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  • Profilbild BartAmStartTTV

    Hallo, ich habe vor kurzem in meinem Heimatgewässer in Sachsen einige Kamberkrebse entdeckt. Anschließend habe ich gleich das Internet durchforstet um rauszufinden ob und wie ich diese befischen darf.
    Zeitgleich habe ich eine Anfrage an unser Umweltamt geschrieben, ob der Krebsfang von eindeutig als invasiv eingestuften Krebsen erlaubt ist.
    Im Internet steht in einem Flyer des Umweltamtes von 2020, dass der Fang erlaubt ist.
    Der Kollege vom Amt hat mir jedoch geantwortet, dass der Krebsfang mit Reusen nicht erlaubt ist, und ist auf andere Fangmethoden nichtmal eingegangen.
    Vielleicht könnt ihr mir helfen. Hat jemand Erfahrung damit?

    10.06.25, 21:26 0
  • Profilbild Carpytän

    die lassen sich gezielt mit der stippe beangeln , ne denke die der Vorschrift entspricht geht auch, allerdings beißen sie sich an derer Unterseite fest. Krebsteller und reußen sind fast überall hier im Osten verboten .

    ich Leg immer den Karpfenkescher ins Wasser und Pack da nen zerhackten köfi rein, das funktioniert ganz gut und verstößt gegen keine Vorschriften.

    ist aber auch typisch deutsch, Entnahme ist erwünscht aber die wird einem maximal erschwert 🤣

    11.06.25, 03:24 1
  • Profilbild Carpytän

    *ne senke

    11.06.25, 03:24 1
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  • Profilbild BartAmStartTTV

    @Carpytän Super, vielen Dank! Dann werd ich’s erstmal mit Stippen versuchen.

    11.06.25, 03:51 0
  • Profilbild MasterMoe

    Die Entnahme ist ausdrücklich unerwünscht. Begründung: Der Bestand wird dadurch nicht wirkungsvoll reduziert + möglichweise Verwechslung mit dem Edelkrebs oder Steinkrebs, die im Kochtopf landen könnten.
    Als größtes Agumunt gegen den Fang wird die Einschleppung der Krebspest über nasse Fanggeräte in andere Gewässer genannt.

    11.06.25, 08:31 0
  • Profilbild Oberkönig

    Wäre ich auch vorsichtig. Ich war eigentlich auch scharf drauf unsere Gewässer um diese invasive Art zu erleichtern. In meinem Angelverein riet man mir von ab, da die Verwechslungsgefahr mit den Edelkrebsen sehr groß ist und du außerordentliche Probleme bekommst, wenn du kontrolliert wirst und ein Edelkrebs gefunden wird.

    11.06.25, 09:22 0
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  • Profilbild isar_fischer

    Die Verwechslungsgefahr ist nicht groß, die Krebse haben alle eindeutige Merkmale und können sehr gut voneinander unterschieden werden. Vor allem Kamberkrebs ist leicht zu bestimmen

    11.06.25, 09:55 2
  • Profilbild basti.98

    Haha die meisten hier können nichtmal nen Aal von na Barbe unterscheiden, da brauchen wir mit Krebsen gar nicht erst anfangen @isar_fischer.

    11.06.25, 10:12 4
  • Profilbild isar_fischer

    Touché🥶😅

    11.06.25, 10:42 1
  • Profilbild Troutlaw

    Bei mir im Verein ist der Fang mit Reuse erlaubt und sogar gewünscht. Auch wenn man die Invasoren nicht auslöschen kann, so kann man zumindest etwas den Bestand dezimieren. Wirklich jeder, absolut jeder Krebs in der Reuse ist ein Signalkrebs, welchen man schnell und eindeutig identifizieren kann. Ich bin der Meinung, dass jeder dieser Laichräuber, der dem Gewässer entnommen wird, ein Mehrwert für die Artenvielfalt ist. Es ist außerdem bewiesen, dass bei Anwesenheit von Signal- oder Kamberkrebs in einem Gewässer, keine hohen Überlebenschancen für den heimischen Krebs bestehen - zumindest nicht in großer Population. In meinen Augen ist das Reusenverbot zu überdenken.

    11.06.25, 11:40 1
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