Schnur UL-Rute

Hallo.
Ich habe eine 200cm Mitchell UL-Rute (1-8g) mit einer 1000er Ryobi Rolle.

Haupteinsatz soll Spinnfischen auf Forelle und Bartsch sein.
Hier würde sich ja eine geflochtene Schnur mit 2m FC anbieten.

Ab und an würde ich gerne mal an den Forellenteich fahren und mit einer Schleppose angeln.
Da würde sich ja eine Monofile Schnur für eignen.

Habt ihr ein ähnliches Problem?

Nehme ich trotzdem Geflecht und die Posenmontage auf das lange FC Stück am Anfang?
Oder komplett Mono und damit UL spinnen?

Bin mir unschlüssig was ich mache.

Ich würde geflochtene nehmen

Und dann FC am Ende?
Oder Geflochtene bis zum Wirbel?

Eine weitere Option wäre komplett Fluo zu nutzen. Der Nachteil an geflochtener Schnur bei UL Kombos ist, dass die Schnur schwimmt und damit selbst bei sehr dünnen Schnurstärken den Köderlauf beeinflusst.
Sinkverhalten ist bei Fluo am besten, allerdings bietet Mono mehr Dehnung und Fluo hat bei der Abriebfestigkeit die Nase leicht vorne.

Schätze der optimale Kompromiss zwischen den Varianten wäre dann Fluo als Hauptschnur einzusetzen...

Hol dir die Shimano Kairiki 8, z.B. die 0,10mm 6,5kg (die hält dann nämlich auch'nen 50er Hecht). Ich werfe damit 2-3g Spinner auf 20-30m^^ Und wie bei allen geflochtenen Schnüren, langsam rantasten nach dem Aufspulen... Also, erst mal 5, dann 10 und dann 20m etc. auswerfen (sonst Perücke). Auch die WFT First 8 Low Viz (Grey) ist top, die beste die WFT derzeit zu bieten hat, eine der besten auf dem Markt, habe ich gehört. Allerdings kann ich da zu den Tragkräften nichts sagen, die Schnurstärke soll aber stimmen. Viel Erfolg!

Bei so leichten Sachen, Komplett FC

Kommt drauf an, wenn es Hechte gibt kannste mono knicken bzw. FC. Nur Geflecht und Stahl/Titan/Nitinol.

Ich würde Fluor coated nehmen. So hast du beide Eigenschaften. Einmal die Tragkraft der Mono und die Lichtbrechung der FC. Wenn du mal Drop Shot'n willst, besteht bei der geflochtenen immer die Gefahr von Windknoten weil es da besser ist, die Schnur auf Spannung einzuholen.

@Lukasoderso, ne 6.5kg Schnur auf ner UL? UL ist immer schwierig, wenn mit größeren Beifängen zu rechnen ist, deswegen nutze ich generell keine UL. Wenn man sich aber so ein Setup aufbaut muss es schon Sinn machen. Und man kann auch mal einen Hecht an einer 0.22er Mono drillen, wenn er sich verirrt hat... Und klar, bei Hechtgefahr immer ein Stück Stahl dran...
Und am Rande, eine UL Rute kann gar nicht den Druck aufbringen, dass 6.5kg Zug entstehen, vorher bricht die Rute...

Ich habe auf einer UL mono und bin zufrieden, auf einer L mit der ich auch im UL bereich fische habe ich geflecht drauf für mich geht das klar wegen laufeigenschaften und ich finde lässt sich besser werfen.

Wie ist das mit den Einkeigenschaften von Mono und FC Coated?

Kann mir vorstellen das es mit UL Ködern schwer sein kann eine Schnur unter Wasser zu ziehen.

FC Coated klingt interessant, da die Dehnung geringer ist.

Also ich möchte weder Mono noch geflochtene missen und händle es mit ersatzspulen und beiden Schnurtypen, so hat man die Wahl was man letztlich fischt und bleibt flexibel

Hol dir ne einfache Mono zB Stroft GTM, der einzige Vorteil von FC ist die Abriebsfeatigkeit, die bei den typischen Forellenhewässer absolut zu vernachlässigen ist. Wer denkt, dass FC unsichtbarer ist oder die paar mehr mü Dehnung eine bessere Hakquote erreichen, bei dem hat das Marketing ziemlich gut gewirkt. Selbst beim Hechtschleppen hab ich komplett Mono drauf und wie durch ein Wunder haken die sich auch.

Mit na 0,2er stroft GTM bist du für Barsch und Forelle top aufgestellt.

Ich würd da die Stroft LS mal in den Raum werfen. Die hat ne geringere Dehnung als ne GTM. FC Coated halte ich nicht für Sinnvoll. Das ist eher was für‘s Karpfenangeln oder für die Brandung, wo wirklich mal mehr Schnurlänge mit Hindernissen in Komtakt kommt.

Die Stroft LS ist mal eine Option. Gerade wegen der geringen Dehnung.

Allerdings stell ich mir das mit der Schlepppose an einer 2m-Rute auch eher schwierig vor. Zumindest wenn die typischen langen Vorfächer verwendet werden.

@Zandergummi es ging mir da eher um Abriebfestigkeit und Schockbelastungen, als um die Tragkraft an sich. Dennoch sollte man mit dem halben Kilo weniger Tragkraft vom Vorfach bei Barsch nicht unter 5kg landen. Ansonsten hast du Recht und viele nehmen bei der Kairiki auch eine Stärke darunter :)

Und das Argument, dass eine UL nicht waidgerecht ist... Wenn mir ein Aufseher sowas sagen würde, dann würde ich sagen jo aber warum ist es waidgerecht mit einer Stippe und Wurm zu angeln? Kann auch jederzeit ein Waller reinknallen xD Außerdem kann man mit UL/L den Barsch viel besser Haken (wenn er das nicht selbst schon tut) und schonender drillen.

Waidgerecht oder nicht ist schwer zu beurteilen. Bei mir gibt es Tage, wo ich beim Barschangeln genau keinen Barsch bekomme, dafür aber Hechte ohne Ende, Rapfen oder Zander. Und ich muss es nicht haben, dass ich einen 70er Koksdöbel zu Tode drillen muss, weil mein Gerät so leicht ist.
Deswegen ist mein Gerät darauf angepasst. Klar liegt auch irgendwo eine UL Kombo rum, da war die Idee, falls ich mal in der Schonzeit am Paylake ein paar Spoons werfen möchte... ist bisher genau gar nicht vorgekommen...

Deshalb wird es jetzt doch eine 2,4m Rute mit 2-12g.
Schnur wird Stroft LS mit 6kg.