Wann Finesse-fischen auf Barsch? (Carolina Rig, Texas Rig)

Ich möchte hier Mal eine kleine Diskussion eröffnen bzw. eure Erfahrungen mit den oben genannten Carolina Rig bzw. Texas Rig auf Barsch lesen.

Ich habe alles um diese Rigs zu fischen bzw. habe ich diese auch ausprobiert aber leider ohne Erfolg, dagegen habe ich mit normalen Gummifisch mit Jigkopf eigentlich ganz gut gefangen. Wie sieht das bei euch aus? Was könnt ihr für Tipps geben bzw. welche Ködergröße und Farbe empfiehlt ihr?

Ich habe eigentlich immer gute Erfolge mit Caroliner Rig oder aller Texas link Köder kleine gummiwürmer der 10cm Klasse oder Flusskrebsimitat zwieschen 5-6cm .Man kann eigentlich relativ schnell bestimmte Zonen abfischen, und perfekt wenn sehr grosse hängergefahr link easy denn Offsethaken verstecken 👍😉 und los geht die Jagd.

Also T-Rig fische ich ähnlich wie einen Jig, zupfe meist etwas an, wenn ich über die Perle einen Reiz erzeugen möchte oder baue es ohne Glasperle, wenn ich den Köder vom Gewicht trennen möchte.
C-Rig fische ich meistens deutlich langsamer. Höchstens schleifen lassen aber immer einige Sekunden liege lassen. Manchmal zupfe ich auch an....

Farben und Köder sind Geschmackssache. Ich fische z.B. fast nur natürliche Farben. Kontraste sind dann nur weiß oder schwarz...

Die Barsche sind halt heimtückisch, manchmal habe ich das Gefühl, dass ich den Code geknackt habe, nur damit bei der nächsten Session nichts mehr funktioniert. Man muss sie finden und dazu dann zufällig den richtigen Köder und Köderführung am Start haben. Das ist halt manchmal mühsam und hängt stark vom Gewässer ab. In einigen Gewässern fängt man das ganze Jahr mit Twitchbaits, muss nur die Führung je nach Wassertemperatur etwas anpassen...

Man ist variabler bei der Köderwahl. Du kannst zb sehr kleine Köder auch mit 20g Blei angeln ohne das es die Sinkphase erheblich beeinflusst. Am Jig oder Chebu würde so ein kleiner Köder viel schneller zu Boden fallen. Somit auch höhere Wurfweite als mit einem sehr leichten Jig wenn man langsam präsentieren möchte.

Man kann den Fisch ziehen lassen und den Anschlag später setzen bei einem Biss bis er den Köder vernünftig im Maul hat. Auf Grund der Montage kann der Fisch einfach Schnur nehmen weil das Blei frei auf der Schnur läuft. Gerade an zaghaften Tagen wenn der Fisch den Jig sofort ausspucken würde und Verdacht schöpft das was nicht stimmt und das Blei spürt. Der Köder kann auch besser eingesaugt werden weil der Köder selbst nicht beschwert ist......

Da gibt es mehr als genug Informationen im www. Einfach mal lesen!

Danke für eure Beiträge, klingt sehr plausibel und einleuchtend!

Gerne. Bei Baitcaster ist die Montage sehr beliebt weil man Köder nutzen kann die man sonst mit eine UL fischen würde. Gleiches gilt auch für Drob Shot

Also ich Fische meistens jig Köpfe um die 1g bis Max 7 g mit der BC. Gern fische ich auch tcheburaschka oder TRig. Kleinere Jigspinner nehme ich auch ganz gern.

Gerade das C-Rig finde ich nicht so geeignet für die BC, da das mit dem Pendel nicht so easy ist...

Wird bei mir einfach ignoriert. Kann ich gut machen da ich den Abstand von Rutenspitze zum Köder/Blei meist sehr gering halte beim Wurf

Vielleicht erzählst du uns mal wo Du angeln möchtest, bzw angelst? Ich fische das Texas Rig nur dann, wenn die Fische in Beißlaune sind und dann fast ausschließlich an den Spundwänden der Kanäle hier. Köder sind, wie hier schon gesagt, Wurmimitate und kleine Gummikrebse mit Glitter und Lockstoffen. Das Carolina Rig dann, wenn die Fische nicht so sehr aktiv sind, z. B. im Herbst, bzw. Winter.
Es beißen hauptsächlich Barsche. Auf Zander, dann auch an den Spundwänden, mit DropShot und Gummi.
In unseren Seen und Flüssen macht das wenig Sinn.
Gruß Cherokee

Ich angel hauptsächlich an unseren Angelseen, einmal recht strukturloser Baggersee mit ca. 5m Tiefe und der etwas größere See mit bisschen mehr Struktur Tiefen so um 4-8 Meter.

Warum macht Texas Rig bzw. Carolina Rig am See wenig Sinn?

Hab ich vielleicht nicht richtig beschrieben, natürlich kannst Du auch in bestimmten Seen damit Erfolg haben, ich sagte in "unseren Seen" macht es keinen Sinn. Diese Finess Rigs kommen ja aus den USA und werden hauptsächlich beim Fischen auf Schwarzbarsch genutzt. Meistens vom Boot aus. Es geht ja darum, das man die Montage so führt, daß das Bullet auf die Perle knallt und damit dieses Klick Geräusch erzeugt, und dann der Köder absinkt. Je schräger, also je weiter Du im See angelst, desto weniger gibt es diese Absinkphase des Köders, er liegt ja schon fast auf dem Grund. Daher ist wie bei DropShot eine vertikale Angeltechnik erfolgreicher.
Gruß Cherokee

Also Texas-rig keine Erfahrung, ist aber das selbe wie normaler jig aber nur Offset.

Mit C-rig hingegen fische ich mittlerweile fast nur noch da der barsch den Köder ganz einfach einsaugen kann,was gut ist wenn kleine barsche nicht auszuschließen sind.

Texas-rig führt Mann oder so hab ich es gemacht wie gesagt einfach wie normalen jig.
Bei C-rig sieht es aber anders aus, ich schleife den Köder (meistens Crazy flapper 2.8inch) über dem Grund.
Ab und zu jig ich auch bisschen an.
Wichtig ist den Köder lange stehen zu lassen.( bis zu 10 Sekunden mach ich es).

Barsche habe ich mit dem t-rig noch keine gefangen.
Allerdings mit dem C-rig habe ich meinen PB barsch mit 45cm gefangen.(und viele andere)