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  • Unbekannt

    Moin Zusammen, ich hab in den letzten Tagen hier gelernt, das es tatsächlich Spinnruten mit Wurfgewichten von 200 Gramm und mehr gibt. Und das diese auch zum Hecht oder Zanderangeln eingesetzt werden. Ich persönlich nutze Spinnruten nur so bis 10 Gramm. Können wir bitte darüber diskutieren was so hohe Wurfgewichte nötig machen?
    Freue mich auf Eure Antworten.
    Petri Cherokee

    20.03.23 21:16 3
  • Profilbild a.kidd

    Da gibt es tatsächlich eine recht simple Antwort für: schwere Köder :)
    Die ganz schweren Ruten werden hier zu lande beispielsweise zum Werfen von großen Hechtködern. Spannend ist natürlich auch, dass beim Meeresangeln auch so schwere Ruten benutzt werden, um richtige Riesen zu fangen.
    Hoffe, das beantwortet deine Frage 👍🏻
    Petri!

    20.03.23 21:30 2
  • Unbekannt

    Beim Meeres- bzw. Brandungsangeln kenne ich das mit den schweren Gewichten, man muss ja weit raus. Auch beim Bootsangeln auf Kabeljau und Heilbutt kenn ich die großen Gewichte zum pilken. Aber was sollte mich beim Hecht-oder Zander angeln im Fluss oder See dazu bewegen ein 200gr Gewicht anzubinden. Ich bin etwas Oldscool und verstehe nicht alles was heute so gemacht wird. Aber ich freue mich auf weitere Antworten
    Petri Cherokee

    20.03.23 21:46 0
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  • Profilbild a.kidd

    Kein Problem :) hab selbst auch noch nie solche Gewichte dran gehabt. Habe aber schon gesehen, dass einige mit so großen gummifischen angeln, dass die schon ohne bleikopf schon sehr schwer sind. Zwar vielleicht keine 200g, aber es gibt schon überraschend schwere gummies.
    Petri, Tony

    20.03.23 21:50 0
  • Profilbild a.kidd

    Bin aber wie du (tippe ich mal) auch ein Fan davon einfach mal klassisch mit effzett und mepps los zu ziehen 👍🏻

    20.03.23 21:52 0
  • Unbekannt

    Danke für deine Erklärung

    20.03.23 21:57 1
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  • Profilbild Bazhw85

    200 gr für Zander zuviel. Hecht größtenteils auch. Solche Spinnruten sind eher Welsgerät.

    20.03.23 22:29 2
  • Profilbild basti.98

    Auf was angelst du denn mit 10gr? Da fällt Hecht nicht nur wegen der Köderauswahl, sondern auch aufgrund der waidgerechten Handhabung aus. Klar kannst du mir na 10gr Rute nen guten Hecht auch ausdrillen, aber ist das wirklich waidgerecht? Meine Hechtruten fangen bei 40gr Wurfgewicht an, um Chatterbaits und 14cm Gummis zu angeln. Wenn man dann Lust hat 20cm+ Köder zu werfen, kommt recht schnell n gutes Gewicht zustande. Und da Hechte sich alles reinknallen, kann man quasi nicht zu groß auch die Angeln. Ein 50er Hechtlein auf 30cm Köder kann schonmal vorkommen.

    20.03.23 22:39 2
  • Profilbild basti.98

    Für Zander wird sowas nicht genutzt.

    20.03.23 22:40 0
  • Profilbild Kallinski11

    Wobei normale stationärrollen bei solchen Gewichten auch kein Spaß mehr macht. Aber Spinnruten mit einen WG von 100g + finde ich fürs Hechtangeln bspw nicht ungewöhnlich. Der Westin Swim wiegt in der 15cm Version schon 115g. Aber wie gesagt dann eher eine Baitcaster. Macht mehr Spaß und schon den Finger

    21.03.23 01:47 0
  • Profilbild Housemeister

    @Cherokee mich würde mal interessieren welche Blinker du wirfst? Nen normaler Hechtblinker wiegt doch schon schnell über 10g. Ich habe auch bei der Angelprüfung gelernt, dass die sogenannte Hechtrute, die man da zusammenbauen soll um die 70g WG hat und das sind schon ziemliche Oldschool-Sachen gewesen, die man da zusammenstellen sollte…
    Btw meine schwerste Hechtcombo hat 175g WG und die kommen auch beim Big Bait Angeln schon mal zusammen. Es macht halt irgendwie Spaß diese Riesenlappen zu schmeißen 😅

    21.03.23 05:33 0
  • Unbekannt

    Moin Leute, vielen Dank für die Infos und die offenen Worte.
    Wie gesagt, Oldscool, ich komme aus einer Welt, da waren viele von Euch noch nicht geboren, und deshalb machen mir die Diskussionen hier richtig Spaß, denn man kann auch mit 65 noch viel lernen.
    Ich habe eine Shimano Beastmaster mit 5-21 Gramm Wurfgewicht, bei so um die 10gr arbeitet sie richtig gut.
    Köder sind Spinner und Wobbler. An der Ems, oder Vechte, muss man so um die 30 Meter werfen, dann ist man an der anderen Uferseite. Aber ich hab die Rute auch ständig im Urlaub, oder bei Arbeitseinsätzen im Ausland dabei gehabt. Mir ist eigentlich nie in den Sinn gekommen das höhere Wurfgewichte auch mehr Fisch bringen. Anscheinend hat sich da etwas entwickelt, das an mir vorbei gegangen ist.
    Petri Cherokee

    21.03.23 07:02 1
  • Profilbild andi252

    Als Extrembeispiel könnte man hier die 4D linethrough Roach von Savage Gear nennen. Die ist ein Swimbait mit 32cm Länge und 445g Gewicht. Solche Köder machen so viel Druck, dass die kaum mit ner 100g Rute geschleppt werden können.
    Die großen Köder fangen zwar nicht mehr Fische, aber selektiver die größeren. Das ist besonders an Gewässern mit vielen sehr großen Fischen interessant.

    PS. An welchem Abschnitt der Vechte bist du unterwegs? Bin hier regelmäßig am Oberlauf unterwegs, würde aber gerne auch mal ein paar weiter unten liegende Bereiche antesten

    21.03.23 07:53 0
  • Unbekannt

    Schau mal hier, das ist unsere Gewässerkarte, da siehst du wo wir an der Vechte unterwegs sind. Schau dir aber auch unsere Regeln an, die sind eher für die Fische gemacht und weniger für Angler. Muss man mit klarkommen und respektiren wenn man hier Angeln möchtr

    21.03.23 08:07 0
  • Unbekannt

    link2013/01/17/neue-gewaesserkarte-fuer-den-sfv-nordhorn/

    21.03.23 08:07 0
  • Profilbild ZanderGummi

    Die Bandbreite an Wurfgewichten ist vermutlich ein Resultat der hohen Spezialisierung auf unterschiedliche Zielfische.
    Und der Tatsache, dass die Angelindustrie den Anglern vermitteln möchte, dass eine genaue Spezialisierung notwendig ist, damit man den Fisch seiner Träume fängt 😉

    Früher hat man mit universellen Ködern unterschiedliche Raubfische beangelt, seien es Spinner, Wobbler oder der gute alte Effzett. Da konnte je nach Größe und Führungstechnik dann alles drauf gehen.

    Heute stellt man oft einem Zielfisch nach, passt seine Köder, seine Technik und das Tackle entsprechend an und versucht zum Erfolg zu kommen. Und je nach Zielfisch haben dann die Köder entsprechende Gewichte und das muss die Rute aushalten.
    Wenn man da auf die Bigbaits beim Hechtangeln schaut, sind das wohl eher Ausnahmen, aber es gibt sie halt. (Schleppen klammere ich hier mal aus). Denke viele sind mit Spinnruten unterhalb von 150g WG gut bedient, nimmt man die Wallerangelei auch mal raus. Selbst Köder mit 100g den ganzen Tag zu werfen, kann richtig Arbeit sein...

    Wenn ich auf meinen Rutenhaufen schaue, sind da dann grob 3 Kategorien an Ruten:
    Barsch--> alles kleiner 30g WG
    Zander--> alles oberhalb von 20 und unterhalb von 50g WG
    Hecht --> alles oberhalb von 50g

    Dazu kommen dann die Exoten, wie z.B eine UL oder eben eher allroundige Ruten, die nichtrichtigzu einer Gruppe gehören.
    Weil das WG einer Rute ist ja nur ein Teil der Wahrheit, wie sich die Rute unter Last biegt und wie schnell sie sich aus der Biegung bei Entlastung wieder zurückbiegen kann, sind ebenso wichtige Kriterien...

    21.03.23 11:27 0
  • Profilbild pikeaddict_1

    Wie so oft im Leben verfolgen Menschen, unterschiedliche Ziele und haben andere Vorlieben.

    Meine schwerste Rute auf Hecht hat ein Wurf(!)gewicht von 450g. Damit werf‘ ich die angesprochene 32cm Line Thru Roach von Savage Gear.

    Muss ich das um Fisch zu fangen? Nö. Fange ich dadurch mehr Fische? Ganz sicher nicht. Macht es mich happy wenn ein riesen Hecht den großen Köder attackiert? Aber wie! ;)

    Brauchen ist wie bei allen Dingen immer relativ. Natürlich fang‘ ich auch schöne Hechte auf kleine Köder. Aber mir macht es einfach eine Mordsgaudi solche Schlappen durch die Gegend zu werfen. Und man bedenke.: An Gewässern mit hohem Angeldruck, bei dem jeder Hecht die üblichen Köder bein Namen kennt, kann ich ganz sicher sein das die alten und großen Hechte solche Köder noch nie gesehen haben. :)

    21.03.23 11:52 0
  • Profilbild Mission Predator

    Ich Fische zwar keine Köder Richtung 500gr aber habe bei meinen Gewässern festgestellt dass die Hechte besser auf Köder ab 20cm reagieren… ich denke das liegt an dem hohen angeldruck und der Tatsache das bei mir kaum jemand größer als 20 Max 25 cm und 100gr fischt. Da fange ich beispielsweise mit einer 25er line thru trout die gleiche Menge an Fischen wie mit nem 14 Zander Pro aber der Durchschnitt ist gute 20 bis 30 cm grösser…
    Man muss auch bedenken das viele gummies nicht so wahnsinnig schwer sin bloß weil sie lang sind. Oft sind sie dafür gebaut auch ganz langsam am shallow rig gefischt zu werden weshalb sie auch recht breit bzw. Rundlich sind. Das ist eine Bauweise wie sie bei kleineren gummies nicht so oft vorkommt.
    Lg

    21.03.23 14:30 0
  • Profilbild Jannik Fisch

    Es hängt natürlich davon ab, was du fangen willst. Willst du den schlauen Fisch fangen, der in seinem längeren Leben schon vieles gesehen hat, dann hänge dir was an die Angel, was lecker aussieht, der Fisch aber nicht ständig vor die Nase geworfen bekommt. Dann ist ein großer Köder eine einfache Wahl, weil viele Angler unberechtigte Angst vor 30 cm + Ködern haben... Allerdings landet man an den ganz großen ködern weniger der kleinen Hechte, weil sie den großen Köder nicht voll ins Maul bekommen und dadurch etwas schlechter Gehalt werden. Das ist aber wiederum ganz praktisch, wenn man weniger Kleinkram fangen möchte 😉

    22.03.23 13:58 0
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