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Dennis Schibelbein

Moin, Was ist eure Meinung zum Luftdruck / Wetterverhältniss beim Angeln auf Karpfen. Also ich habe das Gefühl, dass je höher der Luftdruck ist, desto flacher stehen die Karpfen (springen öfters aus dem Wasser). Und je niedriger der Luftdruck ist desto tiefer stehen sie & lassen sich kaum blicken. Ist da was dran oder ist das nur Zufall?

vor 1 Jahr
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Carpytän

völlig logisch, ideal ist ein gleichbleibender Luftdruck über nen längeren Zeitraum, Schwankungen muss der Fisch ausgleichen und in der Zeit ist er sehr lethargisch. Hechte können das durch """abfurzen""" Recht schnell ausgleichen, Zander zbsp sterben wenn man sie aus großer tiefe hochleiert und Karpfen liegen irgendwo dazwischen,

vor 1 Jahr
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Unbekannt

Der Karpfen (Cyprinieden allgemein) gehört auch zu den "Physostomen" und hat genauso diese Verbindung (Ductus Pneumatikus) zwischen Schwimmblase und Darm, wie der Hecht und kann überflüssige Gase, "abfurzen".

vor 1 Jahr
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Carpytän

nur nicht so schnell

vor 1 Jahr
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Unbekannt

Bitte

vor 1 Jahr
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Carpytän

ich wiederspreche dir doch nicht 🙄 der Karpfen benötigt lediglich etwas mehr Zeit dazu im Vergleich zum Hecht

vor 1 Jahr
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Carpytän

der Aufbau der Schwimmblase ist das Geheimnis dabei hier bitte schön (Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar)

vor 1 Jahr
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JaCu

Ich gehe angeln wenn es meine Zeit mir erlaubt. Auf sowas kann da keine Rücksicht nehmen.

vor 1 Jahr
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Mike-The-Pike

mir egal ich angel immer

vor 1 Jahr
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Carpytän

macht bei tiefen Gewässern und dem Jahreszeiten übergang aber durchaus Sinn, solche Dinge zu beachten. gerade wenn man seinen Jahresurlaub in einen Ansitz investiert, möchte man nichts dem Zufall überlassen 🤷

vor 1 Jahr
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Krolli2

Wenn ich mein Jahresurlaub abgebe (Dezember)kann ich wenig Rücksicht nehmen auf den Luftdruck im Oktober

vor 1 Jahr
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Birke Angelt

Also meine Meinung dazu 1. Es kommt auch auf Art, Größe und Tiefe der Gewässer an 2. Karpfen sind in der Lage, aus 8 Meter Tiefe Mal schnell zur Oberfläche zu schwimmen, sich zu rollen oder zu springen, um sodann wieder ins Tiefe abzutauchen. Die Druckunterschiede von solchen Tiefen in Sekundenschnelle auszugleichen, können sie also. Warum sollten dann ein paar Bar Unterschied des Luftdruck den Fischen zu schaffen machen? Halte ich für irrelevant. Luftdruck beeinflusst aber die Wetterphasen. Das ist dann schon eher ein Fakt Ich habe schon zu allen Luftdruck Verhältnissen Karpfen gefangen, selbst wenn diese sich von heute auf Morgen änderten. Bisher konnte ich was Luftdruck angeht nicht feststellen, wann es besser oder schlechter lief.

vor 1 Jahr
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Carpytän

ein paar bar Unterschied im Luftdruck, hätten definitiv einen Impact auf den gesamten Planeten 🫣 das sie schnell aufsteigen und abtauchen können ist klar, dennoch wirkt sich diese körperliche Anstrengung auch auf das Fressverhalten für die nächsten Stunden aus . was natürlich nicht der einzige Einfluss ist, aber eben ein Teil dessen, was manchmal den Erfolg mindert.

vor 1 Jahr
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Birke Angelt

Sorry, Hektopascal ist richtig🙄 Ich hatte es aber schon öfter erlebt, dass Karpfen sich über 8 Meter tiefen Wasser an der Oberfläche gezeigt haben und kurz darauf die Ruten in 8 Meter Tiefe abliefen. Ich glaube nicht so sehr daran. Aber es kann natürlich auch Zufall gewesen sein. Das Luftdruckschwankungen manchmal den Erfolg mindern, ist wohl so. Aber wie schon gesagt mache ich die daraus resultierenden Wetterumschwünge und Temperaturschwankungen verantwortlich. Wäre wirklich Mal toll, diesbezüglich Wissenschaftliche Untersuchungsergebnisse zu erfahren. Ist ein spannendes und immer wiederkehrendes Thema

vor 1 Jahr
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Carpytän

naja, gerade tiefe Gewässer reagieren sehr träge auf Wetterwechsel und halten die Temperaturen Recht lange. auch Wind hat auf die unteren Wasserschichten kaum Einfluss 🤷 ich denke eher das schwankender Luftdruck auf die Sinnesorgane wirkt und die Fische dadurch etwas durcheinander kommen. das muss für die wie ein Tinnitus sein, aber auch das ist nur meine Theorie

vor 1 Jahr
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Mal Sehen Was Beisst

Der Luftdruck als solches hat kaum Auswirkungen unter Wasser da er lediglich auf die Wasseroberfläche drückt. Der Druck unter Wasser ist viel höher und Fische müssen diesen Druck, der durch das Wasser entsteht auch ausgleichen wenn sie abtauchen. Das bekommen sie hin und Luftdruckschwankungen gleichen sie durch Veränderung der Tauchtiefe locker aus. Allerdings führt niedriger Luftdruck zum Ausgasen von Faulgasen im Schlamm. Wenn dann Schwefelwasserstoff und Methan aufsteigen führt das schnell zu Sauerstoffmangel im Wasser und drauf reagieren die Fische durch Inaktivität. Das hat besonders in flachen Gewässern Auswirkungen da diese schneller Ausgasen. In tiefen Gewässern verhindert der Wasserdruck das Ausgasen und somit ändert sich hier der Sauerstoffgehalt weniger als in flachen Gewässern.

vor 1 Jahr
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Mal Sehen Was Beisst

Hier mal eine Grafik zur Veränderung des Luftdrucks mit Auswirkungen auf die Wassersäule. 1hPa Änderung entspricht etwa 1cm Wassertiefenunterschied.

vor 1 Jahr
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Fabian.Hoffmann

Der Luftdruck hat natürlich gewisse Auswirkungen auf das Verhalten der Fische und auch auf ihren Aufenthaltsort im Gewässer, zumindest teilweise. Ich habe selbst den Luftdruck trotzdem nie große Beachtung geschenkt. Als berufstätiger Familienvater muss ich zum Angeln gehen, wenn es die Zeit erlaubt und ich kann wenig Rücksicht auf Luftdruck, Wetter etc. nehmen. Ich denke mal, dass es den meisten Anglern so geht wie mir.

vor 1 Jahr
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Unbekannt

Dieser Post wurde gelöscht.

vor 1 Jahr
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Unbekannt

Ist ne ganz einfache Rechnung 1000 hPa = 1 Bar Mit jedem Meter Wassertiefe, steigt der Druck Unterwasser um 0,1 Bar. 10 Meter = 1 Bar Da wir 1 Bar (1000 hPa) atmosphärischen Luftdruck haben, der auf die Wassersäule drückt, habe ich dann in 10 m Tiefe - 1 Bar atmosphärischer Druck (Luftdruck) + 1 Bar Wasserdruck (bei 10m) = 2 Bar 20m = 3 Bar 30 m = 4 Bar usw Der in Deutschland jemals am tiefsten gemessene Luftdruck lag irgendwo bei 958 hPa und der jemals am höchsten gemessene Luftdruck war bei ca 1055 (ich mach das gerade aus'm Kopf, also entschuldigt kleine Ungenauigkeiten). Zwischen dem Höchstwert und dem tiefsten Wert der jemals aufgezeichnet wurde, liegen also nur ca 100 hPa, was einer Tiefenveränderung von nur 1 Meter entsprechen würde. Mag sein, dass die Fische irgendwas spüren, was wir nicht merken und was gleichzeitig mit Luftdruckveränderungen einhergeht, aber der Luftdruck selbst, ist glaube ich nicht der Auslöser. Wie gesagt, dass waren die Extremwerte und da kommt man gerade mal auf 1 Meter Tiefenveränderung, bei normalen Wetterumschwüngen reden wir von vielleicht 20 bis 40 hPa, was nur 20 bis 40 cm Unterwasser bedeutet. Also ich glaube nicht daran!

vor 1 Jahr
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