Beiträge

  • Profilbild DerSteph

    Servus,

    Forensuche hat mich leider nicht schlauer gemacht ergo frage ich einfach mal.
    In 6 Wochen mache ich meine Prüfung in Euskirchen. In der Praxis werde ich Rutenbau betreiben müssen und auch wenn ich die Szenarien sowie sinnvolle Zusammenstellungen für die Lösung habe, tue ich mich schwer auf Verständnis und nicht auswendig zu lernen.

    Hat irgendjemand Tipps für eine logische Systematik dabei? Oder wie ich das Ideal lerne?

    Theorie und Fische kann ich, Rutenbauapp hab ich auch aber ich würde gerne auch verstehen was ich mache. (Mal abgesehen davon, dass ich in der Praxis dann auch die Bauteile unterscheiden können muss, die ich in der Theorie halt nur als Bezeichnung lese)

    25.08.25, 15:04 0
  • Profilbild Jan 1109

    Hey, DerSteph
    Was genau meinst du denn mit einer logischen Systematik? Die Reihenfolge der zu nutzenden Gegenstände?

    25.08.25, 20:53 0
  • Profilbild DerSteph

    Servus Jan,
    Die Reihenfolge ist ja relativ logisch, ich meine eher, was ich für Komponenten nutze. Manches ist klar wie zum Beispiel das Stahlvorfach für den Hecht oder das Gaff für den Dorsch. Aber zum Beispiel bei der Stärke der Angelschnur hänge ich.
    Einfaches Beispiel warum ich mich so schwer tue:
    baute ich eine Angel um auf Zander zu fischen müsste ich eine Schnur wählen, die den Zander beim perfekten Exemplar mit 1,2m Länge und einem entsprechenden Gewicht hält. Folglich eine etwas stärkere Schnur. Diese Schnur würde aber auch genauso funktionieren, wenn der Zander gerade einmal 20cm hätte und nur ein Bruchteil des Gewichts des 1,2-m-Exemplares. Wenn das aber geht dann kann ich doch diese Schnur auch für jede Forelle oder sonstige Fische nutzen. Da komme ich nicht hinter die Logik.

    Oder die Rollen. Da rätsel ich noch völlig warum im einen Fall die Multi aber im anderen die Stationär. Und warum verschiedene Größen der Stationär?

    Wenn man ohne Bekannte in diesem Hobby oder Eltern, die einem das beigebracht haben anfängt finde ich es echt schwer da Zugang zu finden. Man braucht im Prinzip für den Rutenbau Erfahrung in der Praxis, die man erst machen kann, wenn man den Schein in der Tasche hat.

    26.08.25, 03:58 0
  • Werbung
  • Profilbild Leutl

    Die rollengrößen erklären sich mit der Stärke der zu erwartenden Fische. Bei großen Fischen braucht man eine größere schnurdicke da diese auch deutlich mehr Schnur ziehen können, was auf kleineren rollen nicht gegeben ist,, aber auch weil die Bremskraft größerer Rollen auch für größere Fische besser geeignet ist. Bei der Schnur hilft der Grundsatz: "So dick wie nötig, aber so dünn wie möglich"
    Dass man mit einer dünnen Schnur keine schweren/großen Fische herausziehen kann ist klar. Es macht aber auch wenig Sinn mit einer sehr dicken Schnur auf Bachforellen zu gehen, da diese eventuelle Scheuchwirkung hat, Wurfweite und Ködergefühl beeinträchtigt und auch teilweise Einfluss auf die Aktion von z.b. Wobblern haben kann.

    26.08.25, 05:33 0
  • Profilbild Crazy Chatter

    Ich hab mir Eselsbrücken gebaut, sowas wie: Posenrute für Weißfische, das sind gaaaaannz kleine Fische, da brauch man nicht die schwere Brandungsrute, nicht die dicke 300m lange Schnur und auch kein Sargblei. Man braucht die ganz feine Rute, die ganz dünne Schnur und den Minihaken

    26.08.25, 05:52 0
  • Profilbild DerSteph

    Okay, das hilft mir schon weiter, danke.
    Bei den Ruten stellt sich mir noch die Frage, warum es in einem Fall die Steckrute sein muss und im anderen Fall ist es einfach eine "beringte Rute". Ob zum Stecken oder als Teleskop ist doch gleich oder nehme ich die Steckrute für stärkere Fische, weil sie robuster ist?
    Und wie zur Hölle unterscheide ich die Ruten dann optisch von einander, wenn sie in der Prüfung vor mir liegen?
    Fliegenrute ist klar und den Unterschied zwischen Teleskop und Stecker auch aber wie unterscheide ich Pilkrute, Feederrute, Spinnrute, Grundrute etc.? Nur via Länge und Wurfgewicht?

    Kurz gefragt: Wie bereite ich mich handlungssicher auf den Rutenbau vor? Ob Fishing King, Youtube oder App - es ist alles nur Theorie und Bilder. Sieht in der Prüfung dann anders aus und im Grunde lernt man auch nur auswendig statt zu verstehen. (ggfs. ist hier mein Denkfehler und ich hab zu hohe Ansprüche)

    26.08.25, 06:40 0
  • Werbung
Alle Forenbeiträge anzeigen
Android App für Angler iOS App für Angler
Alle Angeln Android App für Angler iOS App für Angler