da werden auch Bafos besetzt der heimische Stamm wurde da schon ausgerottet und da kann man auch als Anfänger was fangen.

    25.10.21 11:09 0
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  • Profilbild Schüzei

    @Tenkara ja stimmt, werde mir den Beitrag auf jeden Fall anschauen. In Österreich wurden die Donaustämmigen Bachforellen schon an den Rand der Ausrottung/hybridisierung getrieben und es werden jetzt sehr teuere und Aufwändige Wiederansiedlungsprojekte durchgeführt, wieso also zerstören, was noch gut zu retten ist, nur dass ein paar Fanggeile Angler was zum mitnehmen haben.

    25.10.21 11:13 0
  • Profilbild blluebird

    Gerade solche naturbäche sind extrem empfindlich. Da geht schnell viel kaputt. Am besten wäre es wahrscheinlich das Gewässer mal ruhen zu lassen für 1-2 Jahre

    25.10.21 11:31 0
  • Profilbild Schüzei

    Wirklich ein Paradies da... Es gibt viele Eisvögel, Otter(gut umd schlecht), Steinkrebse, Edelkrebse und natürlich Bafos und Koppen

    25.10.21 11:35 0
  • Profilbild Schüzei

    Und wenn ich im Sommer auf 1km Bach ca. 30 tote oder halbtote Besatzfische finde, dann kann das auch nicht nur gut sein...

    25.10.21 11:36 1
  • Profilbild Angler1961

    Hilfreich wäre es, wenn man mal ein paar Daten bekommen würde. Länge, Breite und Struktur sowie Anzahl der Angler und wie viele Fische entnommen werden dürfen. Ich bin gelernter Fischwirt und bei uns im Verein Gewässerwart (mittelgroßer Bach, ungefähr 12 km Pachtstrecke). Vorweg, große Bachforellen zu setzen ist absolut dämlich, bei uns in Rheinland-Pfalz sogar verboten...
    Bachforellen in der Größe sind mehrere Jahre alt, verlieren in der Zucht jegliches natürliches Verhalten und können sich kaum auf Naturnahrung umstellen. Ist quasi so als würde man ein Tier auswildern, dass ein Leben lang im Zoo aufgewachsen ist. Gib mir mal ein paar Eckdaten dann kann ich dich präziser beraten.

    27.10.21 18:13 0
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