Angeln und Veganismus vereinbar?
Beiträge
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Unbekannt
Hallo liebe Anglergemeinde,
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gibt es unter euch Veganer, die trotzalledem angeln gehen? Wenn ja, wie geht ihr damit um? Ich lebe seit 2 Monaten vegan und grüble über den Sinn des Angelns und brauche Input.
Ich danke euch!
PS wäre echt schön, wenn jeder Respektvoll bleibt. Ich habe hier niemanden beleidigt und möchte auch nicht beleidigt oder angegangen werden. -
Gune
ich lebe pesgetarisch . Das heißt ich esse nur Fisch kein Fleisch . und ich esse wirklich nur Fisch den ich oder andere selber fangen. weil mir diese massentierhaltung einfach auf den Sack geht. finde deine Einstellung gut ✌ ps meine Partnerin ist vegan und ihre halbe Familie auch
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arne_schiessmichtot
Hey! ähnlich wie bei Gune ist es bei mir auch. Ich koche zum Beispiel auch von den Beilagen, Soßen etc. vegan, außer das halt selbstgefangener fisch mit auf dem Teller ist. Milchprodukte werden bei den Gerichten eben durch vegane Alternativen ersetzt. Das macht echt Spass und schmeckt auch sehr lecker. Bei Bedarf kann ich auch gerne mal Rezepte austauschen. Also. Es ist kein Widerspruch sondern ein guter Weg in die richtige Richtung. LG!
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arne_schiessmichtot
Zumindest hilft es dabei die Kontrolle über die tierischen Produkte, welche konsumiert werden, ein Stück weit zurück zu erlangen.
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Nico Bernardy
Kenne persönlich zwei die Vegan und trotzdem angeln, weil Sie sagen das Hobby ist zu schön und abwechslungsreich um es aufzugeben. Bevor Sie vegan waren haben die auch schon geangelt und C&R betrieben und angeln jetzt immer noch mit C&R.
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Thom_St
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Exesor
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Unbekannt
Ich nehme eine andere Position ein und sage es ist ein für mich indiskutabler Widerspruch. Ein Veganer möchte Tierleid komplett aus seiner Ernährung bannen (geht meiner Meinung nach nicht aber das ist ein anderes Thema. Diskussion ginge sehr lang bin aber offen dafür). Es mag vereinzelt Sportler geben die nicht aus ethischen Gründen vegan sind oder behaupten vegan zu sein. Ich sehe das kritisch.
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Fische fangen ist gezielt Fischen Leid zufügen, im Falle von reinem C&R sogar ohne wirklichen Sinn und Grund ausschließlich der persönlichen Belustigung wegen.
Ein Pesketarier hingegen ist natürlich im ökologischsten Fall selbst Angler. Das bedingt sich ja passend.
Vegetarier könnte man vielleicht noch irgendwie sich zurechtbiegen dass dies mit der Angelei vereinbar wäre aber sehe ich auch kritisch. Schlussendlich haben 99% aller Vegetarier die gleichen Beweggründe wie ein Veganer, nämlich dass sie das Leid der Tiere verhindern wollen weil sie zum einen vermenschlicht werden, der Mensch hingegen aber nicht als Tier betrachtet wird. Aus dieser Szene stammen Thesen wie der Karnismus und solche haarsträubenden Sachen.
Ich nehme mir heraus zu behaupten mich umfassend mit dem Thema befasst zu haben. Seit Kinderbeinen beschäftigt das Thema mich, mit Hausschlachtung aufgewachsen, als Heranwachsender selbst Erfahrung in diversen Nutztierhaltungen von Bio über Konventionell bis hin zu demeter. Dann war ich selbst drei Jahre lang Veganer, allerdings hatte ich einen Hund den ich mit Wildfleisch vom Jäger versorgt habe. Ganze Tiere gekauft und zerteilt, das habe ich rudimentär gelernt als ich selbst in der Tierhaltung gearbeitet und geschlachtet habe. Dabei bekam ich irgendwann beim Auslösen eines Rehrückens für meinen Hund einen derartigen Hunger auf Fleisch dass ich wieder damit anfing und ich bereue die Entscheidung nicht. Ein ordentliches Essen nach dem ich mich so richtig "hergestellt" fühle ist für mich ein Stück Fleisch oder Fisch dessen Herkunft und Tod ich kenne.
Mein wichtigstes Gegenargument gegen den Vegan -Trend ist der Verlust zum Bezug des Lebensmittels und zur Biodiversität in der heutigen Zeit. Landwirte haben einen sehr schlechten Ruf. Das Fach Landwirtschaft oder Biodiversität aber ist den meisten Menschen heute fremd. Unsere Landschaft und vor Allem Kulturlandschaft ist geprägt von der Tierhaltung, das ist unabdingbar mit sehr wichtigen Ökosystemen verknüpft die bei einer flächendeckend tierhaltungsfreien Welt wegfallen würden. Weideland ist oftmals gar nicht geeignet für den Anbau pflanzlicher Nahrung. Mehr Maß und weniger Masse wäre wichtig. Ich würde mich sehr freuen wenn die ganze "gute Energie" die in Vegetariern und Veganern steckt mehr Verwendung im gemeinsamen Kampf gegen die Massentierhaktung finden würde. Stattdessen kämpfen diese Ideologen oftmals gegen Menschen wie mich welche die Natur nutzen. Jagen, Fischen, Tiere halten und Gemüse/Obst-Anbau das hat uns zu dem gemacht was wir sind. Ich persönlich möchte das so erhalten. -
Unbekannt
Da kann man Chris nur zu 1000% zustimmen 👍
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Angelfutzie
ähm was gibt's da zu grübeln? wenn du veganer bist weil du Tierleid vermeiden willst, kannst du auch nicht angeln, ganz einfach
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also natürlich kannst du das trotzdem, jeder kann machen was er will, ergibt aber keinen sinn für mich -
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mir schmeckt Fisch nicht so und verschenke ihn an bekannte oder Verwandte die sich sehr darüber freuen
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Berti..
Mehr als fragwürdig
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Mox
Mach einfach dein Ding. Wenn du grundsätzlich vegan Leben möchtest aber ab und an einen selbst gefangenen Fisch isst, dann ist das eben so. Du bist niemandem Rechenschaft schuldig außer dir selbst. Du wirst zwar hier viele Meinungen und Input erhalten, aber es wird immer Pro und Kontra geben und deine Entscheidung wird dir nur noch schwerer fallen.
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Was andere sagen und denken ist zweitrangig.
Grüße -
Jo'94
Ein Widerspruch läge vor wenn du aus Tierwohlgründen vegan lebst und Catch & Release betreibst.
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Wenn du aber Fische entnimmst und sie deinen nichtveganen Freunden gibst, vermeidest du damit Tierleid, da dieser Fisch eine ethisch weniger vertretbare Mahlzeit ersetzt.