Ich brech ab...
                                                Abend zusammen, ich überlege ob ich die "Raubfisch" angelei nicht an den Haken hänge. Seid wochen versuche ich mittlerweile - irgendwas Raubfischiges - aus dem Wasser zu ziehen bei Bonn Rhein. Nichts absolut tote Hose. Egal ob Wobbler, Spinner, Gummifisch, Köderfisch. ob langsam oder schnell geführt nichts aber auch nichts beißt. Ich bin bei den Dämmerungsstunden unterwegs wo man meinen könnte, das bringt es. Aber auch falsch. Was mache ich falsch? Habt ihr noch tipps? Sonst lass ich es echt sein und kauf mir nen feeder Equipment. Danke für eure Hilfe schon mal!
                                                Du solltest alles in Frage stellen was du machst. Spots, Köder, Köderführung und vor allem die Tageszeit. Wenn es an der Zeit liegt, kannst du rumprobieren so viel du willst, du wirst nicht besonders erfolgreich sein. Beiß mal in den sauren Apfel, geh nachts um 12 los und angel bis zur Dämmerung. Dann gehst du an andere Spots. Dann mit anderen Ködern. Und dann probierst du alle Kombination daraus durch. Raubfisch am Rhein ist halt nicht gerade einfach. Einen kleinen Fehler gemacht und du bleibst Schneider
                                                Danke für den Tipp. Allerdings als Frau Nachts darum zu latschen ist auch nicht ao der Bringer. Aber ich werds mal versuchen. Um mal ein Erfolgserlebnis zu haben... ist Friedfisch einfacher am Rhein? Und gilt da auch nur Dämmerung und nachts?
                                                Friedfisch ist immer leichter als Raubfisch. Es gibt einfach schon Stückzahlmässig mehr Fried als Raubfisch. Raubfischangeln ist für Anfänger oft recht deprimierend.
                                                ja das merke ich gerade, ggf sollte ich da echt umschwenken....
                                                Es ist besser zum Raubfischangeln zu wechseln, wenn Friedfisch angeln zu langweilig geworden ist😉. Aber man kann auch beides kombinieren. Eine Rute auf Friedfisch und eine mit Köfi auf Raubfisch. Denke im Rhein sollte das gut funktionieren.
                                                Auch Friedfische springen dir nicht in den Kescher, aber es ist schon leichter zum Erfolg zu kommen, das stimmt. Ich hab in der Regel eine Feederrute draußen, die andere kommt mit Köfi auf Zander. Trotzdem wäre es schade wenn du das Raubfischangeln aufgibst.
                                                ne das ist mir klar das Friedfisch keine sache ust die von selbst läuft😊 Köder fusch habe ich auch ohne Erfolg bislang ausprobiert. Gibts hier Tipps? Ich habe immer einfach Köderfisch am Grundblei 30 g . (wahrscheinlich zu leicht)
                                                Ich hab meine Zander fast ausschließlich tagsüber auf Köfi gefangen wenn sie passiv sind. Tiefe Bereiche, es sei denn es ist Hochwasser. Das Blei muss liegen bleiben, also 60 bis 140 Gramm. Aber auch da brauchst du Geduld. Mehr als 10 Zander im Jahr bei 30 Ansitzen krieg ich auch nicht.
                                                Lös dich mal von deinem Zwang, etwas fangen zu wollen und vor allem einen Raubfisch. Für das Friedfischangeln auf Masse bist du etwas zu spät. Jetzt geht auch eher klasse, es seiden du hast einen Hafen in der Nähe wo die Köfis stehen. Feedern mit dunklem Futter und 2-3 Maden sollte dann klappen. In dem Hafen würde ich dann auch mal mit Wurm dropshoten oder am C-Rig. Denn die Barsche sind nicht weit weg von den Köfis.
                                                Danke für den Tipp. wie sieht's denn aus bei Hochwasser bzw abnehmendes? oder ust da Köderfisch nicht mehr sinnvoll?
                                                Bei Hochwasser in den Buhnen bzw. im flachen beruhigt Bereich. Ablaufendes Wasser mag ich garnicht. Fische kann man kaum finden und hat mit Dreck zu kämpfen. Hafen oder Kanal suchen und los geht es. Beim Hochwasser gehen auch viel Fische in den Hafen bzw. Verladezonen.
                                                Du brauchst eigentlich jemanden der mit dir ans Wasser geht und sich auskennt. Alleine geht das auch, aber da musst du lange Seife kauen bis du einen Fuß in die Tür kriegst. Hab ich auch durch und bin nach 8 Jahren gefühlt zur Hälfte am Ziel
                                                da gibts leider keinen in meinem Umfeld. Aber ja das wäre sicher hilfreich
                                                Viel Youtube schauen würde dir auch noch helfen. Da kriegst du schon eine gewisse Grundahnung. Feedern könnte ich dir wahrscheinlich noch ganz gut zeigen, aber wenn du beim Zander bleiben willst, findest du bessere Ansprechpartner als mich. Immer wenn ich denke, dass ich die Viecher verstanden habe zeigen sie mir, dass ich überhaupt nichts verstanden hab
                                                Ich will ja nicht als Vermittler fungieren…. Köln und Bonn sind nicht weit auseinander…
                                                was an Grundausrüstung / Marken sollte man denn in Betracht ziehen bezüglich feedern. Hab da null ahnung. (Man möchte ja auch nichts billiges an Ausrüstung)
                                                Für den Rhein brauchst du was um die 200 Gramm Wirfgewicht mit einer ca 6000er Rolle und 30er Mono. Geh am besten in den Laden und lass dich beraten. Die paar Euro mehr sind es echt wert
                                                Vielleicht einfach mal super früh (4/5Uhr) ans Wasser gehen an ne Strecke mit Buhnen gehen und nen wobbler durch den buhnenkessel ziehen. Um die Uhrzeit laufen da auch keine creeps rum. Das machst du 3 mal und ich bin mir ziemlich sicher das du was fängst.
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