Grundangeln mit Spinnrute

Kann ich mit einer 2,4m Spinnrute mit steifer Rutenspitze grundangeln oder wäre es sinnlos?

Kommt auf das Wurfgewicht, Gewässer, deine Montage und deinen Zielfisch an. Aber an sich ist es möglich.

Wurfgewicht 30-60g

Also kannst du nur leichte bis mittel schwere Bleie verwenden. Feeder- und Selbsthakmontagen fallen also weg. Du könntest leichte Durchlaufmontagen mit Wurm,Mais oder Maden verwenden und damit in kleinen stehenden oder langsam fließenden Gewässern auf Aal, Brachsen, Döbel, Schleien und co. angeln. ABER mit einer Feederrute hättest du definitiv mehr Spaß und Erfolg.

Ich wäre am Rhein das hat leider ne Strömung. Ich wollte eigentlich nach dem bestehen meiner Angelprüfung letzten Montag spinnfischen aber da haben mir die Schonzeiten einen Strich durch die Rechnung gezogen, und da ich grad nicht so viel Geld habe, und eine günstige Meer Teleskop für meine kommenden zwei Urlaube hole möchte ich mir nicht noch eine billig Rute holen und irgendwie mit meiner Spinnrute die Zeit überbrücken können.

Such dir einen Hafen oder Bereich mit wenig Strömung und versuche dort.

Mit der Rute kannst du in beruhigten Bereich durchaus auf Grund angeln, nicht so einfach bei der Störung im Rhein , aber wenn du z.B. in Buhnen im beruhigten Bereich angelst wird das schon gehen

wieso fallen Feedermontagen weg? Du musst halt kleinere Körbe nehmen, die in deinem WG-Spektrum liegen.

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Da sollen halt keine Zander anbeißen. Kann ich in den Buhnen auch auf Friedfische angeln um ganz sicher zu gehen?

Klar kannst du, wie von Godspeed beschrieben. Ist alles nicht optimal, aber kann klappen.

@Deadbait-Hamburg. Da ein voller Futterkorb (in einer normalen Größe) das WG schnell überschreitet, selbst ein voller Futterkorb mit 20g Eigengewicht wiegt schnell mal 60-80g. Zudem macht das Feedern eine sehr feine Spitze zur Bisserkennung aus.

Ist alles kein Problem: Solange das Wurfgewicht passt, geht das gut. Wichtig der Hinweis zum gefüllten Futterkorb, aber wenn du im Hafen oder Buhnen bist, kannst du ja auch per Hand ein, zwei Bälle einwerfen. Wenn du das Futter etwas nasser machst, sinkt es auch zu Boden und verteilt sich nicht direkt in der Strömung. Du kannst ja auch umgekehrt mit einer Grundangel spinnfischen, solange du die Rute nicht überanspruchst (wurfgewicht also im Blick behalten)!

@Godspeed. Schon klar, aber für ihn geht's eh um nen Notbehelf, nicht um optimales Angeln. Ich weiß schon, dass an einer Spinnrute keine Feederspitze dran ist, aber entweder sieht er den Biss oder nicht. Ich habe übrigens sehr kleine Körbe, die ich an ner kleinen Pickerrute wefe. Geht alles, ein Futterkorb muss keine Coladose sein.

Natürlich, ich kenne auch solche kleinen Körbe und die wären definitiv auch geeignet.

Also ich nutze zum Grundangeln neben meiner Feeder auch immer eine Spinrute Ich finde die liegen halt einfach besser in der Hand und sind einfach in allen Belangen besser als diese schweren Klopper die manch einer zum fischen auf Grund benutzt Das Wurfgewicht muss halt einfach dazu passen Ich fische eigentlich dann auch immer mit futterkorb Bei mir am relativ kleinen Fluss reichen da z.b. 15-50g Wurfgewicht völlig aus Auch die Bisserkennung ist da für mich überhaupt kein Problem

Meine Rute hat ein Wurfgewicht von 30-60g

Eine gut ausgewählte und angepasste Grundrute, egal ob Karpfenrute, Feederrute, Winkelpicker, Matchrute und vor allem eine Welsrute wird jeder Spinnrute bei weitem in jeder Hinsicht beim Ansitzen überlegen sein. Spinnruten sind einfach nicht fürs Grundangeln ausgelegt und werden immer Defizite aufweisen. Wie gesagt jetzt zur Not ist eine Spinnrute eine brauchbare Option fürs Grundangeln, aber auf Dauer wäre die Anschaffung einer geeigneten Rute ratsam.

Ich mache es nur solange bis Zander und Hecht wieder erlaubt sind und im laufe des Jahres hole ich mir dann eine gescheite Grundrute für die Zukunft

Klar geht das , musst halt beim anhauen mit Gefühl machen da so ein Friedfischmaul in der Regel sensibeler ist.