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Tim Seewald
Guten Abend werte Räuberjäger.
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als Teenager habe ich mich schon (ausser vereinzelt Barsche) mangels schlechten Equipments und wenige angeltage, an das raubfischangeln erfolglos herangetastet.
nun bin ich in Elternzeit und meine Dame lässt mich regelmäßig für 2 Stündchen an mein nahegelegenes Gewässer Angeln weswegen ich mich für das Spinnfischen entschieden habe.
nun sind dort Räuber vorhanden aber rar (es gab dieses Jahr ein grosses Fischsterben)
leider habe ich bisher nur nen 25 er Barsch an Land gezogen und ganz selten Mal einen vorsichtigen anstupser, bin allerdings seit Anfang August dort ca 3 Mal die Woche und es war wenig Sauerstoff im Wasser wozu das Wetter wenig konstruktiv zu beigetragen hat.
das Gewässer ist sehr flach (maximal 2.3 m an speziellen stellen im durchschnitt so 1.7 Meter)
und es gibt auch keine wirklichen Kanten da es regelmäßig abfällt.
ebenfalls gibt es garkein Kraut und der Boden ist voller Äste und Pflanzenreste (angeln mit Drilling ist fast unmöglich)
nun hatte ich herausgefunden, dass an den Tagen mit 30 Grad + morgens die Fische aktiv waren und zwischen 20 und 29 Grad eher abends zumindest wenig Lebenszeichen vorkamen.
allerdings sind die Fische sehr vorsichtig und auf diverse Köder folgt garkein biss.
ebenso habe ich mich viel über einholtechniken informiert und ich denke dass es weniger an der Präsentation liegt als dass die fische einfach nicht hungrig sind oder nicht zur Stelle sind.
an einer Stelle hatte ich eine brutale Hechtattacke, natürlich habe ich an der Stelle hauptsächlich erstmal geangelt, da das Gewässer sehr schwierig ist (wie der Ausgeber des jahresscheins selber sagte) und es mir als Laie schwer fällt stellen ausfindig zu machen (ich war zwar paar Mal auf Wanderschaft, da es allerdings keine Bisse gab und auch keine sichtbare Oberflächenaktivität verbringe ich die meiste Zeit an meinem einem Ort wo ich weiss, dass dort Fisch (e) stehen.
laut Angelverein sollen die Raubfische (ausser die Zander) 1.5 m vom Ufer entfernt stehen wie elektronischen nach dem Fischsterben herausstellte, demnach fische ich diese stellen hauptsächlich ab.
nun meine Frage(n)
liegt es sehr stark an dem Wetter und dem schlechten Sauerstoffgehalt (26%) im Wasser, das ein biss Mal die Ausnahme ist.
ich bin meistens morgens oder abends zwischen (7-10, 17.30-20.30) , könnte es auch sein dass die Fische tagsüber mehr beissen(Spaziergänge haben keine Aktivitäten oben zumindest gezeigt)
wie komme ich am besten mit der Wassertiefe und den Störfaktoren im Wasser klar.
lohnt es sich vielleicht mehr das Gewässer in Ruhe zu lassen und darauf zu hoffen, dass der Herbst mehr Sauerstoff in das Wasser bringt?
Ultraleichtfischen will ich nicht, ich habe kein Spass daran kleine Fische rauszuholen es sollten schon Mittelmass sein.
habt ihr zurzeit ähnliche Erfahrung mit der beisslaune (stehendes Gewässer)
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Berti..
Es war dieses Jahr auch bei uns sehr schwierig aber es sollte jetzt wieder besser werden
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pd69
als ich mit dem spinnfischen angefangen habe, bin ich auch bald dran verzweifelt. bleib dran, sammel erfahrungen, beließ dich, guck videos, beiß dich durch wenn der Knoten geplatzt ist wird alles besser. und Ultralight angeln hat nicht zwangsläufig was mit kleinen fischen zu tun
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ToTi
im Sommer ist es im allgemeinen etwas schwieriger in Flächen Gewässer was zu fangen. aber ich selbst hab schon bei ähnlichen Gewässern bei über 35°c sehr gut gefangen. jetzt im Herbst wird es besser, da die Raubfische sich den Winterspeck anfressen müssen. beim Spinnfischen habe ich gerne eine 2. Rute mit einer koderfischmontage dran. wichtigste Regel: nicht aufgeben! es dauert lange sich ein Gewässer zu erarbeiten, bis Mann in etwa weiß, wie die Fische in dem Gewässer ticken. je weiter es Richtung Winter geht verschiebe ich meine Angelzeit immer mehr Richtung Mittag. also nicht aufgeben. je. öfters du angelst, desto höher die Chance das du was fängst.
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pd69
ganz entscheidend ist auch die köderführung. viele bisse kommen wirklich, wenn man den Köder mal durchsacken lässt
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pd69
das habe ich mit knoten platzen gemeint. irgendwann weißt du was die fische wann und wo wollen. manchmal verzweifelst du daran. das ist eben Angeln
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Tim Seewald
danke für die Kommentare und viel Fisch euch allen :)
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pd69
geht zurück 👍
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Rennhenne
Hmmm... wie flach unter der Oberfläche führst Du Deine Köder? Vielleicht wäre einer Präsentation an oder direkt unterhalb der Wasseroberfläche eine Überlegung wert, auch, um die Hänger zu minimieren.
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pd69
@rennhenne das kommt auf die Jahreszeit an. um so kälter, desto tiefer. wenn es richtig kalt ist kommt noch extrem langsame köderführung hinzu. optimal drop shot, mit oder ohne seitenarm oder carolina-rig. kannst auch hier schauen (Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar) oder hier (Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar) oder hier (Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar)
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Rennhenne
Da widerspreche ich nicht, @pd69! 😀
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Ich war von „jetzt“ ausgegangen und von den erwähnten heißen Temperaturen.
Aber hier kommen gute Ideen zusammen 👍🏻 -
pd69
im Sommer sind Oberflächenköder gut popper, flachlaufende wobbler, twichbaits oder gummifische schnell unter der Oberfläche gejiggt oder spinner, Blinker, chatterbaits….. flach eben. ich hatte auch Tage, an denen sich die barsche die köder nur angeguckt haben
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pd69
meine letzte aussage bezieht sich auf Hecht und barsch tagsüber
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pd69
stellenwahl ist bei warmem Wasser auch wichtig. stellen mit Schatten suchen und mit sauerstoffanreicherung. ist ein sehr komplexes Thema. unterscheidet auch fließ- oder stillgewässer
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pd69
@rennhenne wegen deiner bedenken der hänger. wenn ich große hängergefahr habe nehme ich "hängerfreie" köder. z.b. spinnerpait oder gummifisch am offsethaken mit cheburashka
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Rennhenne
@pd69, ich hatte die Passagen aus dem Eingangstext im Kopf, wo von sehr flachen Passagen die Rede war und da stand auch „und der Boden ist voller Äste und Pflanzenreste (angeln mit Drilling ist fast unmöglich)“.
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Ich hätte da auch den Gummikameraden versucht. -
pd69
@rennhenne hab's mir gerade nochmal durchgelesen. sind schon harte bedingungen. ich würde bei Hitze und sonne eher ein anderes Gewässer suchen, mit Schattenplätzen. da aber hier keinerlei Struktur außer dem Holz existiert, rein da mit dem köder. solche unterstände suchen Hecht und barsch
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Tim Seewald
ich habe vieles ausprobiert und habe eure ideen mit einfliessen lassen.
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chatterbait und sowas aggressives scheint nicht gut anzukommen. denke das liegt daran dass das Wasser sehr flach ist wenige Räuber da sind und die schon alles gesehen haben scheint natürlicher Gummiimmitat die beste Lösung zu sein auch wegen der Hänger.
ich wünschte ein dort erfahrener Angler würde mich Mal an die Hand nehmen und mir seine Erfahrung mitteilen aber ich denke ich stippe demnächst Mal und hole mir Paar köfis.
die werde ich dann mit jeder möglichen Montage präsentieren ich bin da Mal gespannt -
pd69
ich kann dir nur aus eigener Erfahrung sagen, ziehe dir alle informationen dazu rein, die du bekommen kannst. da ist nicht nur die köderwahl und köderführung, sondern das verhalten der Fische bei welchen Bedingungen (wetter, Temperatur, Jahreszeiten, Sauerstoffgehalt des Wassers, tageszeit, Lichtverhältnisse, vegetation im gewässer und auch am wasser…….). das thema ist einfach nicht kurz zu beschreiben und du musst hartnäckig bleiben. viel erfolg 👍
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Berti..
Mach doch mal einen kleinen Schleienansitz.
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Bring sowenig wie möglich Unruhe ins Wasser und beobachte einfach mal was passiert.
Wann was wo raubt, wo andere Fische lang ziehen und soweiter.
Dabei kann man sehr viel lernen