Zander im Winter

Hallo zusammen,
wollte Mal nachfragen wie man im Winter am besten Zander fängt.

bin Einsteiger und weiß dass wegen noch nicht viel drüber😅

danke im voraus

Grüß dich. Ich benutze im Winter schlanke, 15 cm Gummifische, geführt mit der Faulenzermethode mit 1-2 Kurbelumdrehungen.

@Mox so groß?

Ja tatsächlich. Ich wollte es am Anfang auch nicht wahr haben, aber es funktioniert. Jetzt in Herbst nutze ich 12,5 cm GuFis. Selbst die kleinen Zander gehen auf die 15cm Gummis. Bei den kleineren hat man natürlich ab und zu mal einen Fehlbiss. Ich fische die auch ohne Stinger. Nur Jighaken größe 5/0. Ist aber vermutlich Geschmackssache ob man Stinger benutzt.

Du kannst natürlich auch im Winter kleiner fischen. Aber unter 10 cm würde ich nicht gehen. Du kannst dich ja langsam rantasten was die Größe angeht.

Ich finde 12,5 cm ist eine gute "Allround-Größe"

jo danke

@Mox normale gummifisch mir grünlicheren tönen so wie sonst auch oder No action

Ich nutze im Winter fast ausschließlich natürliche Dekore, weil das Wasser sehr klar ist. Ich nutze Low-Action Shads, aber auch da scheiden sich die Geister (je nach den gemachten Erfahrungen der einzelnen Angler😉). Habe aber auch schon mit No Acton gut gefangen. GuFis mit großen Tellerschwänzen nutze ich im allgemeinen eher selten, zumindest auf Zander.

Ab und zu kann UV-Aktivität nicht schaden.

danke auf jedenfall

Gerne. Aber bis jetzt hast du ja auch nur meine Meinung gehört😅. Hier gibts noch viele andere Spezis die dir bestimmt noch mehr Tipps geben können, oder auch anderer Meinung sind als ich. Großer Vor- und Nachteil einer großen Community😛

Moin Moin, also ich nutze die 10cm -12,5cm gummifische, die Lieblingsköder z.b Firetiger, Whiskey oder ansonsten die von Zanderkant, die sind echt gut, je nach Wetter und Strömung fische 14 Gramm- 21 Gramm in der Weser. Zur Methode bin ich eigentlich nur am Jiggen, mal aggressiv mal ruhiger. Wenn du noch was wissen möchtest können wir auch Privat schreiben. Gruß Ralf

hmm ich glaube, ob nun 9 cm, 12,5cm , 15cm oder gar 20 cm.. vieeell wichtiger ist es 1. die Fische zu finden und 2. ihre Beißfenster abzupassen. Die lieben tierchen sind wechselwarm, ihr stoffwechsel absolut im keller. die verbrauchen nur wenige Ressourcen und müssen viel weniger fressen. Wenn sie allerdings auf die jagd gehen ist jede einfach zu fressende Beute sowas wie ein jackpot, und sie schlagen zu.
Also Fische finden, Beissphasen rausbekommen, langsam (kleine sprünge, wenig blei) Fischen..

In der Theorie klappt das :-D.. leider scheiter ich entweder bei 1. da ich sie nicht finde oder 2. da ich wenig Zeit habe, verpass ich die fressphasen

Erst mal kommt es darauf an wo du im Winter Zander angeln möchtest. Fluss oder See. See sag ich dir gleich da brauchst du ein Boot denn vom Ufer geht da gar nichts, eventuell vielleicht bei Stauseen oder am Strelasund. Die stehen im Winter tiefer. Fluss geht da schon besser aber es gilt das gleiche wie im Sommer. Trübes Wasser, grelle Köder und klares Wasser, natürliche gedeckte Farben. Ich persönlich nehme Ködergröße 11-15 cm und führe sie viel langsamer als im Sommer.

Was noch gut geht ist das Pelagisch(Vertikal) Angeln im Winter. Dabei wird der Köder länger auf einer Stelle gehalten und der Fisch hat mehr Zeit ihn zu nehmen. Dafür musst du den Fisch aber erstmal finden und wie gesagt wäre ein Boot nicht schlecht. Oder du wartest bis der See zugefroren ist....😉

Gerade im Fluss ist es wichtig die Fische zu finden. Am besten sind Hafeneinfahrten, sehr tiefe Buhnen und generell ruhige Bereiche mit relativ wenig Strömung. Versuch es immer in der nähe von Kraftwerken am Fluss ( Stichwort Warmwasser-Auslauf ).
Köder kann ich den anderen nur zustimmen. Minimum ist 10cm Fischchen. Und sehr langsam und konzentriert diese Stellen abangeln. Bei den Farben scheiden sich die Geister. Ich hatte immer gute Erfolge mit UV aktiven Gummis. ( Motoroil, Green Tomato ).
Ohne Stinger würde ich nicht empfehlen. Bei den wenigen und zaghaften Bissen im Winter ist es immer Ratsam einen zu montieren.
Vergiss nicht ne Kanne Kaffee oder Tee mitzunehmen. Kann mit unter sehr lange Dauern bis der erste Zander hunger bekommt.
Du schaffst das ! Viel Erfolg !

Wie steht es den mit dem Verhältnis der Bisshäufigkeit in Sommer zu Winter aus?

(Lohnt es sich überhaupt in Winter?)

Ja die Bissfrequenz ist im Sommer durch wärmeres Wasser natürlich viel besser.
Im Winter bekommt man sehr weniger und vor allem oft sehr zaghafte Bisse.
Wenn man zwei, drei Stellen findet und diese regelmäßig im Winter abfischt wird man merken wann die besten Zeiten sind.
Ich hab die Erfahrung gemacht, dass am Rhein eher zur Dämmerung die Chancen gut stehen. Ob es sich lohnt muss jeder für sich selbst wissen. Ich bin grad im Winter gern am Wasser da es so ruhig ist. Man darf nur nicht mit Massenfängen rechnen.
Zumindest sind das meine Erfahrungen für Rhein und Kanal.
Wer kann und Zeit hat sollte mal zur Elbe fahren. Ich verfolge schon lange Veit Wilde beim Zanderangeln und hab mir viel abgeschaut.
Die Elbe hat einen sehr guten Zanderbestand und auch im Winter hört man von vielen und vor allem kapitalen Zanderfängen.
Petri Heil.

Ich nehme mal an, ich soll lieber als Anfänger abwarten bis es warm ist.
(Hab in meinem Leben nur einen Zander gefangen)