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  • Profilbild Birkeyy

    Grüße in die Runde,
    ich hatte eine Diskussion mit einem anderen User über Welse.
    Dieser meinte: „der Wels ist eine Invasive Art, welche Kleinvögel und heimische Fischarten beinahe gänzlich vernichtet. Fressmaschine.
    Rausnehmen, fertig. Bitte aufhören dumm zu schwätzen. Jeder Fischer, welchen die Natur am Herzen liegt, würde dieses Monster aus dem Gewässer nehmen und verzehren.“

    Wie steht ihr dazu?
    Ich persönlich sehe den Wels nicht als große Bedrohung an. Da Welse keine „Fressmaschinen“ sind, da diese große Ruhepausen zwischen den Mahlzeiten nehmen. Wenn mans so nimmt, wäre der Karpfen dann auch eine invasive Art, die entfernt werden sollte. Die Bedrohung für unsere Gewässer kommt eher aus der Luft, meiner Meinung nach.

    05.03.24 09:14 6
  • Profilbild Spinnangler

    Auch uraltes Thema.... Im Prinzip hast du recht, allerdings muss man auch bedenken, dass der Wels in den großen Flüssen zuhause ist, in nem kleinen vereinsteich kann er schon zum Problem werden und dort macht eine Entnahme Sinn. Bei unseren Gewässern besteht auch absolute Entnahme Pflicht, allerdings empfinde ich die sonnenbarsche schlimmer, die werden allerdings toleriert. An den Vorschriften des Vereins kannst nix ändern und wie gesagt teilweise macht das auch durchweg Sinn. ✌️

    05.03.24 09:49 5
  • Profilbild Berti..

    Das größere Problem ist in der Regel der Mensch. Man versucht sich seine persönliche Wunschnatur zu erstellen und vergisst dabei, das alles in einem Gleichgewicht sein muss.
    Man kann nur schwer etwas rückgängig machen und sollte mit solchen aussagen sehr vorsichtig sein.
    Ich persönlich finde das regelmäßige setzen von Regenbogenforellen deutlich kritischer.
    So wie in den meisten Vereinen der allgemeine Besatz gehandhabt wird ist mehr als grenzwertig.

    05.03.24 09:54 6
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  • Profilbild Mal Sehen Was Beisst

    Der europäische Wels ist keine invasive Art da sein Verbreitungsgebiet sich von Mitteleuropa bis nach Asien erstreckt. Lediglich in Westeuropa ist er nicht heimisch. Bei uns in Brandenburg gab es den schon immer, lediglich der Bestand hat stark zugenommen.

    05.03.24 09:59 6
  • Profilbild basti.98

    Völliger Schwachsinn, der Wels ist im Gegensatz zum Hecht ein wesentlich besserer Futterverwerter und und benötigt für 1kg Körpergewicht ca 30%-40% weniger Futter.

    Aber schonmal in Spanien war, weiß, dass es trotz irrem Wallervorkommen enorme Mengen an Zander, Lauben, Karpfen usw gibt. Auch bei nem kleinen Baggersee in meiner Nähe gibts trotz dem bösen Wels mehr als genug Karpfen, Köderfisch und Hecht.

    05.03.24 10:20 12
  • Profilbild 43210

    Also ich Angel jetzt seid ich klein bin am Rhein und das was die Bestände wirklich kaputt gemacht hat waren die grundeln jetzt gerade sind wir an einem Punkt wo sich alles drum herum auf die Dinger angepasst hat bin sehr gespannt auf dieses Jahr

    05.03.24 11:10 2
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  • Profilbild 43210

    Meiner Meinung an

    05.03.24 11:10 1
  • Profilbild Fischfluesterer 1973

    Wo fängt man an, wo hört man auf ? Im Endeffekt wären dann auch Zander und Karpfen invasive Arten. Und das der Wels Gewässer leer frisst ist eine link holt sich 1 x die Woche einen 3pfündigen Karpfen und macht dann gar nichts mehr, sondern liegt am Boden und verdaut.

    05.03.24 11:48 7
  • Profilbild Birkeyy

    Okay gut, danke euch für die Antworten. Ich dachte schon, dass ich hinter dem Mond lebe. Zu deutschen Flüssen gehört nunmal der Wels und ist nicht invasiv. Eher im Gegenteil sogar nützlich.
    Die Grundeln sind in meinen Augen die besten Köderfische und ich bin sehr gespannt auf die kommende Saison.

    05.03.24 12:00 2
  • Profilbild 43210

    Nichts desto trotz würde ich einen Wels aber auch essen ker so ist nicht nh

    05.03.24 12:02 1
  • Profilbild Birkeyy

    Ich esse gefangene Welse auch. Aber ab 1,5m kann man die nicht mehr essen…

    05.03.24 12:04 0
  • Profilbild Isar_Fischer

    Welse kann man auch über 1,5m noch gut essen, probier mal Waller Gulasch😉

    05.03.24 12:42 3
  • Profilbild basti.98

    Wels wird von den meisten kulinarisch extrem unterschätzt.

    05.03.24 12:43 3
  • Profilbild Homestarrunner

    Der Ehrlichkeit halber sollte man auch sagen, dass „Der holt sich 1 x die Woche einen 3pfündigen Karpfen und macht dann gar nichts mehr, sondern liegt am Boden und verdaut.“ gerne mal den halben Karpfenbesatz eines kleinen Vereins ausmacht.
    Für große Seen und Flüße bin ich ganz bei euch, aber bei kleinen Vereinsweihern kann das schon nen Unterschied machen.
    Ist das Gleiche wie mit dem Graskarpfenbesatz vor 20 Jahren.

    05.03.24 12:49 4
  • Profilbild MasterSilurus

    Der Wels ist in manchen Gewässern eine joa ich würd mal sagen semi invasive Art. Ursprünglich kommt er aus dem kompletten Donauraum und Donaueinzugsgebiet! Also man kann sagen das er in manchen Gewässern ohne Besatzmaßnahmen nicht reingekommen wäre.
    Allerdings muss man sagen das Fische wie der Karpfen in seiner jetzigen Zuchtform genauso ein Invasiver Fisch ist wie Schwarzmundgrundel, Sonnenbarsch, Regenbogenforelle und Co.!
    Zu dem Thema Vereine und ihre eigenen Gesetzte. Ich habe mitlerweile das Gefühl das jeder Verein Narrenfreiheit hat in dem was er tut. Jeder Verein legt sich die Bestimmungen so wie er sie gerade braucht! Ich möchte keinen Verein nennen und auch keinen anschwärzen aber bei manchen bestimmungen muss man sich wirklich fragen ob der Vorstand überhaupt einen Angelschein gemacht hat😅.
    Ich war letztes Jahr an einem Fließgewässer beim Angeln wo mich ein Kontrollör kontrollierte. Es hat natürlich alles gepasst und wir haben uns etwas unterhalten. Irgendwann hat er mir erzählt, wo ich dafor schon erst gedacht hatte das es ein Tippfehler wäre da der Aal direkt unter dem Wels stand, das bei ihnen im Verein der Europäische Aal als Invasive Art zählt und somit eine Entnahmepflicht Herrscht. Außerdem hatte er auch weder Schonzeit noch Schonmaß. Danach entschied ich mich dazu noch vor der Dämmerung den erst geplanten Aalansitz abzubrechen weil ich hätte und wollte und werde keinen Aal unter 50cm entnehmen! Ich kann das bis heute nicht verstehen wobei sich an diesem Gesetz nichts geändert hat obwohl der Aal als bedrohte Art zählt 🤷🏽‍♂️😂 einfach nur Irsinnig wie der Verein es erlaubt bekommen hat oder es im einfach egal ist und vor einer Strafe keine Angst hat. Nochdazu hat er dafon geschwärmt das die kleineren Aale so umdi 30cm viel Esser schmecken wie die mit 50+ Fische😅 darauf hin schrieb ich dem Verein ob es ein Tippfehler wäre aber sie versicherten mir das dies nicht der Fall ist. Ich finde es einfach nur traurig!

    05.03.24 13:05 8
  • Profilbild MasterSilurus

    Aber jetzt wieder zurück zum Wels und der Legende Fressmaschine (😜🤣)
    Der Wels kann natürlich kleineren Teichen von unter 1nem Hektar schaden zufügen und den Fischbestand dezimieren kann. Allerdings muss gesagt sein das der Hecht dies auch und sogar teils noch schneller kann! Der Hecht ist allerdings sehr gern gesehen bei den meisten Anglern, der Wels hingegen nicht! Dies führe ich mir auf viele Legenden zurück 😅 wie war es noch das Monster im Badesee oder pass auf das dich der Wels nicht zu fassen kriegt😂. Genauso wie der Wels frisst Schwanenbabys (wo sich dann herausstellte das es in dem Parkteich keine Welse gibt 🤣 und es dann schlussendlich der Fuchs war) oder seit dem wir Welse in unserem Verreinsteich haben fangen wir nichts mehr (aber von der gestiegenden Mitgliederzahl und Entnahmepflicht spricht natürlich keiner 😅).
    Genauso hat der Wels das problem das er ein Raubfisch ist und ein großes Maul hat und somit als größerer Fisch somit größere Fische frisst die natürlich der Angler gerne fangen möchte.
    Aber sein wir uns mal ehrlich das ist doch das gleiche wie mit Wolf und Bär😂 haben auch durch sagen, Märchen und Legenden einen sehr schlechten Ruf und werden schnell abgeschossen oder eingefangen wenn sie nur ein Fuß in Deutschland setzten 😅🤷🏽‍♂️
    Bei beiden Tieren hilft natürlich Jäger sowie Angler-Latein noch viel nach.
    So nun nochmal zur Fressmaschine 🤣
    Der Wels zählt zu der Fischart die das nachhaltigste Jagdverhalten haben. Den er frisst immer das wo am meisten von da is. Das heißt haben wir eine Überpopulation von Rotaugen gibt's hauptsächlich Rotaugen. Man vergisst oft der der Wels anderst wie der Hecht auch Säugetiere und Ass sehr gerne frisst und häufig der Fischmahlzeit vorzieht! Er frisst aber auch Boilis und Pellets sowie teils Partikel wodurch er eigentlich einen relativ guten Hausmeister für das Gewässer abgibt wenn er nur nich auch bei einem zu hohem Hechtbestand auch Hechte oder Zander fressen würde den die sind ja natürlich für den Angler und für niemanden sonnst besetzt worden 🤣😅
    Als Vergleich an benötigter Nahrung:

    Ein Wels mit ca. 1,9m Länge und einem Gewicht von 50kg braucht ein Wels über das ganze Jahr verteilt um an Länge und Gewicht zuzunehmen 50kg Nahrung. Sprich Ass, Fisch, toten Fisch, Insekten,...

    Ein Hecht mit 1m Länge und 6kg Gewicht braucht um an Länge und Gewicht zuzunehmen 60kg Fisch und selten mal ne Ratte, Maus oder Ente aber halt beforzugt Fisch!

    Somit braucht also folglich ein 80er Hecht mit 4-5kg Gewicht 40-50kg Fisch im Jahr. Ein Wels mit 1,20m und 20-30kg Gewicht 20-30kg Nahrung! Und wenn darunter im Jahr 10kg Boilis von Karpfenanglern verschlungen werden weil es nunmal einfache Nahrung ist kommen wir nur noch auf 10-20kg Fisch aber er frisst ja noch einiges mehr.

    Trotz den ganzen Fakten können wir leider als einzelne Person nicht die gesetzte ändern und müssen sie nunmal so hinnehmen und vorallem Befolgen. Sonst ist unser Lappen weg 🤷🏽‍♂️👍🏼

    An alle Petri Heil und Tight lines 💪🏼💪🏼

    05.03.24 13:29 9
  • Profilbild MasterSilurus

    Leider Kursiert viel Irrsinn aber ich finde es schön das es viele Angler gibt ie ihr wissen nicht aus Legenden haben und ich muss allen obrigen Kommentaren zusätzlich vollkommen zustimmen!

    Achja und Sorry für den langen Text 🤣🤣ist halt leider ein relativ komplexes Thema was es eigentlich garnicht sein müsste🤷🏽‍♂️👍🏼

    05.03.24 13:33 5
  • Unbekannt

    die einzig invasive Art auf dem Planeten ist der Mensch .

    der Welsbestand reguliert sich wie alles in der Natur von ganz alleine.

    gute Küchengrößen werden sofern man sie sinnvoll verwertet entnommen und alles was außerhalb dieser Range ist, wieder releast.

    das gilt bei mir aber für alle Arten von Fisch .

    05.03.24 15:50 5
  • Profilbild MasterSilurus

    Seh ich genauso, nur das Problem hier in Bayern ist die Entnahemnpflicht von Welsen. Wenn man einen (egal welche Größe) wieder reinschmeißt dann gibt's ne fette Geldstrafe, egal ob verwertbar oder nicht 🤷🏽‍♂️

    05.03.24 15:55 0
  • Unbekannt

    ist in Sachsen Anhalt bei gewässern unter 10 Hektar nicht anders .

    aber wo kein Kläger, da kein Richter 🫣

    wobei das angeln an sich im Königreich söder schon speziell ist 🤣

    05.03.24 15:59 1
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