Fangbegrenzungen
                                                Moin! Ich glaube an jedem Gewässer gibt es Fangbegrenzungen. Die Fangbegrenzungen setzen sich zusammen aus Länge und Anzahl. Z.B. Mindestmaß 50cm, max 2 Fische von Art X pro Tag. Ich denke diese Praxis ist in höchstem Maße schädlich für die Erhaltung eines natürlichem Fischbestandes und möchte eine Alternative zur Diskussion in den Raum stellen. Angenommen die Hauptsaison für bestimmte Fische sind 10 Wochen pro Jahr. Wir kennen es alle, Hechte lassen sich am Besten nach der Schonzeit im Frühjahr und im Spätherbst fangen. Ein Angler mit viel Zeit und guten Gewässerkenntnissen kann locker 10 Hechte im Jahr fangen. Wenn jeder legale Hecht entnommen wird, kann das Gewässer von wenigen Anglern in einem Jahr komplett geplündert werden. Wäre es nicht besser Fangbegrenzungen auf ein Jahr zu rechnen? Z.B. Mindestmaß 50 cm, max. 2 Fische pro Tag, max. 3 Fische pro Jahr. Maße und Anzahl sollten natürlich für jedes Gewässer und Fischart individuell geregelt werden. Gut zu züchtende und nicht heimische Arten wie Karpfen erlauben dann höhere Entnahmemengen als heimische Hechte die sich bei hohem Besatz nur gegenseitig fressen. Meinungen?
                                                Bei mir im Verein ist das so bei Salmoniden: Forellen: 2 pro Tag / 6 Pro Woche Äschen: 1 pro Tag / 1 Pro Woche max. 5 pro Jahr Huchen: 1 pro Jahr In Summe sind dann alle Salmoniden auf 50 pro Jahr beschränkt.
                                                Max 3 Hechte ,Zander ,Barsche nee sorry im Fluss finde ich die normale Begrenzung gut In kleinen Teichen bin ich auch deiner Meinung
                                                1. Hat nicht jedes Gewässer eine Fangbegenzung. Hier in Brandenburg gibt es z. B. eine Fangbegenzung pro Tag beim LAVB. Das Gewässer spielt da keine Rolle, außer beim Aal. Und der LAVB hat bestimmt über 100 Gewässer. 2. Wie will man das denn Kontrollieren? Dann müsste es ein elektronisches Fangbuch geben, was direkt auf die eine Person zugelassen ist. Und es müsste auch jeder diesen Fisch dort eintragen. Theoretisch möglich, aber dann müsste sehr viel mehr kontrolliert werden. Wer soll das z. B. unter der Woche machen? 3. Hat es doch früher auch funktioniert und das ganze ohne C&R. 4. Würde es bedeuten, dass wenn dein jährliches Fangfenster aufgebraucht ist, du nicht mehr gezielt auf diese Fischart Angeln darfst. Fängst du also z. B. am 1. April diese drei Hechte und ein zurücksetzen ist nicht erlaubt, kannst du das Angeln auf Hecht bis zum Jahresende einstellen. Will das jemand?
                                                Zu Punkt 3 sei gesagt dass es jetzt sicher viel mehr (Junge) Angler gibt da Angeln eher zu einer Art Modeerscheinung geworden ist und diverse YouTuber bestimmt ihren Einfluss auf den Zuwachs von mehr Anglern haben werden. In Punkten 2 und 4 stimme ich dir zu. Master Moe hatte zwar einen guten Ansatz jedoch denke ich mal wird das nicht sehr bald in ganz Deutschland umgesetzt werden können. Aber auf jedenfall ist es, es mal wert die Idee dem Verein vorzutragen.
                                                Also dann auf karpfen und weisfisch angeln den ich nicht verwertet bekomme Wie gesagt in Teichen kleinen Seen ok fliesgewässer nein
                                                Bei uns gibts auch Fangbrenzungen pro Woche und pro Jahr. Denke, das sollte heutzutage schon der Standart sein
                                                Klar müsste mehr kontrolliert werden. Ich kann auch jetzt schon 5 untermaßige Zander mitnehmen, wenn ich höchstens 1 mal im Jahr kontrolliert werde. 2.) Ein elektr. Fangbuch braucht es nicht. Einer in Papierform reicht. Wenn ich dann mit einem Fisch erwischt werde, der nicht eingetragen ist, muss der Erlaubnisschein entzogen werden. 3.) Hat früher nicht funktioniert und funktioniert auch heute nicht. Unsere Fischbestände sind bescheiden. Wer nal gute Fangtage haben will geht ins Ausland, wo es entweder weniger Angker oto Hektsr gibt oder wo C&R Standart sind. 4.) Tja, wenn das Limit aufgebraucht ist, ist es halt so. Stippen macht auch Spaß. In einem der am dichtesten Bevölkerten Ländern der Welt kann nicht jeder wie er will.
                                                zu 3. Ich Rede jetzt mal nur von der DDR. Früher, vor 1989, gab es riesige Angel Vereine und in der DDR war Angeln quasi ein Volkssport. Das ist kein Vergleich zu der Modeerscheinung heute. Und erzähle mal einem Alten, dass du den 90er Hecht oder 45er Barsch wieder zurück setzt. Da kannst du froh sein, wenn er nicht gleich die 112 wählt. 😉 Früher wurde jeder Fisch mitgenommen und C&R war überhaupt kein Thema. Alles über Mindestmaß und außerhalb der Schonzeit wurde entnommen. Am Ende kommt es aber auch auf das Gewässer an. Wie gesagt, hier in Brandenburg bezahlt ich keine 100 Euro und habe locker mehr als 100 Gewässer incl. große Teile der Havel. Soviel Fisch kann ich überhaupt nicht Essen, wie ich hier Fangen kann. Bei einem kleinen Vereinsgewässer sieht das aber natürlich anders aus.
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