Zanderangeln Mosel

Hi ich habe seit 2 Jahren meinen Angelschein und Versuche mich seitdem einen Zander zu fangen was mittlerweile leider deprimierend ist. Ich habe es beim Spinnfischen und Ansitzangeln mit Köfi probiert. Spinnfischen ist nicht meines ich bin eher für Ansitzen meine Strecke ist Raum Trier bis Enkirch. AAL klappt super bloß der Zander will nicht hat jemand ein paar Tipps für mich? gehe in der Regel abends fischen habe eine Rute ca 5-10m vom Ufer entfernt die andere etwas weiter raus ca 20m. wäre für ein paar Tipps dankbar

Dieser Post wurde gelöscht.

Kenne das Gewässer nicht aber vielleicht ist es dort ja generell schon etwas schwieriger einen zu fangen? Der Bestand ist meistens der Faktor mit dem größten Einfluss auf Erfolg. Ansonsten kann ich dir nur Empfehlen noch ein wenig mehr Geduld mitzubringen 😂 Wie sieht denn deine Stelle aus?

habe schon mehrere Stellen ausprobiert. Hauptstelle geht es nach ca 3m direkt steil runter ca 3km vor einer Schleuse an der anderen Stelle sind die 1. 5 Meter rein nur steinpackungen

wollte es jetzt mal mit einem Tiroler hölzl probieren das der köfi nicht direkt im Schlamm liegt

Probiere lieber mal eine Stelle aus ohne Schlamm, auch Stellen die flach reinlaufen ohne eine Kante können funktionieren solange der Untergrund stimmt, wenn es Dunkel wird kommen die Zander relativ Ufer nah und jagen dort kleine Fische deswegen sind tiefer stellen bei Dunkelheit meist nicht die Beste Option. Gibt es sonst noch Strukturen bei dir im Gewässer wie beispielsweise Buhnen oder Altarme

Buhnen keine altarme wüsste ich jetzt nicht

Solche Gewässer sind besonders schwierig dann würde ich sagen das du als erstes unbedingt Struktur finden musst wie z.B Brücken falls ihr sowas habt. Du kannst dir auch die fischdeeper app holen und deinen abschnitt dort mal anschauen. Falls Leute mit Deeper da angeln waren sind dort die Tiefen des Abschnitts hinterlegt. Die app kostet aber oft reicht sogar die kostenlose Version

Die beste Methode um Strukturen zu erkennen bei eintönigen Gewässern wie deinen ist halt leider einfach ein echolot oder das spinnfischen

Na schau, Steinpackung sind doch schon mal was! Wenn du nicht spinnen willst (ultra langsam geführte schlanke Wobbler, bei Dämmerrung entlang der Schüttung sind eine wirkliche Bank), versuche doch mal deine Köfis an langer Rute bei Dämmerung/Nacht direkt über der Steinpackung an einer Pose anzubieten.

1. Die Mosel hat einen guten Bestand an Zandern. 2. Die Mosel hat Buhnen, Löcher, Steinpackungen und co. 3. Wurfweite ist stark vom Spot, Tageszeit und co abhängig. Aber an sich ganz gute Vorgehensweise.

bei uns in der Gegend hat die Mosel keine buhnen

Doch wenn du wirklich in Zeltingen wohnst, dann hast du knapp 5 Flusskilometer von dir entfernt eine gute Buhne, aber nicht direkt sichtbar....

okay ich wohne 4km von zeltingen entfernt wo soll die denn sein?

Nimm es jetzt bitte nicht falsch auf, aber ich bin niemand der Spots offen leaked oder einfach so an unbekannte weiter gibt. Ich befische die Strecke Brauneberg/Piesport bis Trier/ Schweich und glaube mir, da gibt es einige Löcher, (Strömungs) Kanten, interessante Außenkurven und Orte an denen die Fahrrinne direkt am Ufer entlang läuft, dieses Jahr ist zwar ein ziemlich schwaches Angel-Jahr, aber gute Fänge sind dennoch machbar.

nimm dir mal Zeit und beobachte das Wasser in der Dämmerung, oft bemerkt man raubende Zander in Ufernähe, man kann sie sogar hören, wenn sie in die Steine knallen während der Jagd , das scheppert Recht deutlich. sandige böden sind besser als Schlamm und da wo tagsüber viele jung und kleinfische unterwegs sind, da findest du auch abends Zander. nachhelfen kannst du, wenn du die kleinfische mit nem feinen grundfutter am Platz hältst und auf diesem Futterplatz deinen köfi ablegst , dieser ist dann der dämliche Fisch, der nicht flüchtet , also das perfekte Opfer. manchmal muss man etwas kreativ nachhelfen, wenn es schlecht läuft und nicht entmutigen lassen, dieses Jahr läuft es wirklich überall sehr schleppend