
Verwendung vorhandener Ruten oder Kauf leichter Spinnrute zum Einstieg?
Beiträge
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Berengo
Hello,
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ich bin bisher stiller Mitleser gewesen.
Hab nun meine Prüfung abgelegt und bin etwas unschlüssig wie ich am sinnvollsten weiter mache und mich ausrüste...
Ich komme aus dem Raum Köln. Bevor ich die Verpflichtungen eines Vereins auf mich nehme würde ich gern erstmal überhaupt erste Erfahrungen an der Angel sammeln...
Ich habe von Bekannten eine "Urlaubsangel" geschenkt bekommen ist von Decathlon Länge: 3,50 m, Wurfgewicht: 15–60 g ,Empfohlene Schnurtragkraft: 1,45–5,7 kg (3,2–12,5 lbs), Gewicht der Rute: 340 g, Montierte Schnur: 0,30 mm Monoschnur mit 8,2 kg Tragkraft.
Darüber hinaus habe ich noch eine Stipprute von Decathlon in Aussicht, die meine Schwägerin Mal fürs Geocaching umbauen wollte. ((Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar))
Ich sehe sie allerdings erst im Juli und ein Versand macht bei dem Warenwert auch eher kein Sinn.
Jetzt zur Frage und Kaufberatung...
Hätte ich die Stipprute da würde ich vermutlich am Rhein mein Glück mit dem stippen versuchen.
Die Angel mit ihrem Wurfgewicht ist ja für leichtes Spinnangeln ungeeignet, hier könnte ich ja lediglich mit größeren Köder auf Hecht und Zander gehen oder? Oder könnte man diese auch für Posenmontagen oder einen leichter feederkorb erfolgsversprechend einsetzen?
Alternative wäre direkt eine günstige Spinnrute zum Einstieg....
Hoffe es ist nicht zu wirr geschrieben, vielen Dank vorab....
LG Berengo -
carpforce
Mit der dir zur Verfügung stehenden Angel kannst du deine ersten Erfahrungen sammeln.
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Mit dieser ist das Grundangeln sowie Posenangeln möglich.
Möchtest du bereits jetzt mit den Spinnfischen beginnen, rate ich es dir ab.
Lerne erst mit Friedfischen und erziele Erfolge.
Es bringt dir nichts, wenn du jetzt, direkt nach bestandener Prüfung, losziehst und in 4 Wochen Frustriert dich fragst was mache ich falsche. Ganz schnell verlierst du die Lust.
Such dir ruhige Gewässer in deiner Nähe. Lerne knoten binden, werfen und auch drillen. -
DeadbaitHamburg
dem ist nichts hinzuzufügen. Auch die Stippe (wenn du sie denn hast) ist völlig okay.
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Berengo
Heißt du würdest dann auch nicht zum Stippen wechseln wenn mir die dann zur Verfügung stünde?
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Fischkopf Noah10 Carp_Perch
Mit der Stipprute bzw mit der vorhandenen Rute kannst du auch Raubfischen nachstellen.
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Sprich mit Pose und Wurm auf Barsch an der Stippe oder mit Köderfisch auf Hecht,Zander und Aal ,auch Barsche sind da möglich -
Jannes02
Stippen ist der perfekte Einstieg. Ausloten kann man super lernen, wo ist der Grund, wie tief ist dementsprechend das Wasser? Wie verstelle ich es, um anschließend Fisch zu finden? Da tut es auch eine sehr billige combo.
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MMn (können Leute gerne anders sehen, ist lediglich eine Empfehlung), sollte man sich nicht nach bestandener Prüfung gleich an die großen Räuber oä machen, da steckt einfach viel mehr Power hinter und Erfolg bleibt oftmals aus, das ist eben auch die Wahrheit. Fürs feeling, Selbstbewusstsein etc, da zählt gerade am Anfang eben auch Erfolg. Mit der Stippe hat man den fast immer garantiert.
Ich hab’s vielleicht auch falsch verstanden, aber auf Hecht, Zander, Raubfisch generell, würde ich mit einer Stippe niemals gehen. Dafür sind die nicht gemacht. Die rutenaktion ist eine andere. Beim Zander empfiehlt sich bspw wirklich eine brettharte Spitze, kannste quasi billiard mit spielen ;)
Also bevor du Geld für eine spinnrute ausgibst, würde ich erstmal „klein“ anfangen.
Option b, was bei Anglern oft etwas in Verruf geraten ist: Du kaufst dir eine UL und gehst an die forellenanlage. Auch da musst du die Fische suchen und auch da ist das Tempo, mit dem du den Köder einholst, sowie der verwendete Köder manchmal der unterschied. Da die Forelle ja auch ein Räuber ist, ist das vielleicht fürs feeling gar nicht so schlecht, wenn es dir darum geht. Die können mit ihren paar hundert Gramm auch ganz schön Dampf machen im Wasser. Es muss ja auch nicht der kiloteich sein. Es gibt durchaus auch Anlagen, die ziemlich naturbelassen sind und einen schönen Tag ermöglichen. Preislich natürlich oftmals etwas höher.. das ist die downside.
Ich hoffe, dass ich dir etwas weiterhelfen konnte. Wünsche dir viel Spaß am Wasser und stramme Schnüre 🤝 -
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DeadbaitHamburg
@berengo: das eine tun, das andere nicht lassen 😄. Heißt: du angelst mit der vorhandenen Kombo erst mal auf Grund oder wirfst mal ne Pose raus.Und sobald du die Stippe kriegst, schaust du, ob du lieber mit oder ohne Rolle angelst. Wenn du deine Stipppose im Hochsommer neben irgendeinen Bootssteg legst, wo's erlaubt ist, dann steigt hundert pro auch mal ein Barsch ein, und dann hast du deinen Raubfisch 👍
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Superflossi
...und für den Test schau mal nach einem Angelkunpel zum Milaufen - ansonsten Guiding buchen mit Guide, der ach Zeug dabei hat. Dann kannst du probieren und lernst such noch ein Revier kennen. Ist halt nicht preiswert - dafür schneller...
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DeadbaitHamburg
Genau - aber Friedfisch-Guidings haben (leider) Seltenheitswert, jedenfalls bei uns. Das ist dann doch wieder die schöne bunte Welt des Spinnfischens...
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Hechtangler2021
Kann dir ne Diabolo x empfehlen. 2,40m super zu händeln. Damit kannst du Gummis bis 15cm perfekt werfen. Hat sich in den letzten Jahren super gemacht bei mir.
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Hechtangler2021
Und zu dem Thema mit spinnfischen anfangen ist schwierig. Ich habe mit spinnfischen angefangen und war ein halbes Jahr erfolglos unterwegs. Aber umso größer ist die Freude dass man dann wenn man einmal den Dreh raushat auch gute hechte und Co fängt. Aber ja so reinzehoretisch ist friedfischangeln am Anfang effizienter.
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Berengo
Danke für alle Antworten, werde erstmal mit Grundmontage oder kleinem Feeder-Korb mein Glück versuchen.
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Die einzige Frage die noch zur Kaufberatung passt wäre ob jemand einen günstigen Kescher empfehlen kann.
die restlichen Fragen sind dann sicherlich im Friedfisch-Forum besser aufgehoben
Danke nochmal :) -
Jannes02
Ein gewisses Modell kann ich dir nicht direkt empfehlen, achte aber darauf, dass der Kescher gummiert ist.
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DeadbaitHamburg
Schau mal nach Zite-Keschern
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Unbekannt
Kauf dir gleich den richtigen Kescher, bzw 2.
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Den 1. Kescher natürlich auch gummiert, am besten teleskopierbar. Ist an einigen Uferbereichen schöner.
Mit min 60cm Keschergrösse.
Da bist du dann Allroundfähig. passt auch am Forellenteich gut.
Wenn es ins Wasser gehst dann weißt du eh das du nen 2. brauchst.😁 -
DeadbaitHamburg
Er fängt erst an. Irgendwann braucht er auch nen Spundi etc. etc. Bei Zite kriegst du günstige teleskopierbare Kescher, zB 210 mit 60 Bügellänge. Völlig okay.
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Berengo
Ja der von Zite ist es auch geworden. Kommt heute an:)
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Berengo
Moin, ich belebe den Thread nochmal. Ich konnte erste Erfahrungen am Wasser sammeln, der Kescher kam dabei allerdings nicht zum Einsatz für die Grundeln war er dann doch etwas überdimensioniert:)
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Ich überlege meine Angel zuupgraden bzw. mir langfristig eine zweite anzuschaffen. Anfangen wollte ich erstmal nur mit einer neuen Rolle die ich erstmal weiter auf der aktuellen Rute nutze.
Aktuell ist wäre die Daiwa Ninja LT im Angebot, welche ja häufiger als Einsteiger Rolle empfohlen wird(?), allerdings die 3000-CXH Variante (32 € zzgl Versand). Die Rolle wäre sicherlich ein Upgrade zur aktuellen Decathlon Rolle, wäre die Rolle auch "allroundmäßig" geeignet? UL Spinnfischen, größere Karpfen und Wels will ich jetzt nicht damit abdecken, aber wäre höheres Wurfgewicht problematisch?
vielen Dank vorab :) -
DeadbaitHamburg
cxh = hohe Übersetzung, großer Schnureinzug. Wäre für mich eher eine Zanderrolle. Aber wenn sie grade irgendwo günstig ist, kannst du sie ja auf Vorrat kaufen 😀
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Berengo
Hatte ich gesehen, hatte mich aber gefragt ob sich das so groß auswirkt. Von 80 cm bei der 3000er auf 93 cm bei der CXH-Version ist ja gerade Mal 15 % bzw 13 cm merkt, man das so krass?
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