BC Rolle mit zu schweren Ködern fischen
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Reiflor
Hi zusammen,
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mich würde interessieren wie tragisch es ist eine BC Rolle mit zu schweren Ködern zu fischen..
Als konkretes beispiel:
Ich habe eine Tatula SV TW 103 HL
Diese ist angegeben bis 56gr WG.
Nun möchte ich mir eine neue Rute zulegen mit mehr WG um auch mal große Köder werfen zu können.
Die besagten Köder gehen bis 90gr.
Ich kann mir technisch nicht so ganz vorstellen was passiert wenn man das WG der Rolle überschreitet.
Die schwereren Köder ziehen doch die Rolle einfach nur schneller ab, oder? Ist das schlechter für die Lager?
Backlashes bekommt man doch dann wenn die Rolle sich schneller dreht als der Köder Schnur nimmt. Das sollte ja bei schweren Ködern eher nicht der Fall sein.
Zumindest in meiner Vorstellung.
Kann man hier jemand Erfahrungen dazu nennen oder helfen das zu verstehen? 🤔
Ich werde mir vermutlich sowieso eine entsprechende Rolle zulegen aber interessieren würde mich das ganze trotzdem 🤔 -
Unbekannt
Was auf jeden Fall passieren kann, ist, dass sich die Achse/Spulenachse durch die höhere Kraft bzw den erhöhten Zug auf die Spule, der beim Wurf entsteht, verbogen wird.
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Unbekannt
Was viele vergessen ist die Schnurfassung. Dies ist in den meisten Fällen der limitierende Faktor. Bringt ja nichts, wenn überspitzt nur 30m Schnur auf die Rolle passen.
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Reiflor
@Philipp
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verstehe was du meinst 🤔
@fishing.le
Das ist tatsächlich ein Punkt an den ich noch nicht gedacht hab. müsste ich mal überprüfen wie viel Meter mir mit stärkerer Schnur tatsächlich bleiben würde. 🤔
Wobei ich wie gesagt dazu tendiere eine neue Rolle zu holen...
andernfalls habe ich für 2 BC Ruten nur eine Rolle und müsste ständig umrüsten.... -
Unbekannt
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Unbekannt
Persönlich würde ich auch zu einer zweiten Rolle tendieren. Schon allein deswegen, damit ich nicht ständig Rollen tauschen und Ruten neu aufriggen muss. 😎
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Auch spart man sich den Aufwand, falls doch etwas mit der Rollen sein sollte. -
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Unbekannt
Die Überlegung, dass schwere Köder das Risiko eines Backlashes verringern, ist so nicht ganz richtig. Die Spule wird durch die vorliegende Schwungmasse noch schneller drehen, deshalb dreht man idR bei schwereren Ködern die Bremse (Magnetbremse oder Achshemmung) etwas weiter zu.
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ZanderGummi
Die Bremsen sind für diese Köder nicht ausgelegt, d.h., dass sowohl die Spulenbremse als auch die Fliehkraftbremse nicht für die Gewichte ausgelegt sind.
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Andere Punkte, wie z.B. die dicke der Achse und Schnurfassung wurden ja schon angesprochen. -
Unbekannt
Kugellager der Alphas SV TW werden mit 4mm Innendurchmesser angegeben, die einer Steez A ebenso. Beide bedienen eine unterschiedlichen Wurfbereich. Selbst bei einer Ryoga sind es nur 4mm.
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Weder bei der Steez A noch der Alphas SV TW "wackeln" die Lager auf der Achse. 😉
Einzig beim SV-System könnte noch etwas diskutieren. Was auffällt ist, dass alle Rollen, die für größere Ködergewichte gemacht sind, keine SV-Spule verbaut haben. Und das SV ist tatsächlich nur eine Änderung am Induktor, der etwas anders ins das Magnetfeld eintaucht. Ein Fliehkraftbremse wird man bei Daiwa nicht finden. 😉 -
Unbekannt
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Unbekannt
Das SV-System ist tatsächlich für leichte Köder gemacht, die nicht so kompakt sind. Hier kompensiert der Induktor die Flugeigenschaften von nicht kompakten Ködern.
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Balkhash
Ich würde dir dringend abraten die SV TW 103 über 56g zu nutzen. Es befindet sich auf der Achse bei der Spule kein Kugellager und somit ist die Mitte der Achse nicht gestützt.
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Perchhunter07
Ich habe die Shimano Metanium DC und bin damit sehr zufrieden
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