Hat die Sauer überhaupt Fische?

Nabend Leute, Ich schreibe mal hier ins forum, weil ich so langsam an meinem Verstand Zweifele. Ich Angele in der Sauer, dem Grenzfluss zwischen Luxemburg und Deutschland. Ich suche mir immer die schnellfließenden und sauerstoffreichen Teilstücke aus, weil ich hinter forelle, Barsch und Co. her bin. (Einfach mal abendessen fangen gehen, ihr versteht). 10 unterschiedliche orte zwischen Wasserbillig und echternach habe ich bereits durch. In der regel morgens um 05:00 oder abends ab 18:00 beginnend. Ich fische mit 4cm jigs oder 1er bis 3er spinnern. Fluorocarbon vorfach und eine 0.20er monofile aus Restbeständen. NICHTMAL EIN KNABBERN Kann man denn etwas so dermassen falsch machen? Gibt es hier eventuell jemanden, der mit dem Fluss Erfahrung hat?

Hey komme auch ausm Eck Trier An der sauer laufen die Fische auf Wobbler Forellen,Döbel,Barsche,und dicke Barben❤️

Habe in der Sauer bis jetzt nur gute Erfahrungen gemacht. Wenn die schnellen Stellen nicht laufen Versuch mal strömungskanten oder tiefere Pools

Ansonsten einfach mal ein Made oder einen Wurm an freier Leine durch die Strömung surfen lassen. Muss man nur aufmerksam sein, damit der Haken nicht tief geschluckt wird. Aber so findet man schnell Fisch...

Danke Leute! Ich werde mich morgen früh dann mal wieder dranstellen. Einen einzigen wobbler besitze ich. Mal schaun ob der es schon tut. Strömungskanten müsste ich erstmal finden. Das wird einem leider nicht beim angelschein beigebracht :D Made und Wurm dann mit so einem sbirolino? Oder wie sähe da die Montage aus?

Hängt von der Strömung und der Größe des Gewässers ab. Ich habe schon völlig ohne Gewicht den Köder einfach von der Strömung wegtragen lassen und dann ging es... Ansonsten kann man auch ein Bleischrot dazu machen, wenn man etwas tiefer möchte. Und wenn man wirklich auf Distanz möchte, geht auch Sbiro. Wie weit musst du denn werfen?

Und Strömungskanten entstehen immer da, wo die Strömung nicht frei fließen kann... In Kurven, bei Hindernissen usw... Oft kann man das erkennen, wenn man das Wasser beobachtet...

So ganz grob gesagt würde ich 15m schätzen bis ich einigermaßen tiefes wasser erreicht habe

Da wäre ein Sbiro wahrscheinlich etwas übertrieben. Ein Schwimmkörper (z.B. ausm Forellenbereich) oder eine kleine Wasserkugel zusammen mit Bleischrot - damit der Köder etwas auf Tiefe kommt - sollte vermutlich auch funktionieren. Meine Erfahrung ist aber, dass der Köder gar nicht so tief runter muss, weil die Fische gerade Naturköder gut attackieren, wenn sie über sie hinweg treiben. Na ja, außer Barben wahrscheinlich. Das scheint an strömenden Gewässern häufig eine Beutestrategie zu sein. Habe das bei mir in der Nähe an einem Gewässer schon oft beobachtet...

Die Sauer soll auch kapitale Waller hervorbringen... In Bollendorf auf dem kleinen Campingplatz saßen während meiner Urlaube immer Angler die auf Wels unterwegs waren. Ich würde mal die ortsansässigen Angler (vielleicht auch mal an der Theke in Ner Kneipe) fragen. Die Eifeler sind sehr nette und auskunftsfreudige Menschen.

Uff, das wat wieder mal gar nichts. Ein, zwei zaghafte bissaversuche, danach nichts mehr. War flussabwrärts von Ralingen unterwegs, bei den Bibern(oÄ) Wobbler brachte nichts hervor, kleiner Spinner ein leichtes Zucken aber ohne Fisch, Wobbler wieder nullnummer, mais treiben lassen hat auch nichts gebracht. Und gegen 7 wars dann mit der ganzen gülle in dem gewässer auch nicht mehr schön.

Ich weiß, das ist entmutigend, aber einfach dranbleiben. Irgendwann platzt der Knoten!

Ich war heute wieder draußen. 5:30 war ich am Platz, heute Langsur an der Brücke. Habe mit einem 2er Mepps angefangen, 1m FC Vorfach. Und was soll ich sagen... Beim zweiten wurf war einfach ein Hecht dran. Gar nicht mal so klein, die 75cm hatte der locker drauf. 2m vom Ufer entfernt entschließt der sich dann dazu mal zuzubeißen und natürlich direkt durchs vorfach. Weg war er dann. Auf einen 2er Mepps... Ich besitze nichts kleineres... Also stahl vorfach drangebaut und mit gummifischen weiter gemacht. Nichts. Mal wieder :D