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  • Profilbild jonasköln

    Hallo in die Runde,

    Der Aal ist ja eine Bedrohte Art, wie handhabt Ihr es in Fließgewässern? Wenn Ihr Aale mitnehmt, begrenzt Ihr eure Zahl, oder würdet Ihr erstmal so viel Aal entnehmen wie Ihr dürft?
    In wie weit ist die Sportfischerei für den Aal gefährlich?

    Für mich ist das Aalangeln recht neu und ich habe mir überlegt, mir pro Gewässer eine Zahl X zu überlegen, welche ich im Jahr entnehme.

    Ich bin auf eure Vorgehensweisen gespannt und freue mich über Antworten. 👍

    23.05.20 08:44 0
  • Profilbild Palino

    So mache ich das:
    Ich entnehme und kaufe keine Aale, obwohl sie mir eigentlich schmecken. Es sei denn sie sind zu verletzt für ein Release.

    23.05.20 08:51 6
  • Profilbild Angelfutzie

    seit wann ist aal bitte gefährdet?

    23.05.20 08:52 0
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  • Profilbild Borka0815

    Hey, Aale nehme ich mit, aber nur selten aus dem Rhein. Eher Besatzaale aus den Seen.
    Aber das soll jeder für sich entscheiden.
    So wie mit allem was wir aus der Natur in die Küche bringen🎣🙋🏻‍♂️ Petri Heil

    23.05.20 09:25 1
  • Profilbild Esox Hunter 100

    max. 10 Stck pro Jahr ,sind meistens aber weniger.
    Entnahmefenster 55-70 cm
    Wenn hier Interesse besteht dem kann ich mal ne Aal Tabelle Schicken wie alt z b ein 30cm Aal ist usw...

    23.05.20 10:05 3
  • Profilbild MeikPan

    Wenn der Aalbestand in den letzten 30 Jahren zu 98% zurückgegangen ist, würde ich schon von Gefährdung sprechen. Liegt allerdings vorrangig an der Starken Befischung der Glasaale in der Vergangenheit.

    Ich würde das ansonsten immer abhängig machen vom Gewässer. Ist das bspw. in sich geschlossen, ist es Wurst, wenn es mglw Zugang zur Nordsee hat, würde ich schon gar nicht mehr auf Aal gehen.
    An meinem Gewässer entnehme ich das, was ich bekommen kann, da es eh nicht massig ist, passt es schon.
    Aal C&R finde ich im übrigen fast genauso bescheuert wie mit toten Köfi auf Hecht und dann C&R...

    BTW: ein komplettes Fangverbot würde ich sogar befürworten und mich natürlich dran halten

    23.05.20 10:23 3
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  • Profilbild Homestarrunner

    @Angelfutzi: Vom Aussterben bedroht, nicht nur gefährdet.

    Bei uns in Bayern ist es allerdings vollkommen egal wieviel Aal entnommen wird. Da ist ohnehin jeder gesetzte Aal für den Arterhalt verloren. Zumindest alles im Einzugsgebiet der Donau

    23.05.20 10:25 3
  • Profilbild MeikPan

    Eben das meine ich, wenn der Aal Nichtstun seinen Laichgebieten abwandern kann, ist es an sich egal.

    23.05.20 10:27 0
  • Profilbild Homestarrunner

    Da kannst halt überlegen ob ein eifriger Gewässerwart auf die Idee kommt, dass man umso mehr Aal besetzen muss, je mehr gefangen wird. Dann isses natürlich indirekt genauso blöd.

    23.05.20 10:32 2
  • Profilbild Angelfutzie

    wenn er vom Aussterben bedroht ist warum gibt's dann 1. noch ziemlich viele und 2. wieso darf man sie weiterhin ganz normal beangeln?

    23.05.20 11:02 1
  • Profilbild Housemeister

    Wenn es der Regenwald doch so wichtig für unsere Erde ist, wieso brennen die Brasilianer ihn dann gezielt nieder?

    23.05.20 11:05 3
  • Profilbild Homestarrunner

    Das Problem ist nicht der momentane Bestand. Das Problem ist, dass keine jungen Aale mehr nachkommen. Sei es wegen der Gewässerverbauung, dass die Aale beim Absteigen geschreddert werden oder dass die Glasaale in Massen vor dem Aufstieg abgefangen werden.
    Und da ist tatsächlich auch die illegale Glasaalfischerei ein großes Problem.
    Und zur Frage warum man sie noch beangeln darf: Weil sie das Pech haben gut zu schmecken und viel Geld dahinter steckt.

    23.05.20 11:06 3
  • Profilbild MeikPan

    @Angelfutzie:
    Erkundige Dich halt einfach, steht sogar bei Wikipedia, aber ist ja wahrscheinlich eh von Bill Gates kontrolliert🙄

    Was heißt denn ziemlich viele? Es wurden halt bspw. In Brandenburg die letzten Jahre mehrere Millionen Glasaale besetzt, die sind habe auch halt gutes Fischfutter für die Hechte. Die Populationen waren früher viel größer.
    Warum sie noch beangelt werden, weiß ich nicht, aber die Schonzeiten richten sich ja nach den Laichzeiten und die gibt es beim Aal nicht. Und dann kommt eben dazu, dass die heimischen Populationen nicht unbedingt durch die Sportangelei dezimiert wurden. Problem ist das Jahrelange Belgischen der Glasaal-Populationen im Atlantik.

    23.05.20 11:07 3
  • Profilbild MeikPan

    Belgischen=Befischen🙄

    23.05.20 11:08 0
  • Profilbild MeikPan

    Eins ist mir eben noch eingefallen:
    Die heimischen Aale, die wir so fangen, sind schon einige Jahre alt, heißt also, wir befischen durchaus die Bestände die vor 10, 15 Jahren mal besetzt wurden oder aufgestiegen sind.
    Da sie allerdings immer seltener in ihre Laichgründe abwandern, gibt es auch immer weniger Nachwuchs. Dieser allein braucht übrigens drei Jahre, bis er auf die Atlantikküste Westeuropas trifft. Das Aussterben findet quasi zeitlich verzögert statt.
    Hinzukommt, dass man Aale nicht züchten kann, wie bspw andere Arten.

    23.05.20 11:16 2
  • Profilbild jonasköln

    Danke für die zahlreichen Antworten. Finde den Aal auch einen sehr interessanten Fisch. Wirklich schade dass er so sehr gefährdet ist.

    23.05.20 11:39 0
  • Profilbild Angelfutzie

    chillt mal😂
    ich mein ja nur gefährdete Arten wie Huchen, schrätzer, ziegler etc haben entweder ein sehr hohes schonmaß oder sind ganzjährig geschont. Warum nicht der Aal?

    23.05.20 16:01 0
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