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  • Profilbild Metin Yenibazar

    Hallo in die Runde,

    Nach einer längeren Angelauszeit möchte ich wieder mit dem Spinnfischen beginnen und hierzu meine Vorfächer mittels Klemmhülsen selbst herstellen.

    Die Produkte von Flexonit haben mich angesprochen (Rezensionen, Qualität beim Vergleich im Angelladen und Verständlichkeit der Klemmhülsen zum Durchmesser), weswegen ich mir die Zange, Flexonit 7x7 red und die passenden Hülsen gekauft habe. Nun habe ich meine ersten Versuche getätigt und konnte kein zufriedenstellendes Ergebnis erzielen :

    Führe ich das Material nur 1x zurück durch die Hülse (1 Schlaufe) und quetsche es mit der Zange, so lässt sich das Material mit wenig Aufwand aus der Hülse ziehen.

    Führe ich das Material 2x durch die Hülse (2 Schlaufen) und quetsche dies mit der Zange, so hält zwar das eingeklemmte Material, aber das Vorfach reißt unmittelbar vor der Hülse.

    Beide Versuche habe ich mit jeweils der kleinen und der großen Auflagefläche getätigt.

    Wisst ihr, was ich falsch mache ? Ist Flexonit Red evtl. nur zum Knoten und nicht zum Quetschen geeignet ?

    Auch würde es mich interessieren, ob die von Flexonit angebotenen Fluo-Materialien mit den größeren Hülsen empfehlenswert sind und wie ihr damit eure Vorfächer baut? Leider findet sich auf der Homepage von Flexonit keine Anleitung oder Tipps..

    Vielen Dank vorab

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    13.04.21 17:19 1
  • Unbekannt

    Hast du beidseitig mit der 5-Punktfläche gequetscht?
    Falls nicht, wird das wahrscheinlich helfen.
    Am losen Ende des Flexonits, das am Ende aus der Klemmhülse steht, einen stinknormalen Hausfrauenknoten machen, der schützt auch vor durchrutschen.

    13.04.21 17:47 0
  • Profilbild Christian 86

    aufgrund deiner beschriebenen Problematik würde ich spontan sagen das du zu große Hülsen hast und diese zu fest quetscht. also die 2. Rückführung sollte ziemlich straff reingehen sonst ist die Hülse für die einfache Rückführung zu groß. ich benutze eine 0815 China quetschhülsenzange mit China Hülsen dazu und fand flexonit immer im Gegensatz zu Titan sehr dankbar zum quetschen. ich führe das flexonit immer 2mal zurück und quetsch es dann gerade so fest zu das man die Druckpunkte sieht.
    ob du jetzt aber tatsächlich was falsch machst oder irgendwo das Material schlecht oder nicht passend ist kann man jetzt so übers Handy natürlich nicht sagen.

    13.04.21 20:20 2
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  • Profilbild pd69

    die Theorie mit zu großen hülsen kann schon stimmen. dadurch können sich die einzelnen stränge in der hülse überkreuzen, was unweigerlich beim quetschen zum Bruch führt

    13.04.21 20:24 0
  • Profilbild MoritzB

    Ich habe exakt die Gleiche Zange und es funktioniert tadellos.
    Ich vermute ebenfalls zu große Hülsen.

    Btw. ich führe auch nur einmal durch die Hülse.

    13.04.21 21:39 0
  • Profilbild pd69

    ob einmal oder zweimal zurück, auf jedenfall sollte die hülse so groß /klein sein, dass nur sehr wenig Spiel vorm quetschen ist

    13.04.21 21:42 0
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  • Profilbild MoritzB

    Jap.
    Sollte nur mit Mühe durch gehen

    13.04.21 21:42 0
  • Profilbild Metin Yenibazar

    Vielen Dank für all eure Beiträge, ich habe meine Einkäufe noch einmal geprüft und im Ladengeschäft folgendes gekauft :

    Flexonit Red mit Durchmesser 0,27 mm / 6,8 kg Tragkraft
    Flexonit Klemmhülsen 0,8 mm für Durchmesser 0,27 - 0,36 mm

    Für mein Verständnis (und dem Ladenbesitzer zufolge) wäre das die von Flexonit empfohlene Zusammensetzung.

    Soll ich noch einen Versuch mit den 0,6mm Hülsen von Flexonit wagen ?

    Viele Grüße und danke

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    14.04.21 04:16 0
  • Profilbild Philli_fish

    Das ist meiner Meinung nach definitiv zu groß, wenn du die Hülse halbierst kommst du auf 0,40 da ist immer noch zu viel Luft. Ich quetschen seit Jahren selbst und nehme immer den Durchmesser des Stahls mal 2 mit angstzuschlag für die Auswahl meiner Hülsen.

    14.04.21 07:32 4
  • Profilbild Metin Yenibazar

    Danke für deinen Tipp, Philli_fish. Dann werde ich mir dünnere Hülsen organisieren und es damit versuchen. Schade, dass das von Seiten Flexonit nicht verständlich angegeben wird.

    Eben habe ich den Vorschlag von Fliegauf Philipp probiert und die Hülse beidseitig mit der 5-Punktfläche gequetscht- mit Erfolg. Im Zugversuch mit Schraubstock und Zange hielt die Verbindung (allerdings ohne bezifferbare Belastbarkeit).

    Welcher Weg ist nun der sicherere bzw der mit der höheren Tragkraft: Dünnere Hülsen oder beidseitig quetschen ?

    14.04.21 08:16 0
  • Unbekannt

    Wenn es hält, dann hält es. 😉
    Mehr muß es nicht können.

    14.04.21 09:12 1
  • Profilbild Berti..

    metin
    Zu der falschen Hülse könnte es auch sein daß du sie zu stark verpresst das Problem hatte ich bei meinen ersten Versuchen

    14.04.21 13:56 0
  • Unbekannt

    Ich finde die Größe von 0,8 bei 0,27 gar nicht so überdimensioniert.
    2 × 0,27 ist 0,54
    Wenn man es in 0,6 noch ohne gefummel rein bekommt, wäre natürlich besser.
    Hab auch noch nie nachgeforscht, wie sich das bei den Durchmesserangaben bei geflochtenen Stahlvorfächern verhält.
    Ob der tatsächliche Durchmesser, ähnlich wie bei den meisten geflochtenen auch etwas größer ist? 🤔
    Ich selbst nutze Doppelklemmhülsen, falte sie nach dem quetschen und quetsche nochmal leicht nach.

    14.04.21 14:33 0
  • Profilbild Zeti

    Ich nutze auch das flexonit 0,27 mit den 0,8 Hülse und der flexonit Zange, führe den Stahl 2 mal zurück.
    Am Anfang hatte ich mit aller Gewalt die Zange zu gedrückt da hatte ich das gleiche Problem, das es direkt an der Hülse riß, jetzt drückt ich gefühlvoll mit Kraft zu, und seit dem ist nix mehr gerissen.

    14.04.21 15:06 0
  • Profilbild Metin Yenibazar

    Vielen Dank für all eure Kommentare, ich habe zwischenzeitlich noch mehrere Versuche mit dem Setup 0,27 mm / 0,8er Hülse gemacht. Bisher am besten funktioniert bei mir das beidseitige Quetschen. Ich werde morgen noch 0,6er Hülsen kaufen und prüfen, ob das einfache Quetschen hier ausreicht (wovon ich ausgehe).

    14.04.21 17:59 0
  • Profilbild Markus Grummert

    Als Tipp….die Stelle wo der Draht durchgeschnitten wird mit einem Feuerzeug erhitzen so das die Stelle sichtbar glüht. Dann franst das Material beim schneiden nicht auf und lässt sich besser durch die Quetschhülse führen. Wobei da Flexonit eh nicht sehr anfällig ist fürs ausfransen. Ich selber benutze das Material in 7x7 nun mehr als 8Jahre und es hat mich nie im Stich gelassen!!!💪

    07.06.21 09:37 0
  • Profilbild Verwey

    Kann man das Flexonit nicht auch einfach knoten? Welchen Vorteil haben da noch die Quetschhülsen?

    07.06.21 13:05 1
  • Profilbild Metin Yenibazar

    Welchen Knoten kannst du empfehlen und wie hoch ist der Tragkraftverlust beim Knoten von Titanmaterial?

    08.06.21 04:57 0
  • Profilbild Angler4711

    Das Grundproblem scheint mir hier gelöst worden zu sein, aber ich möchte gerne noch einen zusätzlichen Tipp geben.
    Berücksichtigt bitte die Zugkräfte beim Testen und beim Einsatz der Vorfächer. Was meine ich genau? Beispiel, der hier angegebene Zugtest im Schraubstock!
    Wenn ihr beide Hände nutzt und versucht das Vorfach auseinander zu ziehen, dann werdet ihr bei ausgestreckten Armen ungefähr 2-5 kg Zugkraft entwickeln. Dafür könnt ihr auch eine Zugwaage nehmen um das genau zu sehen!
    Winkelt ihr jedoch die Arme dabei an und macht den Zugtest unmittelbar vor der Brust, dann steigt die angewendete Kraft plötzlich um ein Vielfaches auf locker 15-40kg. Das übertrifft dann sehr schnell die Tragkräfte des verwendeten Materials. 🤓
    Wer trotzdem der Meinung ist, er braucht mehr als 5kg Tragkraft, dem empfehle ich mal ein 5kg Gewicht an der Angelschnur zu befestigen und dieses Mal vorsichtig mit der Rute anzuheben. 🙂

    08.06.21 07:00 1
  • Profilbild Verwey

    @Metin Yenibazar zum Verbinden von Titan an Fluocarbon bzw Hauptschnur verwende ich den Schlagschnur- bzw Blutknoten.
    Der Tragkraftverlust ist dabei sehr gering und ich bin bisher sehr zufrieden.

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    08.06.21 07:12 1
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