Sollbruchstelle Vorfach

Hi Leute,

wie man als waidmännisch handelnder Angler natürlich weiß, soll ja das Vorfach weniger Tragkraft haben als die Hauptschnur 😉

Da ich gerade erst den Angelschein gemacht habe, würde mich interessieren, um wieviel Kilo weniger bei euch das Vorfach im Verhältnis zur Hauptschnur gewählt wird.

Besonders beim Stahlvorfach bin ich mir unsicher, da es ja gefühlt bei einem starken „Rucker“ sicherlich nicht so schnell die Grätsche macht, als die Hauptschnur, oder?

Auch die Knoten sind ja irgendwie Sollbruchstellen, daher kann man ja nicht pauschal die Kilo-Differenz der Schnüre als Faktor heranziehen...? 🤔

Will jetzt keine große Wissenschaft draus machen, sondern mal eure Erfahrungswerte hören 😊

Ist mir schon irgendwie wichtig.

Grüße
André

wenn du stahlvorfach erwähnst, nehme ich an es geht ums spinnfischen.
da wird ja meistens geflochtene hauptschnur verwendet und die ist wohl tragfähiger als jedes mono-vorfach
(oder ? 😆) erübrigt sich schon mal der Abgleich
so oder so, ist denke ich, der Knoten die hauptschwachstelle.
idealerweise reißt das Vorfach vorne am snap/Wirbel/Schlaufe damit du nicht jedes Mal das ganze Vorfach erneuern musst.
Fazit: "guter" Knoten an der Verbindungsstelle (FG, Albright)
"schlechter" Knoten am Ende (Clinch)

Angel auf Hecht und Barsch mit Fluo. Ich achte dabei auf gute Wirbel und tausche die Drillinge ich nehme da hochwertige aber dünndratige. alles mit ordentlichen koten verbinden, dann bekommst du selbst armdicke Äste vom Grund. wenn du dann mal wirklich fest hängst, nie über die Rolle oder die Rute Zug machen. Wickel dir die Schur ums Handgelenk (mit Ärmel drunter;) und ziehe langsam mit der Schnur auf hüfthöhe (wenn der Köder auf kopf- oder Brusthöhe zurück fliegt, viel Glück...). Bei mir bricht dann eher ein Drilling ab den ich zu hause wieder tauschen kann. am Gewässerboden hab ich seit dem kaum einen Köder verloren.