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  • Profilbild flurfunk

    Hey Leute, wie steht ihr zum Thema Bleiverbot beim Angeln?

    Der Deutsche Angelfischerverband (DAFV) hat heute in einer sehr ausführlichen Presseerklärung darauf hingewiesen, dass die Fristen von Seiten der EU für ein vollständiges Bleiverbot beim Angeln (und Jagen) näher rücken.

    Der DAFV fordert Angelgerätehersteller, Handel, Fachpresse, Influencer und Angelverbände & Vereine dazu auf, sich mit dem Thema stärker zu befassen und mehr alternative Produkte zu entwickeln, deren Verwendung zu erklären und die Angler generell für das Thema zu sensibilisieren.

    Alle Beteiligten sollen ausreichend Zeit haben, sich auf ein mögliches Verkaufs- bzw. Verwendungsverbot von Blei beim Angeln in der EU einzustellen.

    Hintergrund:
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    Die EU beschäftigt sich schon seit mehreren Jahren mit dem Thema Bleiverbot und einige Mitgliedsstaaten wie beispielsweise Dänemark und Schweden sowie das kürzliche ausgetretene Vereinigte Königreich haben den Verkauf bzw. die Verwendung von Blei beim Angeln bereits eingeschränkt. So gibt es in Dänemark seit 1998 ein Verkaufsverbot für Angelgeräte, die Blei enthalten. Auch in den USA ist die Verwendung von Blei beim Angeln für alle Gewässer, die vom US Fish & Wildlife Service bewirtschaftet werden, bald verboten.

    Laut Europäischer Chemikalienagentur (ECHA) werden in der EU im Angelsektor jährlich ca. 5.000 Tonnen Blei verkauft, dazu kommt noch eine unbekannte Menge von selbst gegossenen Bleien. Zwischen 2.000 - 6.000 Tonnen verbleiben durch Angler geschätzt pro Jahr in europäischen Gewässern. Die Berufsfischerei komme in diesem Zusammenhang sogar auf 2.000-9.000 Tonnen pro Jahr.

    Als Gründe für das Verbot werden neben der schädlichen Auswirkungen auf die Gewässer auch die Möglichkeit der Aufnahme durch Wasservögel sowie Umwelt- und Gesundheitsprobleme bei der Herstellung genannt. Nach derzeitigem Stand soll in drei 3 Jahren ein Verbot für den Verkauf und die Verwendung von Bleigewichten beim Angeln ≤ 50 g kommen; > 50 g in fünf Jahren und ein sofortiges Verbot für Angeltechniken, bei denen Bleigewichte vorsätzlich verloren gehen. (so genannte „lead drop off techniques“).

    Hier die komplette Pressemitteilung des DAFV: (Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar)

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    Bitte schreibt uns eure Meinung zum Thema Bleiverbot beim Angeln und natürlich auch ob ihr bereits Alternativen zu Blei nutzt ♻️👍

    17.02.21 12:47 25
  • Profilbild Phil We

    Solange die Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) nicht genauso verfolgt und umgesetzt wird, lässt mich das kalt. Muss gleich nochmal Blei bestellen 😇🤣

    17.02.21 13:01 26
  • Unbekannt

    Dieser Post wurde gelöscht.

    17.02.21 13:02 1
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  • Unbekannt

    Ich finde es sehr gut. Leider sind Ersatzprodukte sehr teuer aber ich rüste Stück für Stück auf Wolfram (Tungsten) um. Ebenso nehme ich gern mal runde bzw aerodynamische Steine vom Strand mit nach Hause. Diese sollen von mir angebohrt und mit einem Tönnchenwirbel versehen werden. Beim Kleber bin ich mir allerdings noch nicht so sicher...

    17.02.21 13:04 22
  • Unbekannt

    F.l. hab gehört Epoxitharz soll sehr gut sein will ich jetz dann auch mal machen weil ich mir dann von gewässergrund zu gewässergrund di Farbe aussuchen kann 👍

    17.02.21 13:04 4
  • Unbekannt

    Da muss ich doch gleich mal Google mit Epoxidharz nerven. Danke sehr! 👍Bisher dachte ich an Kleber aus der Aquaristik. Soll nichts ans Wasser abgeben und hält wohl sehr gut. Leider stinkt der nach Essig und das ist mein Kryptonit...

    17.02.21 13:07 3
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  • Unbekannt

    ja dann bitte :)

    17.02.21 13:10 1
  • Profilbild Isar_Fischer

    Epoxid wird halten. Das Zeug ist wirklich steinhart, wenn es getrocknet wird. Leider kann man keine Jigs aus Steinen bauen

    17.02.21 13:12 4
  • Profilbild DGT

    Genau, ist überhaupt kein Problem und durchaus angebracht. Geeignete Alternativprodukte die besser für die Umwelt sind gibts ja schon.

    17.02.21 13:14 4
  • Profilbild Angelfutzie

    finde es auch gut, allerdings muss es dann preiswerten Ersatz geben

    17.02.21 13:16 11
  • Profilbild Hartmut Peter 1965

    Dieser Post wurde gelöscht.

    17.02.21 13:19 7
  • Profilbild Mr.Brown

    Ich finde es sehr sinnvoll die Gewässer vor zu hoher Belastung durch Blei zu schützen. Ich rüste auch seit einigen Monaten Stück für Stück auf Tungsten um. Auch wenn es etwas teurer ist. Aber ganz ehrlich. Angeln ist in seinem ganzen Umfang generell recht teuer. Also wer sich da zu sehr am Preis stört ... naja... da denke ich an den Porschefahrer der kein Geld für Benzin hat 😅
    Finde das alles in allem sehr gut!
    Wenn man jetzt noch die Tungsten-Jigheads, die man online bestellt, nicht in 2er Packungen (mit Papier und Plastikfenster) bekäme, wären wir dem Umweltschutz ein Stück näher gekommen 😁

    17.02.21 13:21 18
  • Profilbild DGT

    Hartmut was ist das bitte für eine Argumentation? Weil etwas lange Zeit falsch lief und wir unsere Gewässer vergiftet haben, müssen wir jetzt weiter damit machen? Bei solchen hirnlosen Aussagen kann ich nur mit dem Kopf schütteln

    17.02.21 13:25 15
  • Unbekannt

    Ich bin dafür und da wir Angler eigentlich auch Naturschützer sind sollte es keine Ausreden dafür geben.

    17.02.21 13:28 9
  • Profilbild Tom Karkowski

    Dann sollten wir auch keine Gummis mit giftigen Inhaltsstoffen benutzen!
    Und sollte günstigere Alternativen finden als wolfram da die unbezahlbar ist wenn man im Schnitt 50 jigs pro 1/0 2/0 3/04/0 und das in ca. 6 Gewichtsklassen.

    17.02.21 13:30 8
  • Profilbild blluebird

    an sich gut. Die ersatzprodukte sind nur leider sehr teuer. Beim grundangeln kann man bestimmt was mit steinen machen. Aber beim gufi angeln. eieieiei

    17.02.21 13:31 8
  • Profilbild Socke4fame

    Finde es grundsätzlich richtig. Muss aber ehrlich zugeben, dass Angler an der ganzen Problematik einen vergleichsweise geringen Anteil haben.
    Da sollte sich mMn zuerst um die Berufsfischerei gekümmert werden. Davon abgesehen ist die Schwermetallbelastung in diversen Flüssen mit Sicherheit nicht auf Angler zurückzuführen.

    Letztlich kann ich sagen, dass ich sofort auf Wolfram oÄ umsteigen und dafür auch etwas mehr ausgeben würde. Aber kein Vermögen, die aktuellen Preise sind Wucher.

    17.02.21 13:34 15
  • Profilbild Exesor

    Finde ich super! Alternativen gibt es schon genug z.B Wolfram. Ist zwar in Moment noch teuer, aber wenn die Nachfrage steigt wird auch der Preis etwas sinken.

    17.02.21 13:38 3
  • Unbekannt

    Es gibt doch bereits Gummis die umweltverträglich sind und sich sogar mit der Zeit auflösen oder etwa nicht?

    17.02.21 13:38 1
  • Profilbild Müritzfreund

    Kennt jemand ein Ersatz für Klemmblei?

    17.02.21 13:38 1
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