
Wie geht ihr mit dem Vorgang der Tötung um?
Beiträge
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FloSch3
Hi ich hätte mal eine Frage die ernst gemeint ist.
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Bisher war ich nur ein Fisch-/Fleischkonsument der seine Lebensmittel im Fachhandel oder im Supermarkt gekauft hat. Bis dahin war das Töten immer ausgeblieben.
Als ich vier Forellen am Praxistag betäubt und erlegt hatte, war ich ziemlich gestresst und mir war mulmig. Aber war auch ok.
Klar es gehört definitiv dazu, aber der eine hat vielleicht Routine weil auf dem Land aufgewachsen oder mit dem Fischen oder mit der Jagd oder Metzgersfamilie. Bin halt auch ein Städtler.
Wie geht ihr mit diesem Thema um? Danke echt für eure Unterstützung das bedeutet mir viel!
Petri -
Fischkopf Larry
Meine Interpretation:
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Futterfische sind da um von Raubfischen gefressen zu werden.
Raubfische sind da um Futterfische zu fressen.
Erlege ich jeweils eine Seite mache ich der anderen indirekt einen Gefallen.
SO DENKE ICH MIR DAS IN MEINEM KOPF.
Da gehört natürlich noch etwas mehr dazu das erläutere ich hier aber nicht.
Verwerte ich den Fisch dann auch vollständig, verkrafte ich das schon. Wir wurden ja extra dafür ausgebildet einen Fisch mit möglichst wenig Schmerzen zu erlegen und zu behandeln.
Wichtig ist das dann auch auszuführen und nicht aus Mitleid, Stress o.ä den Fisch nicht richtige betäuben und dann noch lebendig abzustechen (alles schon gesehen). Als Beispiel. -
JoJoCarp_210
Bei mir ist es schon Routine. Es gehört halt dazu. Und man muss es mal gemacht haben um zu verstehen wie alles in den Supermarkt kommt. Ich musste früher noch zusehen wie mein Opa Hühner köpft. Das war gruselig. Keine Ahnung warum mir meine Eltern da erlaubt haben zuzusehen.
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Damit du mit deinem Gewissen klar kommst empfehle ich dir die immerwieder zu sagen, dass du den Fisch vollständig verwertest und er nicht umsonst auf deinem Schneidebrett liegt. -
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Ilmenau-Otter
Ich habe durch meinen früheren Job schon mehr als 10.000 Fische auf dem Gewissen...bin ich da stolz drauf?
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Absolut nicht.
habe ich Spaß am Fische töten?
Absolut nicht.
Aber wenn man selber gerne Fisch isst und es auch als Lebensmittel sieht, das Leute gerne kaufen, dann gehört das halt dazu.
Wenn du dem Fisch ein schnelles, möglichst wenig stressiges Ende bereitest, und mit etwas Demut und Dankbarkeit an die Sache herangehst, gewöhnst du dich auf dauer daran.
oder es ist halt einfach nichts für dich, dann bleibt dir nur C&R xD -
Han82
sollte man sich nicht darüber im klaren sein, bevor man mit dem Hobby beginnt?
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Han82
bzw. stell dir vor, deiem waidmännisch getöteten lebensmittel erging es 1000 mal besser als dem Fisch aus der Tiefkühltruhe im Supermarkt.
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Carpytän
wer beim töten eines Tiers völlig emphatielos ist, sollte dringend nen Psychologen aufsuchen.
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das töten ist ein Vorgang, der zum Fleischkonsum dazu gehört, egal ob man das selbst erledigt oder das ganze machen lässt.
wer allerdings das "notwendige Übel" mit seinem Gewissen nicht vereinbaren kann, sollte gänzlich auf tierische Produkte verzichten.
als Dorfkind der 80 er gehört das natürlich zur persönlichen Entwicklung dazu, aber heutzutage wird auch auf dem Land sehr selten privat geschlachtet , wobei ich meine Kinder schon Recht früh an das Thema herangeführt habe, damit sie von klein auf assoziieren können, woher ihr essen stammt und das es nicht nur Haustiere gibt, sondern auch Nutztiere, die man übrigens genauso gern haben kann.
wichtig ist allerdings die Sachkunde, um das ganze für alle beteiligten so stressfrei wie möglich gestalten kann. -
Crazy Chatter
Man muss sich gewöhnen. Blöde (ernste) Frage: Werden die auf See mit Netzen gefangenen Fische auch jeweils einzeln getötet?
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Carpytän
natürlich, nur halt mehr automatisiert , entweder maschinell oder durch Seelenlose Menschen .
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der Tod tritt auf jeden Fall durch Blutentzug ein -
FloSch3
Top Antworten bis jetzt! Danke! Kann viel mitnehmen. Alles schlüssig und mit Sinn.
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Mir ging es auch um die jüngeren Fischer und auch meinen Sohn der zwar noch ein paar Jahre vor sich hat bis er das erste Mal angelt.