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  • Profilbild WolfsBarsch5

    Hey zusammen,

    zum Urlaub bin ich gerade in Schweden am Möckeln (unten bei Älmhult).

    Weil ich gelesen habe, dass der See reich an Zander ist, habe ich gedacht, wäre das eine gute Gelegenheit auf meinen ersten Zander zu gehen. Aus Gründen kann ich leider nur bis zu 3 Stunden am Tag angeln gehen - und das meist auch nur mittags bzw. nach 9 Uhr. Hinzu kommt, dass ich an zwei Spät-Abenden für jeweils zwei Stunden (bis zu ca. 23 Uhr) vom Steg aus auf Zander und Barsch geangelt habe (immer Spinnangeln).

    Ich habe mir einige Tutorials zum Zanderangeln angesehen und erzählt bekommen, dass es Tagsüber auch geht. Also bin ich relativ optimistisch gestartet und habe auch nicht zu viel erwartet. Aber 6 Tage (ca. 18-24 Stunden) ohne einen einzigen Biss?

    Die Bedingungen waren schwierig: Viel Wind vs. Ruderboot ohne Anker. Dennoch haben wir einige Stellen ausprobiert (farbige Linien im Bild der Tiefenkarte).

    Köder hatte ich bis gestern auch nicht die „perfekten“ für Zander. Aufs Ende hin habe ich auch mehr und mehr auf Barsch und Hecht versucht - genauso erfolglos.

    Was meint ihr? Ungewöhnlich/Normal? Pech, oder mache ich etwas falsch?

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    26.08.25, 14:46 0
  • Profilbild Basti_182

    Auch in Schweden springen die Fische nicht allein in den Kescher und man muss sich jeden einzelnen erarbeiten.😉
    Anhand deines Bewegungsprofils hast du aber auch die tiefen Löcher liegen lassen und hast nicht wirklich viel Strecke gemacht. Tagsüber stellen sich die Zander immer auf eine bestimmte Wohlfühltiefe ein, die du finden musst. Diese hängt natürlich von den verschiedensten Faktoren ab und ändert sich ständig. Ganz oft sind sie dann auch an den wirklich tiefen Stellen zu finden (Abhängig von Trübung, Sonneneinfall, etc...)
    Weiterhin kann es auch an deiner Köderführung liegen, die du hier nicht weiter beschrieben hast. Um dies auszuschließen würde ich zunächst einen Köderfisch montieren und die verschiedenen Kanten, Strukturen und Tiefen abfahren. Dropshot eignet sich hierzu ganz gut. Wenn du dann Bisse bekommst, kannst du dich durch die Palette durchangeln.

    26.08.25, 19:44 1
  • Profilbild WolfsBarsch5

    Danke für deine Antwort!

    Ja, ich dachte mir, dass es nicht leicht wird, aber so lange hat mich doch überrascht.

    Bezüglich der Tiefe, sehe ich noch eine Stelle, die in Reichweite ist und wirklich ideal aussieht (8m unten und 4m Tiefe gleich nebenan mit steiler Kante). Aber dass pure Tiefe alleine schon ein „Hot-Spot“ ist (oder sein kann) dachte ich bisher nicht, oder was meinst du mit Löchern?

    Als Köderführung habe ich hauptsächlich mit 8 cm bis 12,5 cm Gummifischen geangelt, diese absinken lassen und mit einem Stopp alle zwei/drei Umdrehungen eingekurbelt. Einen zweiteiligen FireTiger-Wobbler mit Rassel und 2 m Lauftiefe habe ich auch ausprobiert, weil ich mit diesem an einem ähnlichen See fast einen guten Zander hatte.

    Und danke für den Tipp mit dem Köderfisch am Dropshot. Das schau ich mir mal genauer an. 👍

    26.08.25, 20:54 0
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  • Profilbild Basti_182

    Dass sie gerne tagsüber an tiefen Stellen stehen, ist ja bekannt aufgrund des Lichteinfalls. Aber wie ich schon sagte, ist das ganz individuell. Im Grunde steigt die Standtiefe mit der Intensität des Lichteinfalls. Abends kommen sie dann näher ans Ufer, wenn sie aktiv werden. Da könnte man es auch mit einem flachlaufenden Wobbler probieren. Oder halt klassisch Köderfisch auslegen.
    Probiere es doch an der von dir genannten Stelle und fahre dann die Kanten ab. Und nehme den Köderfisch am DS Rig.
    Da sollte was gehen

    26.08.25, 21:41 0
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