Schneider

Hallo,
ich bin Neuling beim Spinnfischen und mal ehrlich wie oft geht ihr leer aus?
Ich war 5 mal Angeln und ging 3 mal leer aus...

Mahlzeit, also ich bin auch Neuling und bei mir is das ähnlich. Heut zb hatte ich einen ca 25cm barsch dran aber leider ausgestiegen. Einfach nicht aufgeben wird schon besser 🫡

Moin,

Also es kommt auf die Jahreszeit an. Man kann grob sagen, je wärmer es wird, desto Aktiver werden die Fische.
Im Frühjahr/Sommer/Herbst gehe ich beim Spinnfischen nie leer aus. Schwieriger wird es in den Wintermonaten so um Oktober - März rum. Aber selbst da geht wenigstens auf Dropshot oft was.

Beim Feedern & der Karpfenangelei bin ich selbst quasi Neuling & Taste mich seit letztem Sommer langsam ran.
Da ich auch Tage habe wo es nur 2-3h ans Wasser geht ist es mehr oder weniger selbstverständlich dass die Karpfen nicht so schnell beißen. Bis man alles auf bzw. abgebaut hat vergeht ja nochmal ein gutes Stück Zeit.

Gruß

Wenn du‘s mal auf Barsche abgesehen hast, kleiner Tipp von mir.

Ganz simpel, Dropshot rig, Köder 20-30cm über dem Grund (nutz gerne kleine Wurmartige Köder 3-4cm) und ganz langsam und fein „Jiggen“, auch mal gerne einfach ruhig durch schleppen probieren.
Die meisten Bisse kommen in den Pausen.

Bei mir ist es auch sehr schwierig, vor allem in den Monaten von Mai bis Ende August. AbSebtember geht es gut, Angler bin ich schon seit 1970. Hoffentlich wird es bald besser.

Kommt drauf an.
Ich angle eigentlich nur auf Zander, Hecht und Barsch, wobei der Zander seit meinem 16. Lebensjahr mein Steckenpferd und Hauptzielfisch ist.
95 % meiner Fischerei verbringe ich mit Spinnfischen in allen möglichen Varianten, die einem da so zu Verfügung stehen und zu 95% bin ich mit Boot unterwegs.
Bei Kurztrips für zwei oder drei Stunden ist schon immer wieder mal ein "Schneidertag" dabei.
Auch wenn es nur um einen ganz bestimmten Zielfisch geht und ich an Spots angle, wo nur der Zielfisch zu erwarten ist und Beifänge äußerst selten sind, ist auch immer wieder mal ein "Schneider" dabei.
Wenn ich aber sage, egal ob Hecht, Zander oder Barsch und ich befische Spots, wo steht's mit jeder Art zu rechnen ist und auch der Köder bzw. auch die Methode so gewählt ist, dass ich alle drei Arten fangen kann, dann habe ich so gut wie immer, zumindest einen Fisch.
Sei es ein 30er Barsch, ein 50er Hecht oder ein 45er Zander.

Einfache Rechnung, es gibt generell weniger raubfisch als friedfisch, daher ist das völlig normal.... Zudem musst du die fressphasen erwischen, auf gut deutsch schneidern gehört zum raubfisch angeln dazu, wer damit ein problem hat, muss sich ne alternative suchen ✌️

Im Augenblick schaffe ich es nur an unseren Vereinsteich, und der ist total verkrautet. Also mehr Grundangelei. Ansonsten gehe ich beim spinnen auch oft als zweiter Sieger nach Hause.

Das ist normal
Manchmal gehe ich beim spinnenfischen auch leer aus

Ich war früher viel Ansitzangeln auf Wels. Da hatte ich unzählige Schneidertage. Ehrlich gesagt, habe ich seit 12 Jahren keinen passablen Wels mehr gefangen. Beim Spinnangeln fange ich auch meistens erst am dritten Tag meinen Zierfisch. Was mich manchmal frustriert, sind diese YouTube-Filme, wo die Angler gefühlt bei jedem Wurf einen Fisch fangen. Da denke ich, dass ich alles falsch mache. Dann werfe ich und fange plötzlich doch mal wieder. Vielleicht macht es den Reiz beim Angeln aus, dass es nicht jedes Mal klappt und dann mal eine Überraschung anbeißt.

Bei mir hat es genauso angefangen, mittlerweile habe ich fast nie Schneidertage und ich gehe ca10-20 mal im Jahr auf Forellen, immer im gleichen Flüsschen, geschätzt kommen auf 10 gute Tage 1-2 Schneider. Am Anfang wars genau andersrum. Wenn man sein Gewässer kennen gelernt hat wirds immer besser

einfach weitermachen, wird schon werden und abschneidern gehört unweigerlich dazu

heute erst mit Wattwürmern auf Plattfische, dann mit Spinnrute auf Mefo und Hornhecht... nix gefangen. gibt so Tage.