Angeln ohne Erfolg

Moin, Habe seit 3 Wochen meinen Angelschein. Ich war Mitte September am Forellensee weil ich gesehen hatte das die Leute wie verrückt fangen. Ich blieb mit einer Grundmontage und einer Ul Route mit Spoons leider fanglos. Schuld war wahrscheinlich das warme Wetter und die billigen Spoons mit dem schlechten Laufverhalten. War jetzt nochmal am 12 Oktober. Mittlerweile ist es kalt und die Forellen werden aktivier. Mit 4 Grundmontagen auf verschiedenste Köder und einer Ul Route mit diesmal 7€ Spoons mit Konstantem Laufverhalten trotzdem nix gefangen. Ich war auch am Einfelder See (Neumünster). Zierfisch war Hecht mit Großen Wobblern und Gummifischen. Nach 10 Stunden angeln und Zahlreichen Spotwechseln war die Ausbeute ein Rotauge auf Posenmontage als ich gegessen habe. Ich will nicht sagen das ich den Spaß am Angeln dadurch verliere aber 80 allein in Gewässerkarten zu investieren und nichts zu fangen ist echt schade. Hat jemand Tipps womit man die ersten Barsche oder so rausholt? Habe einen Baggersee bei mir wo Meterhechte und 25+ Barsche sind. Welche Köder? Welche Methode?

ich hatte auch große Probleme am Anfang, ich würde dir empfehlen mal mit jemandem der schon länger angelt losziehen, oder noch besser in einen Verein einzutreten. Die Jugendgruppen sind wirklich hilfreich

Immer weiter machen Du glaubst garnicht was ich im Jahr wegbutter und hab öfter das gleiche Problem aber der Einschlag kommt schau dir bisschen von lieblingsköder die Videos an der erklärt ganz gut welche Farbe bei welchen wetter, lauftiefe, bissverhalten in verschiedenen Jahreszeiten.... einfach mal bisschen studieren 😁

Wie heißt es schön: angeln ist halt nicht Fische Keschern. Jeder Tag ist Angeltag, aber nicht jeder Tag ist Fangtag usw.

Auch ich kenne das schneidern am Forellenpuff, geht durchaus.

Meinen Schein hab ich seit Mai. Die ersten Wochen und Monate war ich Schneidermeister, hab rein gar nix gefangen. Man muss das Gewässer kennenlernen, dies versuchen, das versuchen. Manchmal haben die Fische auch einfach keinen Bock.

Barsche gehen gut mit Jigspinnern oder mit dem Carolina Rig. Letzteres war bei mir der Schlüssel zum Erfolg.

Mach dir keine Gedanken, das ist ganz normal. Am Forellensee kann man immer mal nen schlechten Tag erwischen, egal ob kalt oder warm und ein Schneidertag beim Angeln an nem mehr oder weniger Naturgewässer ist ebenfalls ganz normal.
Thema Forellenteich: Haben denn andere an dem Gewässer etwas gefangen? Wenn ja, frag die Leute einfach mal, was die anders machen als du. Es kann an der Stelle liegen, am Köder selbst, an der Tiefe etc.
Thema Hecht: Ohne Gewässerkenntnis ist selbst Hechtangeln wie Lotto zu spielen. Klar haben es erfahrene Angler auch an neuen Gewässern etwas leichter, aber nichts geht über Erfahrung. Das soll heißen, dass du einfach dran bleiben musst. Am besten du ziehst erstmal mit leichtem Gepäck und einer Posenrute los und lotest mal ein paar Stellen gründlich aus und versuchst mal, ein paar Strukturen wie Kanten, Löcher, etc. zu finden. An solchen Strukturen stehen die Fische. Wenn du dann noch ein paar Weißfische dabei fängst, umso besser, weil wo der Futterfisch steht, sind auch die Räuber nicht weit. Interessante Stellen findet man auch mit Google Maps. Sollte es ein größerer See sein, kann man auch mal ein paar Euro z.B. für die Fish Deeper App investieren, weil es da für überraschend viele Gewässer Tiefenkarten gibt. So kann man im Voraus schon interessante Strukturen herausfinden und die beim Angeln dann genauer unter die Lupe nehmen.

Fang klein an und arbeite dich hoch

stippen, friedfisch (Pose und Grund/feedern) und dann Raubfisch.

du musst erst das Gefühl fürs gewässer entwickeln und dann klappt's auch mit dem fangen.

angeln heißt nicht Regenwürmer baden sondern ist schon ein bisschen mehr

Ich würde dir, genau wie ein früherer Kommentar auch, empfehlen, die Videos von Lieblingsköder zu schauen. So hab ich auch angefangen und mittlerweile bin ich auch schon relativ erfolgreich am Wasser, dafür, dass ich erst seit knapp nem Jahr dabei bin. Natürlich bin ich noch nicht so gut wie manch Anderer und lerne auch immer wieder viel Neues, wenn ich am Wasser bin, aber mit den Videos von Lieblingsköder kann man echt was lernen.

Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Glück und allzeit Petri Heil🙋🏼‍♂️

Vorsicht beim Thema Wetter und Farbe! Man sollte sich bloß nicht auf sowas wie diese Wettermethode festlegen und sich hinterher fragen, wieso man nichts gefangen hat. Daher sollte man meiner Meinung nach immer ein paar deutlich verschiedene Köderfarben und -Arten dabeihaben. Meine Taktik beim Wechseln ist meistens relativ komplementär vorzugehen.

Erster Tipp ein Zitat von Evert Oostdam:
"Don't blame the fish!"
Also gib den Fischen nicht die Schuld. Fische müssen immer fressen, mal mehr mal weniger, mal sehr aktiv mal eher passiv, mal im flachen Waser mal im tiefen...
Als Angler ist eine der Hauptaufgaben genau das über ein Gewässer zu lernen und dann zuverlässig und regelmäßig zu fangen.
Sicherlich helfen teilweise die Werbevideos auf YouTube, die nehmen einem aber nicht ab, dass man wirklich den Zielfisch und die Gewässer verstehen muss.

Zur Taktik:
Beim aktiven Fischen den Spot schön säuberlich von links nach rechts (oder andersrum) zerlegen und jeden Winkel anwerfen. Dabei das Wasser von oben nach unten durchfischen. Also erst etwas flacher laufender Köder, dann tiefer und noch tiefer und dann am Grund...
Gerade Hechte eher überfischen, die kommen hoch.
Und geduldig sein, gerade beim Hecht sehr langsam und monoton einholen. (ebenso mit Spoons auf Forelle)

Und Einfelder See ist auch kein einfaches Revier, haben mir bisher alle von abgeraten...

Ich gehe zwar nicht an Forellenanlagen angeln, aber bei den Kunstködern solltest du nicht nur auf Spoons setzen. Da muss man auch kleine Spinner, Wobbler und Insekten-Imitate einsetzen. Die Farben sind dabei eigentlich egal.

Mach nicht zuviel aufeinmal, konzentriere dich erstmal auf eine Sache. Schreib dann, was du machen möchtest, und dann kann man dir auch gezielt weiterhelfen.

Anfangs zu Schneidern gehört definitiv dazu. Vor allem, wenn man als totaler Neuling mit relativ komplizierten Dingen wie Hechtangeln startet. Feedern oder Stippen wäre anfangs auf jeden Fall einfacher, um mal ein paar Fische zu fangen. Wenn du das nicht möchtest, musst du dich halt durchbeißen. Als ich wieder angefangen habe zu angeln, habe ich beim Hechtangeln auch in 80-90% der Fälle geschneidert. Mittlerweile ist die Quote eher anders rum.
Den Frust mit den teuren Karten kannst du umgehen, indem du einem Verein beitrittst. Dann tut ein Schneidertag zumindest im Portemonnaie nicht weh.

Hört sich zwar doof an,aber an Forellenteich Regel Nummer 1.Wenn wer etwas fängt,schauen was für eine Montage,Teig etc. er nutzt und sofort umbauen!
Forellenteich ist aber auch etwas Glück an welcher Stelle man steht.
Im freien Gewässer,Kanal,Fluss etc.Lerne das Gewässer zu lesen.Tiefe,Abbruchkanten,Krautfelder etc.Darauf hin die Montage und Köder anpassen.
Dropshot,Carolina und spinmads sind immer gut für Barsche,gehen auch öfters mal Zander oder Hechte drauf.
Oder halt klassisch jiggeb mit Gummi.
Wichtig ist,nicht die Lust verlieren,irgendwann wird es knallen.Und wenn möglich,Wechsel den Spot und nicht den Köder.Wenn man einmal die Fische gefunden hat,kommen auch die Bisse.

Ich laufe am Kanal im Schnitt 5-10km an einem Nachmittag beim Spinnfischen 😉

Wenn dein momentaner Fokus auf dem Forellenangeln liegt, kann ich dir die guten Bücher der Dr. Catch-Reihe empfehlen. Haben hier auch Bücher zu anderen Zielfischen wie Zander, Barsch und Hecht mit super Tipps zu Montage, Standortsuche usw. drin.

Nach 3 Wochen 😂 ich angel seit über 30 Jahren und hatte schon 3 Monate lang keinen Biss.
Angeln ist eben ein Geduldssport und einen Fisch raus zu holen ist die Quintessenz aus Gewässer , Plätze, Fressverhalten studieren und die richtige Technik mit Köder....erst wenn du darin deine Hausaufgaben gemacht hast wird sich ein dauerhafter Erfolg einstellen....dran bleiben ✌🏻

Ich hatte ein Jahr mal kein Fisch wenn wir damit anfangen😅🤣

Konzentriere Dich auf die Basics.
Wo keine Fische sind , kannst Du keine fangen. Location fängt also beim Gewässer an.
Frag mal andere Angler oder guck hier in der App nach. Im Idealfall ist das Gewässer nicht allzu groß und man kann es auch ohne Boot leicht beangeln. Das Gewässer sollte einen guten Weißfisch- oder Barschbestand haben.
Der Sommer ist normalerweise die beste Zeit um Dein Gewässer zu erkunden. Geh mal mit der Polbrille am Ufer lang und halte nach Fischen Ausschau. Soviel zum wichtigsten Thema.

Wenn du Fische gefunden hast, beispielsweise Barsche, nimm eine leichte Spinnrute und einen kleinen Spinjig zum Beispiel und probiere es einfach mal. Die Schuld immer beim Köder oder Luftdruck zu suchen ist meiner Meinung nach nicht zielführend.
Das wichtigste ist Motivation. Wenn du schnell Fisch fängst verlierst Du nicht die Lust und das Mindset stimmt. Du kannst dich langsam an andere Gewässer oder Zielfische herantasten.