Meine erste Angel :o (Grundangeln)
Moiiiiin, bin ein ziemlicher Neuling im Game und stelle mir gerade meine erste Angel selbst zusammen. Habe als Rute bis jetzt die Daiwa Sweepfire oder Megaforce 2,4m mit 40-90g WG für 30€ im Blick und jetzt ist die Frage welche Rolle ich dazu nehme. Soweit ich weiß ist eine Freilaufrolle das beste was man fürs grundangeln nehmen kann und somit habe ich mal 3 Stück rausgesucht. Cormoran Black Master-BR 8PiF Freilaufrolle DAM Quick Runshift 3QF Freilaufrolle Daiwa Black Widow BR Freilaufrolle Die ersten beiden kosten um die 30€ und die Black Widow kommt auf 50€. Ich kaufe lieber 1 Mal richtig als 2 Mal. Außerdem mag ich robuste und langlebige Ausrüstung mit geringem Packmaß. Joa das sind so meine Kriterien. Was haltet ihr davon? Gibt's Input? Bin für jeden input dankbar und hab richtig Bock mit einer vernünftigen Kombi ordentlich einen reinzuangeln. In diesem Sinne 🫡
Ich würde die Daiwa black widow holen, da Freilaufrollen schon etwas mehr kosten sollten und die Wahl der Rute ist eigentlich auch ganz gut. Beim normalen Grundangeln muss die Rute eigentlich auch nicht viel können...
es bleibt im gesamten eher Einsteigergerät in der unteren Preisklasse, also auch nicht das langlebigste Zeug. ich würde da noch die quick runshift 6 ins Rennen schicken, kostet nur ein paar Euro mehr, ist aber um Längen besser als die 3. bei der Rute kannst du ruhig auf 120-150 g WG hochgehen, das macht dich deutlich flexibler in der Gewässerwahl und etwas mehr länge schadet auch nicht, das bringt dir Wurfweite und mehr Aktion im Drill , schließlich kann beim Grundangeln alles passieren.
Guter Punkt, gerade beim Feedern wo das Futter noch zum WG dazu kommt.
Verliere ich bei so hohem WG nicht irgendwann die Sensibilität in der Rute um auch Bisse kleinerer Fische zu bemerken? Oder wenn ein vorsichtiger Fisch wie Aal den Köder nur anfasst? Auf meine Grundmontage sind bis jetzt auch viele Barsche gegangen. Und wenn ich sie nicht bemerke hängen die armen kleinen dran und ich bemerke es gar nicht :/
keine sorge was das betrifft, ich feeder mit wesentlich gröberen Besenstielen und zur Unterstützung der Bisserkennung gibt's Glöckchen, da bemerke ich auch an ner 250 g Rute die kleinste Ukelei. Aal hingegen ist alles andere als vorsichtig, aber das nur am Rande. aus Erfahrung kann ich dir versichern, das du mit ner leichten grundrute deine angelei unnötig kastrierst, vor allem, wenn du mal an nem Fluss sitzt . mit ner 150 g Rute bist du immer noch Recht leicht unterwegs, da die ideale Gewichtung irgendwo bei 100g liegen wird .
mit meiner selbsthakenden Montage also festehendes 60g blei bemerke ich die nicht weil die das Blei glaube ich gar nicht bewegt kriegen und deren Aktionen somit nur am Vorfach stattfinden. deswegen hole ich die auch sehr regelmäßig ein. oder mache ich da dann etwas falsch? ich habe noch eine mit freilaufenden Blei bei der die Glocke immer Signal gibt. mit welcher Rute ich mehr fange ist tagesabhängig
ich fische generell durchlaufend am boom , das erklärt natürlich warum du die bisse nicht erkennst , das wäre aber auch bei ner noch leichteren Rute so, da die Fische bei dir immer gegen das Blei arbeiten. beim Karpfenangeln mag der Selbsthakeffekt ein probates mittel sein, aber wie du selbst bemerkst, beschneidest du dich da selbst in den Möglichkeiten. ein gerader durchlaufboom lässt den Fisch auch bei gespannter Schnur abziehen, was dann wiederum an der Rutenspitze angezeigt wird. ein gebogener/abgewinkelter boom hingegen, lässt unter Spannung keine Schnur durch , er wird dann auch quasi zum Festblei. lässt sich leicht im trockenen testen , ein Stück Schnur nehmen und nen feederboom aufziehen, bei loser Schnur rutschen beide Varianten ganz leicht hin und her, spannt man die Schnur , rutscht nur der gerade drüber. das ist eigentlich das ganze Geheimnis bei der Bisserkennung selbst an ner 300g welsrute erkennt man mit nem Glöckchen ganz feine bisse . also wie gesagt, geh ruhig mit dem Wurfgewicht etwas hoch , das stellt dich breiter auf und du kannst auch an nem Fluss feedern und bist nicht an den kleinen See gebunden, wohlgleich du auch an nem Dorfteich damit angeln kannst.
habe das mit dem Boom sofort getestet. mega geiler Tipp, ich danke dir dafür. was die Rute betrifft werde ich im WG hoch gehen sofern ich eine mit maximal 60-65cm transportlänge finde. so passt sie an den Rucksack 😃 finde die 2,4m auch ganz gut damit ich sie selbst an bewachsenen uferstellen auswerfen kann
noch eine Nachfrage meinerseits carpytän: warum ist die quick runshift 6 so viel besser als die 3? Kugellager?
besser verarbeitet, vor allem die hub achse ist wesentlich stabiler und die Bremse ist besser (größere Scheiben)
als Rute kannst du dir mal die DAM backbone 2 ansehen , die geht bis 160g und erfüllt deine Parameter hinsichtlich länge und Packmaß , kostet je nach Anbieter um die 35€ und ist grundsolide verarbeitet.
Die DAM Backbone 2 ist ein guter Knüppel. Die fische ich wenn 10kg große Karpfen oder Welse rumschwimmen. @Espinosa Ich habe noch nicht gelesen, an welchen Gewässern du die Rute einsetzen willst. Eine kurze 2,4m Rute ist gut zum werfen, wenn Bäume den Freiraum begrenzen, macht es aber auch schwieriger den Fisch zu lenken, wenn er am Ufer links in den umgestürzten Baum ziehen will. Mit etwas mehr Platz würde ich eine 3-3,3m Rute kaufen. So ein grober Knüppel macht auch keinen Sinn am Dorfteich, wo der größte Fisch 4kg wiegt und realistisch nur Fische bis 2kg zu erwarten sind. Dort ist eine Grundrute mit 20-60g Wurfgewicht sinnvoller.
Moin moe, bis jetzt habe ich ausschließlich Stillgewässer beangelt. danke für den Tipp bzgl. der Rutenlänge. 10kg Karpfen erwarte ich jedenfalls erstmal nicht. welse gibt es hier zwischen südberlin und Brandenburg glaube ich auch nicht ultra viele. sehe auf der App hier zumindest eher selten einen an meinen Gewässern, wenn überhaupt. obwohl ich schon Bock auf Wels hätte 😅 die Frage ist ja dann ob ich eine Rute mit höherem WG nehme um mich wie carpytän sagte nicht selbst zu kastrieren bzgl. gewässer und zielfisch oder ob ich auf lange Sicht dann eher 2 Ruten kaufe. erstmal eine mit niedrigerem WG und später eine mit höherem für Fließgewässer oder wenn ich weiß, dass Welse im Wasser sind. ist dann natürlich eine preisliche Frage und wie groß der Nutzen ist der darin liegt mit einer leichteren Rute zu fischen wenn's keine große bedarf
carpytän sagte ja bereits, dass ich die Bisse Trotzdem bemerke
Das wirst du merken, wenn du eine weile Angelst. Natürlich kann du auch ne kleine Plötze mit einer sehr stabilen Rute reinkurbeln. Aber die Rute ist dazu da, das zappeln und die Fluchten des Fisches abzufedern. Wenn der Fisch schon beim Abhieb aus dem Wasser geflogen kommt oder am harten Stock beim zappeln ausschlitzt, macht das keinen Spaß und ist auch nicht effektiv. Wird wahrscheinlich nicht lange dauern und du kaufst ganz schnell ne zweite Rute, einfach weil man zwei gleichzeitig auslegen darf.
aiaiai das mit dem aus'm Wasser fliegen und abfedern bzgl. ausschlitzen etc. höre ich auch zum ersten Mal. macht aber absolut Sinn. vielen Dank.
höre ich allerdings auch zum ersten Mal und musste gerade herzhaft lachen 🤣🤣🤣 Leute, wir reden über Angelruten und nicht über Eisenstangen 🤦 der Logik nach, müsste jede 3,5 lbs Rute allen Karpfen den Kopf abreißen 🤣🤣🤣
theoretisch macht es aber Sinn. wenn ich mit einer Eisenstange angeln gehe, die Schnur auf Spannung ist und das Wasser flach, dann ziehe ich beim Anhieb den ganzen Fisch aus dem Wasser. desto mehr die Rute nachgibt bzw an das Gewicht vom Fisch angepasst ist desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit dass das passiert.
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