Nachts mit Wobbler auf Zander nur flach über Steinpackungen ?

Ich frage mal die "Nachtangler" hier: Macht es Sinn, nachts mit Wobbler auf Zander auch in Kanalen mit Stahl-bzw. Betonspundwänden ohne Steinpackungen zu probieren? Irgendwie vertraue ich der Methode nicht so recht. Leider gibts hier keine reissenden Grossflüsse mit Bühnenfeldern und unendlichen Zanderbestand. Es ist einfach nur die träge fliessende Havel. Nach 5-10 Wobblerwürfen häng ich dann doch lieber nen Gummifisch rann, weil ich das Gefühl habe, die Zeit so st zu vergeuden.
Grüsse aus Potsdam

Die Zander jagen vorwiegend bei weniger Licht und dann dort, wo Fisch ist. Der Kanal bei uns hat auch keine Buhnen oder Strömung und da bekomme ich Zander sowohl über Steinpackungen als auch vor Spundwänden mit flach laufenden Wobblern.
Hilffreich sind Bereiche mit Restlicht, z.B. durch eine Laterne.
Da kann man häufig sogar die Kleinfischschwärme im Dunkeln erkennen, da kommt auch der Zander hin.
Teilweise bekommt man sie sogar mitten im Freiwasser...

Sowas wollte ich hören, das macht mich optimistischer, ich werds also mal konsequent einen Abend mit Wobbler probieren und die Gummibox daheim lassen. Irgendwie hat sich in meinem Gehirn eingebrannt, dass Zander reine Grundfische sind und nur dort versuche ichs bisher und fange ja auch.

Hier am Rhein ist ein Wobbler direkt vor der Steinpackung gefischt beinahe ein Garant für Zander.
Manchmal beißen sie aber auch ums verrecken nicht🤯

Wenn du Schattenplätze hast, z.B. Spundwände, wo mit tiefer Sonne der Schatten sich ausbreitet, kannst den Wobbler auch schon früher dran hängen. Mindestens 1 Stunde vor Sonnenuntergang.
Manchmal ist nämlich sonst das große Fressen schon vorbei