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  • Profilbild SebastianV

    Moinsen.

    Ich habe eine ernst gemeinte Frage an die wirklich erfahrenen UL-Gummi-Angler auf Forellen. Also die die wirklich viel ausprobiert haben.

    Nun, die Zeit vergeht und ich habe seit meinen Anfängen nun ein paar Ruten durch. Ich fische hauptsächlich UL mit Spoons, Gummi und Wobbler. Es klappt soweit auch gut.

    Hängen geblieben bin ich bei einer Daiwa Presso AIR AGS (Spoon/Wobbler) und die Abu Garcia Carabus Extreme (Gummi).

    Die Abu hat eine relativ weiche SolidTip (wird ja für Gummi empfohlen). Ich fange auch meinen Fisch.

    Die Solid-Tip soll ja den Biss anzeigen und eben den Widerstand für den Fisch beim Biss raus nehmen. Klingt erstmal logisch. Die Forelle prüft und im besten fallt attackiert die richtig und sie hängt.

    Daneben die Sache mit den Spoons - keine Solid Tip und der Fisch hängt sich „alleine“. Sehr sehr häufig erlebe ich, dass die Forelle 3..4 mal den Spoon attackiert und irgendwann dann hängt.

    Im Vergleich:
    Spoon, hart und unelastisch, straffe Spitze - mehrere Attacken.
    Gummi, Weich und elastisch, weiche? Spitze - und die Forelle soll beim ersten Mal was merken und sich wegen der Rutenspitze umentscheiden?

    Warum sagt man, dass die Forelle bei einem weichen Köder den Widerstand spürt und beim Spoon lutscht die gefühlt 8 mal drauf rum und da braucht man keine weiche Spitze.

    Jetzt die Frage: hat irgendwer mal genau nur eben dieses Detail geprüft, ob das für die Forelle überhaupt einen Unterschied macht - weiche Spitze oder stramme Spitze?

    Könnt ihr sagen mit einer Solid-Tip fangt ihr mit Gummi entschieden mehr? Und wenn ja, was denkt ihr woran das liegt? Und wenn nein, warum wahrscheinlich nicht?

    Ich kann für mich nur sagen, dass ich mit einer sensiblen Rute und strammerer Spitze gefühlt 10x mehr Fische an der Haken bekomme, als mit so einer wabbeligen Spitze, einfach weil ich die Bisse besser spüre und reagieren kann.

    Beste Grüße 😉

    16.10.23 12:16 2
  • Profilbild Derbruderangelt

    moin, ein spoon wird aktiv geführt und soweit ich weiß wird doch der gummiköder eher passiv geführt, bedeutet ja das beim passiven köder der fisch den köder aufsammelt und beim Spon wird aus aggression z.b gebissen und da er durch gekurbelt wird, bleibt er eben hängen. beim gummi spucken die aus wenns irgendwo hängt, aber wenn man den bis erkennt und weiche rute hat, nimmt der fisch den köder und man kann ihm zeit zum schlucken geben. hat deine frage vllt nicht beantwortet.. Aber so würde ich das sagen.

    16.10.23 20:29 1
  • Profilbild Dodge 17

    Dieser Post wurde gelöscht.

    16.10.23 22:24 0
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  • Profilbild Dodge 17

    Meiner Meinung nach, wurden Solid Tip Ruten nicht extra fürs Gummifischangeln entwickelt, sondern für die Finesse-fischerei.
    Die weiche Spitze bringt ihren größten Vorteil beim Drop Shot zum tragen. Hierbei geht es darum, den Köder für lange/längere Zeit, in einem bestimmten Bereich zu halten.
    Dabei ist es mit der weichen Spitze einfacher, den Köder zu animieren, ohne das Blei während der Animation viel zu bewegen, weil die Spitze nach gibt, ehe sich das Blei bewegt.
    Ein weiterer Vorteil ist es, mit der sensiblen Spitze dabei den schwerelos am Drop Shot Vorfach hängenden Köder spielen zu lassen.
    Das nachgeben beim ansaugen des Köders, hast du ja selbst schon erwähnt.
    Ähnliche Vorteile gibt's auch bei anderen Finesse Techniken wie Carolina Rig oder Texas Rig, um mal die bekanntesten zu nennen auch.
    In deinem Fall, wird die Solid Tip, beim weiteren einkurbeln - ohne Anhieb beim Biss, einfach nicht genug Widerstand für einen vernünftigen Hakeffekt bieten, während der selsthakeffekt deshalb bei der Strafferien Rute besser funktioniert.
    Ich hoffe, darauf hat deine Frage hingezielt - so habe ich es zumindest verstanden und hoffe es hilft.

    16.10.23 22:26 2
  • Profilbild Balkhash

    Ich sehe das Gummi angeln zwischen aktiv und passiv. Ähnlich wie beim Posenfischen wird der Drill erst aufgenommen nachdem der Fisch genug Zeit hatte den Köder voll zu nehmen. Gummi wird auch viel langsamer geführt als Spoon oder Wobbler. Vielleicht machst du den selben Fehler wie die Leute die beim posenangeln direkt anschlagen würden und somit viel Fisch verlieren.
    Versuch mal beim Gummi angeln mehr freie Schnur im Wasser zu liegen und warte ab bis du den Fisch wirklich in der Rute spürst und nicht auf Sicht anhauen wenn man eine Attacke mitbekommt. Oft hilft es auch beim Biss den Bügel zu öffnen bis der Fisch mit dem Köder abzieht.

    17.10.23 06:40 1
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