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  • Profilbild Denis030

    Tach jesagt an die Anglergemeinschaft!

    Ich bin seit kurzem wohnhaft in Koblenz und dementsprechend habe ich mir als mein neues Angelrevier die Mosel ausgesucht.
    Wunderschöner Fluss, die Natur einfach herrlich, so weit so gut.

    Wie es die Überschrift auch schon vermuten lässt, bin ich tatsächlich auf Karpfen aus.
    Diesbezüglich habe ich auch schon einige Stunden (60+ Stunden reine Angelzeit) an der Mosel verbracht um den Zielfisch zu verhaften.
    Aber leider hat dies nicht so gut geklappt, bzw gar nicht.
    Hatte nicht mal einen Biss, wobei ich wirklich viel investiert habe.

    Meine Taktik sah wie folgt aus:
    Eine Rute mit Frolic bzw Poppi, die andere Partikel (Hanf und/oder Hartmais).
    Das ganze fischte ich an Futterbleien bis 200g.
    Futter/Teig/Paste und Dip hatte ich auch dabei und habe es in jeder Kombination genutzt.
    Als Haken fische ich einen WideGape der so klein ist, das ihn sogar ne größere Plötze reinzwitschern könnte und Vorfachlänge von klein bis mittel und lang.
    Habe wirklich viel ausprobiert, auch angefüttert!

    Aber wie schon gesagt: ich hatte nicht mal einen Biss!
    Das ganze bringt mich langsam echt zum verzweifeln, da sich nicht mal ne Brasse, Döbel oder Aaland bemerkbar gemacht hat.
    Aus diesen Grund wollte ich euch mal um Hilfe bitten.
    Habt ihr irgendwelche Tipps am Start?
    Vielleicht sind ja hier ein paar Moselangler vertreten die mir eventuell behilflich sein könnten!!!

    Wäre wirklich sehr dankbar über dementsprechende Resonanz.

    Ansonsten wünsche ich euch allen Petri Heil 💪

    16.10.22 18:10 3
  • Unbekannt

    60+ Stunden ohne Erfolg und du bist schon am verzweifeln? Und das dann auch noch in einem neuen Revier! Ich glaube du hast völlig falsche Vorstellungen und fängst viel zu schnell an zu zweifeln! Ich fische seit den 1990ern auf karpfen und habe schon viel länger am Fluss ohne einen zupfer verbracht. Das passiert und ich bin anstatt zu verzweifeln einfach am Ball geblieben. Ich habe bei der letzten Flaute wochenlang nichts dran gehabt, ehe ich irgendwann mit einem 20kg Fisch für meine Geduld belohnt wurde und das war von hinten bis vorne, trotz der Wartezeit, eine völlig normale Angelegenheit. Ist dir eigentlich klar, dass die Fluss und kanalangelei die absolute königsdisziplin ist? Überhaupt nicht einfach und teilweise von wochenlanger Arbeit geprägt. Wenn du also an einem für dich noch unbekannten Gewässer auf karpfen unterwegs bist, dieses Gewässer dann auch noch einer der größeren Flüsse ist, würde ich dir zuallererst mehr Geduld empfehlen. Sonst ist diese Art der angelei einfach nicht das richtige, denn Geduld ist beim karpfenangeln mit das oberste Gebot! Vor allem kann ich mir vom Lesen her schon vorstellen wie du es machst. Stelle suchen, hinsetzen, rein und warten und das ganze vielleicht aussitzen. Gerade heutzutage ist am Fluss das mit am effektivsten die mobile angelei. Ich sitze teilweise maximal 6 Stunden an einer Stelle und Wander dann den Fluss hinunter. flexibel und mit möglichst leichtem Gepäck, um den Fisch zu suchen. Fluss bedeutet teilweise echt arbeiten und genau das würde ich dir empfehlen, bevor du anfängst zu verzweifeln. Wenn du das schöne sitzen an einem Fleck vorziehst und das auch mitunter für dich einfach die Definition des Ganzen ist, musst du erst recht Geduld haben, denn dann musst du halt unter Umständen laaange warten. Da kannst du füttern soviel du willst! Auf ihren zugruten ist niemals garantiert, dass sie auf dein Futter stoßen. Du kannst auf jeden Fall auch instant und ohne füttern, viel mehr fangen, als wenn du das ganze aussitzen willst. Du musst richtig Bewegung ins Spiel bringen!!! Gruß und Petri

    16.10.22 20:19 3
  • Unbekannt

    Ich weiß nicht wie du deine Partikel zubereitest, aber auch die brauchen ihre Zeit. Ich fische teilweise sehr selektiv und habe dann auch nur tiegernüsse und boilies am Start. Wobei die tigernuss teilweise die Hauptrolle übernimmt. Ich schwöre dir, wenn ich meinen Eimer mit den Teilen öffne, kippst du um!😵‍💫🤢🤣 Die sind so krass fermentiert, dass die menschliche Nase nur noch die Flucht ergreifen will. Genau dann sind sie richtig.

    16.10.22 20:30 1
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  • Profilbild Denis030

    hey freestylefishing,

    erstmal grundlegend vielen vielen Dank für deine Resonanz!

    Bezüglich den Partikeln, da muss ich anmerken, dass ick keine Tigernüsse am Start hatte und auf die schon zubereiteten Partikel gesetzt habe. Aber habe mir jetzt vorgenommen mal ne richtig schöne Mischung anzusetzen 😁

    Und bezüglich deiner oberen Antwort:
    Ich muss gesehen, dass ich mich falsch ausgedrückt habe. Selbstverständlich bin ich mir VOLLKOMMEN bewusst, dass es eine der größten Herausforderungen überhaupt ist, einen (Groß)karpfen an die Leine zu bekommen.
    Der Grund meiner "Verzweiflung" lag darin begründet, dass ich trotz kleinem Haken und variierender Köderausstattung nicht einmal einen Biss bekommen habe. Und das in Bezug auf Brasse, Döbel etc. Bzw. in Bezug auf das Futterblei (Rumpicken von Kleinfisch etc.).
    Dementsprechend hatte ich jetzt halt einfach die Sorge, dass da halt irgendetwas nicht stimnt. Weil aus meiner Heimat kenne ich es so, dass man auf kleinen Haken und den dementsprechenden Ködern sich vor Brassen nicht retten kann.

    Aber ich werde auf jeden Fall dran bleiben!!! Deswegen danke ick dir nochmals für deine Resonanz und Tipps!!

    In diesem Sinne Petri Heil und dir noch einen schönen Tag 💪

    17.10.22 07:04 1
  • Profilbild FishWater

    Einfach am Ball bleiben, das Gewässer genau kennenlernen und der Erfolg wird i wann kommen 🎣

    17.10.22 09:13 1
  • Profilbild Denis030

    ja danke dir, das ist die Devise 😁😎💪

    17.10.22 09:27 1
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  • Unbekannt

    Bitte gerne 😉🤝 ps: hatte auch schon an 8er Haken keine zupfer, das passiert auch schon mal...

    17.10.22 14:05 1
  • Profilbild Ralli08

    Man muss auch das Gewässer einfach kennen wenn man erfolgreich sein will.
    Klar gehört auch Glück dazu, aber mit den Faktoren Erfahrung, Wissen, Handwerkszeug, Geduld und Ruhe kann man dieses link link in gewissen Masse erzwingen.

    Karpfenangeln an großen, schwierigen und unbekannten Gewässern führt zu etlichen Schneidertagen.

    Freestylefishing1 hat etliche, wichtige Punkte schon genannt.
    Nun kommt noch das Gewässer hinzu.
    Mosel klingt für mich erstmal groß und nach leckerem Wein.

    Wie sieht der Abschnitt aus in dem du angelst ? Wie breit, wie tief?
    Wie stark ist die Strömung, gibt es gar Unterschiedliche ?
    Wie sieht die Bodenstruktur aus? Kies, Schlamm etc.
    Wie die Struktur im Allgemeinen? Sandbänke, Kolke etc.
    Wie is der Bewuchs, sowohl im als auch am oder gar unter Wasser?

    Fragen über link den 10 Antworten von Freestylefishing1 kommen 10 neue Fragen hinzu wie du siehst.

    Schnapp dir nen Fahrrad oder den Hund und link und beobachte.. Strudel, ruhige Bereiche, link dir das zu langweilig wird nimm ne Spinnrute mit, damit musste eh Meter machen.

    Ich hab wochenlang an Kanälen gesessen ohne Biss und trotz massivem Futtereinsatz.
    Irgedwann bin ich tagelang nur noch spazieren gegangen wo ich dann gemerkt habe, dass an Stellen wo ich angel der Karpfen nicht, gar nie vorbeischwimmt.

    17.10.22 16:13 1
  • Profilbild Denis030

    hey Ralli,

    vielen Dank für deine Antwort!
    Ich bin tatsächlich die letzten Tage mit der Spinnrute losgezogen und habe mir einen Überblick verschafft.
    Aber auch Gespräche mit ansässigen Anglern gesucht.

    Fisch ist definitiv da. Auch Großfisch.
    Von daher bin ich schon eifrig dabei, Antworten auf die Fragen nach z.B. Strömung und Struktur zu finden!

    Nochmals vielen Dank für deine Antwort und ick wünsche Petri Heil 💪

    18.10.22 10:11 0
  • Profilbild Ralli08

    Nie aufgeben!
    Ich beangel seit mehreren Jahren die Gewässer Norddeutschlands und Hollands.
    Dort häufig die Kanäle.
    Es hat mindestens ein halbes Jahr gedauert, bis ich den ersten Karpfen überlisten konnte.
    Nun fängt Karpfen für mich zwar erst bei 60cm an, aber du siehst, dass man schon kämpfen muss.

    Als Einheimischer, der AM Gewässer und MIT der Angel dort gross geworden ist, ist das sicherlich ne ganz andere Nummer.

    Wenn man aber mal gelernt hat Gewässer zu ""lesen"" und seine Spezis kennt , klappts auch zuverlässig.
    Nur ist der Weg dorthin oftmals auch steinig und lang

    19.10.22 05:13 1
  • Profilbild Denis030

    hey Ralli,

    der Weg ist das Ziel 😎💪
    Dann wünsche ich dir viel Erfolg bei der Mission 'Großkarpfen'!

    19.10.22 14:42 0
  • Profilbild magix

    Servus Denis, ich wohne in Dieblich und beangel hauptsächlich die Mosel von Lehmen bis Koblenz. Große Fangerfolge kann ich allerdings auch nicht vermelden. Ich bin die vergangen Tage viel unterwegs gewesen auf beiden Flussseiten und am Ende lande ich meistens am Winninger Yachthafen. Da darfst du an der Hafeneinfahrt bis zum Willkommens-Schild angeln. Hier sind häufig auch Friedfisch-Angler erfolgreich. Auf der Insel sind ebenfalls einige interessante Plätze zum Raubfisch angeln.

    Momentan ist extrem viel Kleinzander in der Model unterwegs (20-35cm). Hier muss man auf jeden Fall schauen, dass man keine Köder/Haken anbietet, die von den Kleinen komplett inhaliert werden und man am Ende einige abschlagen muss, weil diese nicht mehr überlebensfähig wären.

    500m flussabwärts der Staustufe Lehmen kann man beidseitig ebenfalls erfolgreich sein.

    Wenn du bissel weiter fahren möchtest, gibt es hinter Burgen 3 kleine Teiche, wobei 2 davon keine direkte Verbindung zum Fluss haben. Hier kann man gut Karpfen etc. angeln. Man muss sich aber bissel durch das Gestrüpp kämpfen.

    Viel Erfolg! Und willkommen an der schönen Mosel!
    Marco

    14.11.22 15:34 1
  • Profilbild Denis030

    hey Marco,

    sorry ick habe deinen Kommentar jetzt erst gelesen!
    Vielen Dank für deine Tipps und Anregungen!!!

    Kann es kaum abwarten, dass es bald wieder richtig los geht 😍

    wünsche dir ebenfalls viel Erfolg und und ja: die Mosel ist sehr schön!

    10.03.23 11:46 0
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