
Free Rig: Rutscht das Blei auf die Hauptschnur?
Beiträge
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DeadbaitHamburg
Hallo Leute, darf/soll das freie Laufblei beim Free Rig bis auf die Hauptschnur rutschen können? Finde widersprüchliche Angaben, von "unbedingt" bis "auf keinen Fall". Setzt ihr einen Stopperknoten oder einen Silikonstopper über das Blei, um das Hochrutschen vom FC auf die Hauptschnur zu verhindern? Tue mich mit dem Rig seit langem schwer, und will nun Fehlerquellen finden....Danke!
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carpforce
Ich habe meine angelei mit Free Rig nach etlichen Versuchen, vorerst, abgebrochen.
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In Richtung Hauptschnur habe ich abgestoppt sowie auch Richtung Köder.
Habe mich von diesem Video inspirieren lassen.
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Bis auf paar kleinere Barsche kein richtiger Erfolg.
Der innere Schweinehund zwingt mich immer wieder auf bewährte Methoden umzubauen. -
Shaps.
Die Sache ist eigentlich recht simpel erklärt. Beim Freerig kann das Blei nicht viel höher rutschen, als du es anjiggst. Sprich, wenn du Sprünge von z.B. 30 cm machst, kann das Blei danach nicht mehr als 30cm runter fallen.
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Einzig kann theoretisch das Blei beim Drill höher die Schnur hoch geschleudert werden. Aber solange das Fluo- Vorfach lang genug ist, ist das auch kein Problem.
Daher ist ein Stopper mMn unnötig. -
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Nachizzle
Besser erklären kann man es nicht👍🏼
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Dodge 17
Und nach dem auswerfen, Schnurfangbügel schließen und mit geschlossenem Bügel sinken lassen.
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Jupp.Borken
Meine FreeRig Montage baue ich so einfach wie nötig. Ich denke das "Free "bezieht sich auf den Köder welcher frei dem Blei hinterhertaumeln soll.
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Offsethaken - Gummistopper - Gewicht an ca. 2 m Fluoro mit Fg- Knoten an der Hauptschnur, Ende.
Einen 2ten Gummistopper verwende ich nicht. Der ist eigentlich kontraproduktiv da er die Absinkphase von Gewicht und Köder begrenzt. Allerdings hab' ich da eine
andere Berechnung was den Schnurverbrauchangeht. Wenn ich das Blei mit Köder 30 cm anhebe und dann die Schnur entspanne, steht der Köder bei 30 cm und das Blei
braucht ja wieder ca. 30 cm vom Vorfach um nach unten zu gelangen. Also 60 cm. Oder liege ich da falsch ??
Bei kürzeren Vorfächern würde das Blei wie befürchtet auf die Hauptschnur gelangen.
Ist mir persönlich egal, sonst eben einen 2ten Schnurstopper verwenden..
Den Sinn einer Glasperle wüsste ich bei dieser Montage nicht, außer die Öse des Gewichtes wäre zu groß.
Den ersten Gummistopper benutze ich nur als
Knotenschutz und - oder um die Absinkphase des Köders zu verlängern.
Gaaaanz Wichtig !!!
Oftmals nicht beachtet, aber essentiell,
ist das lockern der Schnur n a c h dem Anheben des Gewichtes. Das Gewicht soll ja v o r dem Köder auftreffen und dieser soll langsam absinken. Wie Dodge sagt,
an gespannter Schnur beim auswerfen absenken.
Danach aber Rute anheben und sofort wieder absenken damit das Gewicht vor dem Köder auf dem Boden auftreffen kann. Nur so erfüllt das FreeRig seinen Zweck.
Man ist ja gewohnt, mit gespannter Schnur
zu angeln. Hier allerdings nur beim ersten auswerfen.
Högschde Gonsentration
Jupp -
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DeadbaitHamburg
Danke an alle, sehr schön erklärt. Bislang ein Rig, mit dem ich nicht warm werde (auch gut zu hören, dass es anderen auch so geht), aber vielleicht ändert sich das dank eurer Hinweise.
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Shaps.
@ Jupp: Sagen wir es so, das Blei legt eine Distanz von 60cm zurück, rutscht aber nur 30cm die Schnur runter (Du hebst beim Anjiggen den Köder ja samt Blei an. Das Blei entfernt sich erst bei absinken vom Köder). Ansonsten bin ich zu 200% bei dir ✌️
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Jupp.Borken
@shaps jaaa
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@Deadbait
Du hast vollkommen Recht was da für ein
Wirrwarr gezeigt wird. Hab ein wenig bei
den Amis spioniert, da war nichts vernünftiges
dabei ausser wie üblich viel Geschwätz. Aber
bei meinem Lieblings YouTuber bin ich fündig
geworden. Genau so sollte dieses Rig gefischt
werden.
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andi252
Wenn man bei Gegenwind mit wenig aerodynamischen Ködern ( Hallo Krebse und Larven) auswirft, wird der Köder stärker gebremst als das Gewicht. Letzteres fliegt super voraus, aber der Köder taumelt hintendrein und so rutscht das Gewicht das Vorfach hoch. Das kostet Wurfweite und fühlt sich auch nicht so sauber an.
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Je nach Situation macht der Stopper über dem Blei also durchaus Sinn.
Richtung Haken schont ein weiterer Stopper den Knoten. Alternativ kann man den Köder über die Hakenöse und den Knoten aufziehen. Das spart den Stopper und das abstehende Schnurende verschwindet ebenfalls im Köder. Das ist auf jeden Fall die unauffälligste und mMn beste Variante.
Ich habe wirklich gute Erfolge mit dem free-Rig gehabt. Klassisch auf Barsch ist es ne Bank. Außerdem habe ich regelmäßig gute Hechte und Zander als Beifang. -
DeadbaitHamburg
@jupp: danke für den Link, schau ich mir an.
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@andi: auch gute Gedanken, danke. Ich habe damit auch schon gefangen, aber eben nicht doll. Übrigens nennt ein Bekannter das Freerig gerne "Suicide Rig", weil die Fische angeblich tief nehmen. Sehe ich eher nicht, ihr? -
Jupp.Borken
Suicide Rig .....nicht schlecht, wahrscheinlich weil
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wie beim Kichback Rig der direkte Kontakt zum
Köder für eine kurze Zeit fehlt. Du kannst den Biss
nicht immer erwischen und der Köder wird richtig
" voll weggeballert " -
Jupp.Borken
soll heißen KickBack Rig
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andi252
Sehe ich auch nicht so. Bei den meisten Finessemethoden gibt man dem Fisch ja eine oder zwei Sekunden um den Köder zu nehmen bevor der Anhieb kommt. Mit dem Free-Rig verzögert man nicht mehr. In 9 von 10 Fällen hängt der Fisch mit nem Offsethaken im Maulwinkel.
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DeadbaitHamburg
Und wie seht ihr den Einsatzzweck? Das punktgenaue vertikale Abstürzen an Fischeinständen, wofür das Rig mal entwickelt wurde, passt wohl eher auf Schwarz-, als auf Flussbarsch, oder? Warum soll man es aus eurer Sicht also angeln? Hängerärmer als C&T? Kaltwassermontage wegen Langsamkeit?
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Finesse_Bass
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Dodge 17
Dieser Post wurde gelöscht.
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Dodge 17
Man ist flexibler in der Führungsweise.
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Da der Abstand des Köders zum Blei, beim auftreffen auf den Grund, davon abhängt, wie weit ich meine Rutenspitze nach dem starten/anjiggen, zum Köder zurück führe. Dadurch kann ich die Höhe des Köders, auf welcher er, nach dem Grundkontakt des Gewichts, über dem Grund stehen bleibt und anfängt langsam zum Boden zu taumeln/sinken, während jeder Absinkphase anders gestalten.
Beim faulenzen mit dieser Montage, zum Beispiel, bleibt der Köder immer direkt am Gewicht. -
Jupp.Borken
Ist halt manchmal eine verflixte Probiererei.
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z.B. wenn sich beim normalen Jiggen kein Erfolg zeigen will hilft dieses Rig manchmal gut weiter.
Mit dem Gummistopper ist man jederzeit in der Lage den Abstand vom Blei zum Haken zu verändern.
Das verlängert / verkürzt die Absinkphase.
Manchmal wechsle ich auf ein schwereres Gewicht,
und jigge das Rig ziemlich hoch an.
Dabei halte ich die Schnur gespannt, der Köder flitzt nach unten und stoppt kurz vor dem Boden. -
Shaps.
Für mich ist das ne Kaltwassermontage und funktioniert mit Gummikrebsen und Creatures im Herbst und Winter super auf Barsch. Durch die Absinkphase an mehr oder minder freier Leine kann man den Köder halt super langsam präsentieren.
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Und wenn man es im Sommer etwas zackig führen will, gibt es da auch Möglichkeiten. Anstelle des normalen Freeriggewichtes kann man z.B. eine "Plomp Palette" verwenden 😉