Jigspinner-Abnutzung aufgrund von Steinen

Liebe Angelfreunde, ich angel am Rhein und habe gewisse Sorge, regelmäßig meine Jigspinner einzusetzen. Abgesehen von den potentiellen Hängern, welche ich mit etwas Gewässerkunde umgehen kann, stören mich die Steine ungemein. Die Jigspinner bekommen fast nach jedem Wurf eine neue Kerbe in das Dekor und sehen am Kopf schon fast komplett weiß und verbeult aus... Was kann ich dagegen tun? Wie macht ihr das? Wie peppelt ihr eure metallischen Freunde wieder auf? Tipps und Tricks? Danke :)

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Das gleiche Problem habe ich auch 😂

Du solltest den Drilling und das Spinnerblatt abholen nach dem du ihn aus der Verpackung entnommen hast und ihn mit fünf bis sechs Schichten Klarlack übersprühen.👍

Danke für deine Antwort @ronnson, stört es die Barsche nicht, wenn es nach Klarlack riecht und schmeckt? 😅

Du musst den Lack vorher schon trocknen lassen. Dann riecht auch nichts mehr ;-)

Alles klar, danke 😂 man erkennt, wie erfahren ich bei sowas bin.

Und trotzdem hilft es nicht. Beim Aufschlag auf die Steine oder schleifen über Grund geht der Lack runter. Da gibt es nur eines, einfach sich damit abfinden. Die Fische interessieren sich nicht für das Dekor. Der reiz geht vom Spinnerblatt aus. Der Rest ist hell/dunkel Kontrast. Um bevor du Klarlack nimmst, nutze UV Lack oder 2K Klarlack diese sind beider deutlich resistenter. Nutze ich für Jerks.

Meine fängigsten Jig-Spinner sind meist die alten grauen Bleiklumpen bei denen man fast nicht mehr erkennen kann welche Farbe sie mal hatten😄

Auch gut zu hören. Habe dazu sonst nichts im Internet gefunden. Über Farbe und dessen Wirkung streiten sich ja auch die Geister.

So bekommt der Köder Charakter 😉

Ich versiegel meine Spinnmads 1-2 x mit 5 Minutenepoxyd.

Was für Sorgen ihr habt……benutze noch kunstköder die über 40 Jahre Alt sind und besser fangen als neue…..ohne Nachbehandlung

ältere köder fangen natürlich auch und in manchen Situationen auch besser aber paar moderne köder fangen manchmal schon deutlich besser gerade im Winter die gummiköder. jig spinner sind zumindest meiner Meinung nach die besten köder wenn die brutfische kommen aber auch ältere köder wie der spinner waren schon manchmal besser als alles andere gerade im herbst

Und wegen den jigspinnern ich würde die nur im frühling/Sommer angeln 1. sie imitieren brutfische und diese gibt's in Massen in dieser zeit 2. Im Frühling und Sommer kleben Barsche (wenns denn um Barsche geht) nicht am Grund und sind öfters an der Oberfläche so das man sie halt nicht in grundnähe anbieten muss und somit auch das problem nicht mehr hat

Vielen Dank für die weiteren Ratschläge und auch den Tipp zum Einsatz 😊 Die Frage hat sich eben unter dem Kontext gestellt, wie wichtig das Dekor bei schon richtig abgenutzten Jigspinner ist. Aktuell nehme ich wahr, dass dies eher eine untergeordnete Rolle spielt. Insb. bei einem trüben Gewässer wie dem Rhein.

Fischt ihr die Jigspinner im Rhein direkt an der Packung oder einfach „Feuer frei“ ins Buhnen Feld? Ich finde die Hänger Quote brutal im Rhein wegen dem unten hängenden Haken. Der Variante mit dem nach oben gedrehten Zwilling vertraue ich irgendwie nicht..

Ich taste den Grund eher erst genauer mit einem Gummifisch ab, falls ich an der Stelle noch nie war. Tiefer Fische ich eigentlich auch nur mit einem Zwilling.

@Bolle1970, es gibt ein Video von Lieblingsköder, wo sie identische Jigspinner mit unterschiedlichen Haken vergleichen. Zusammenfassung: Der Zwillingshaken bringt keine Nachteile in der Bissverwertung, sammelt aber weniger Mist ein und produziert weniger Hänger... Ich war auch skeptisch, aber es funktioniert, also zumindest bei mir...

Der Zwilling am Spinmad funzt, habe damit auf Rapfen und Barsch am Rhein auch nicht mehr Fehlbisse wie mit Drilling, dafür halt weniger Dreck am Köder. Lackabplatzer interessieren m.M.n. den Angler mehr wie die Fische, im Zweifelsfall würde ich mit 2 Farben auskommen, gold und schwarz, oder halt Bleigrau, einfach etwas Kontrast im Wasser und alles ist gut….